Wie kann Demokratie in Gesellschaft, Schule und Unterricht vertieft werden, um der zunehmenden Skepsis der Bevölkerung gegenüber der politischen Urteils- und Handlungsfähigkeit zu begegnen? Welche Chancen ergeben sich daraus, welche Herausforderungen und Risiken gilt es zu bedenken? Diese Fragen rückt im Juli die dreiteilige Vortragsreihe "Mehr Demokratie wagen?!" in den Fokus. Im interdisziplinären Austausch mit Studierenden, Hochschullehrenden und der interessierten Fachöffentlichkeit soll ausgelotet werden, wie sich demokratische Teilhabe in einer Zeit politischer Umbrüche und gesellschaftlicher Verunsicherung fördern und die politische Bildung zukunftsfähig gestalten lässt.
Den Auftakt macht am Dienstag, 8. Juli Prof. Dr. Hans Vorländer von der Technischen Universität Dresden mit einem Beitrag zum Themenfeld "Demokratie unter Druck?". Der Experte für Verfassung, Demokratie und Populismus wird dabei nicht nur aktuelle Entwicklungen beleuchten und einordnen, sondern auch potenzielle Zukunftsszenarien skizzieren und mögliche Handlungsansätze aufzeigen. Veranstaltungsbeginn ist 16.00 Uhr in Hörsaal 222 (Keplerstraße 87, D-69120 Heidelberg) oder digital via Zoom. Weitere Vorträge finden am 15. und 22. Juli statt.
Die Vortragsreihe ist Teil der Ringvorlesung "Transkulturalität, Inklusion und Demokratiebildung in (migrations-)diversen Gesellschaften", die im Rahmen der Zusatz-/Querschnittsqualifikation Demokratiebildung an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg sowie der Universität Heidelberg angeboten wird. Ihre Ansprechpartnerin an der Hochschule ist Professorin Dr. Havva Engin (Institut für Erziehungswissenschaft).
Weitere Informationen sowie die Zoom-Zugangsdaten finden Sie unter hse-heidelberg.de.