PHHD Veranstaltungen

Partizipation und Kinderrechte in Kindertageseinrichtungen

Veranstaltet von Quasi

Kinder- bzw. Partizipationsrechte sind in der UN-Kinderrechtskonvention (UN-KRK) vorgesehen, sie gilt seit mehr als 30 Jahren in Deutschland. Bei allen sie betreffenden Belangen sind Kinder anzuhören: Ihren Bedürfnissen ist angemessen Rechnung zu tragen. Partizipation heißt, Kinder an Entscheidungen, die ihr eigenes Leben und das der Gemeinschaft betreffen, zu beteiligen und gemeinsame Lösungen für Probleme zu finden. Über Partizipation lernt ein Kind zu erkennen, auszudrücken und auszuhandeln, was es möchte. Partizipation ist somit ein bedeutsamer Selbstbildungsprozess, sie fördert die Entwicklung von Selbstwirksamkeit und Empathie, Kommunikations- wie Entscheidungsfähigkeit und stärkt das Selbstbewusstsein. Partizipation ist zudem frühe Demokratiebildung. Für die meisten Kinder ist die Kita der erste Ort, an dem sie eine Gemeinschaft von Menschen erleben, die nicht miteinander verwandt sind. Sie bietet damit einen geeigneten Rahmen, um Engagement, Beteiligung und Zusammenwirken für und in der Gemeinschaft zu lernen. Beteiligungsprozesse lassen sich in einfachen Alltagssituationen umsetzen und erfordern nicht immer aufwändige Abstimmungs- und Entscheidungsabläufe. Dazu ist eine gelebte Partizipationshaltung pädagogischer Fachkräfte notwendig. Ziel der Fortbildung ist es, ein Bewusstsein zu schaffen für die Bedeutung und Umsetzbarkeit von Beteiligungsprozessen im Kita-Alltag und geeignete, praktikable Formen der Gestaltung von Kinderrechten kennenzulernen.

Datum & Zeit:
Freitag, 03. Mai 2024, 13:00 – 18:00
Anmeldung möglich bis:
Sonntag, 28. April 2024

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