Aufgaben analysieren und kategorisieren


Kurzbeschreibung

Aufgaben können im schulischen Lernen als Dreh- und Angelpunkt betrachtet werden. Entsprechend steuern sie den Lehr-Lernprozess. Zum Kompetenzaufbau wird ein Set von aufeinander aufbauenden Aufgaben benötigt. Um die Qualität einer Aufgabe in deren Tiefenstruktur einschätzen zu können, wird in diesem Dissertationsprojekt ein mehrdimensionales Messinstrument entwickelt, validiert und angewendet. Dabei werden die Perspektiven von Fachdidaktikerinnen und Fachdidaktikern, Lehrpersonen und Lernenden in den Kategorien Kompetenzabbild, Lebensweltbezug, Lernendenvorstellung, Wissensart, Wissensaktivität, Repräsentationsform, Offenheit, Lernunterstützung und Lernweg mitberücksichtigt.

Forschungsfragen

F1: Lässt sich ein Messinstrument zur Analyse und Kategorisierung von MINT Aufgaben entwickeln und validieren?

F2: Welche Merkmale, in Form von Subskalenwerte, weisen Aufgabetypen im Lernprozessmodell auf?

F3: Unterscheiden sich die Merkmale der Aufgabentypen empirisch?

F4: Unterscheiden sich die Beurteilungen der Lernenden und der Fachdidaktiker:innen bezüglich des Lebensweltbezuges in MINT-Aufgaben?