Prof. Dr. Bernhard Rank: Lebenslauf und Bildungsgang
Geboren 1944 in Tübingen, aufgewachsen in Stuttgart, Abitur am Eberhard-Ludwig-Gymnasium in Stuttgart. Seit 1968 verheiratet mit Renate Rank, geb. Mathisson. Zwei Kinder (geb. 1971 und 1972).
1971
Abschluss der Promotion an der philosophischen Fakultät der Universität Tübingen. Thema der Promotionsschrift: „Romantische Poesie als religiöse Kunst. Studien zu ihrer Theorie bei Fr. Schlegel und Novalis“
1971 - 1974
Studienassesor und Studienrat an Gymnasien in Baden-Württemberg
1974 - 1987
Dozent, später Professor an der Pädagogischen Hochschule Reutlingen (Fach Deutsch, Schwerpunkte
1986
Im Zusammenhang mit der Auflösung der Pädagogischen Hochschule Reutlingen: Versetzung an die Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd (Fach Deutsch)
1987
Berufung auf eine Professur an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg, Abt. Sonderpädagogik in Reutlingen: Abteilung Sprachbehindertenpädagogik, Schwerpunkt Sprachwissenschaft/ Deutschdidaktik
1994
Berufung auf eine Professur an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, Fach Deutsch, Schwerpunkt Literaturwissenschaft/Literaturdidaktik (Nachfolge Prof. Dr. Gerhard Haas) Schwerpunkte in Forschung und Lehre: Theorie und Didaktik der Kinder- und Jugendliteratur, literarische Sozialisation und literarische Bildung, Leseforschung und Literaturdidaktik.
1994-2009
Leitung des „Lesezentrums“ der Pädagogischen Hochschule Heidelberg: Aufbau und Erschließung einer Sammlung aktueller Kinder- und Jugendliteratur, regelmäßige Lesungen, Veranstaltungsreihe „Kinderliteratur im Gespräch“, Gastvorträge und Ringvorlesungen: „Bücher machen Schule. Kinder- und Jugendliteratur in der Lehrerbildung“ und „Erfolgreiche Kinder- und Jugendbücher“ (vgl. die entsprechenden Publikationen); Förderung durch Drittmittel der Bosch-Stiftung für Bildung und Behindertenförderung
1999 - 2002
Vorsitzender der Gesellschaft für Kinder- und Jugendliteraturforschung: Führung der Geschäfte, Planung und Durchführung der jährlichen Fachtagungen (vgl. dazu das Jahrbuch „Kinder- und Jugendliteratur-forschung“)
2001 - 2004
Leitung des Kollegs für Forschungs- und Nachwuchsförderung: „Lesesozialisation, literarische Sozialisation und Umgang mit Texten“: 1 Habilitation, 3 Promotionen. Gastvorträge und Ringvorlesung „Wege zum Lesen und zur Literatur“ (vgl. die entsprechenden Publikationen); Förderung durch das Land Baden-Württemberg
2004 - 2007
Leitung des Forschungsprojekts „Lesekompetenz – Medienkompetenz – literarische Bildung. Erhebungen und Konzeptionen zur Förderung grundlegender Qualifikationen in der Ausbildung von Deutschlehrerinnen und Deutschlehrern“ (gemeinsam mit Prof. Dr. Gerhard Härle). Wiss. Mitarbeiter: Dr. Christoph Bräuer; Gastvorträge und Ringvorlesung „Sprachliche und literarische Bildung“ (vgl. die entsprechenden Publikationen); Förderung durch den Forschungsausschuss der Pädagogischen Hochschule Heidelberg und durch Drittmittel der Bosch-Stiftung.
2008 - 2014
Vorsitzender der Jury des „Rattenfänger-Literaturpreises“ der Stadt Hameln
2001 - 2008
Internes Mitglied des Hochschulrats der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, 2004-2008 als stellvertretender Vorsitzender
2009
Mit Beginn des Sommersemesters 2009 Versetzung in den gesetzlichen Ruhestand. Im Sommersemester 2009: Gastprofessur an der Universität Münster: Germanistisches Institut, Abt. Literatur- und Mediendidaktik. Mitarbeit am Aufbau eines „Schreib-Lese-Zentrums“
2009 bis 2017
Vorträge und Workshops auf Fachtagungen und in der Lehrerbildung; Ausstellungen und Vorträge in der Stadtbibliothek Reutlingen und im Kunstmuseum Reutlingen zu den Wechselbeziehungen zwischen Literatur und Kunst; ab Juli 2015: Koordination und Betreuung des Sprach-unterrichts für Flüchtlinge und MigrantInnen in Reutlingen. Kurse zur fachlichen und methodischen Ausbildung von Ehrenamtlichen und eigene Angebote (z. B. Alphabetisierungskurse und Lektürekurse für Fortgeschrittene)
2017 - 2019
Vom Wintersemester 2017/18 bis zum Wintersemester 2018/19: Seniorprofessur an der Goethe-Universität Frankfurt, Institut für deutsche Literatur und ihre Didaktik.