B.A. Frühkindliche und Elementarbildung

Ziele

Ziel des Bachelor-Studiengangs „Frühkindliche und Elementarbildung“ (FELBI) ist die Entwicklung beruflicher Handlungskompetenzen, um Bildungs-, Erziehungs- und Betreuungsaufgaben wissenschaftlich fundiert und zielgerichtet in der Arbeit mit Kindern im Alter von 0 bis 10 Jahren umzusetzen.

Qualifikationen:

  • Entwicklungspsychologisch und bildungswissenschaftlich orientierte Bildung/Forschung in den Bildungsfeldern des frühkindlichen und Elementarbereiches (musikalische, ästhetisch-künstlerisch-kreative, naturwissenschaftliche, bewegungs- und medienorientierte Bildung sowie übergeordnet sprachliche und mathematische Schlüsselfähigkeiten)
  • Entwicklungsdiagnostik und -dokumentation
  • Qualitätsmanagement
  • Inklusives Arbeiten - Umgang mit Unterschiedlichkeit bzw. Diversität (Herkunft, Interkulturalität, Interreligiosität, Mehrsprachigkeit, Gender usw.)
  • Zusammenarbeit mit Eltern, Beratung
  • Leitungskompetenz/Teamarbeit
  • Theoriegeleitetes reflektiertes pädagogisches Handeln und professionelle Responsivität

Voraussetzungen

Hochschulzugangsberechtigung
(i.d.R. allgemeine Hochschulreife oder Fachhochschulreife)
Hinweise zu den Zulassungsvoraussetzungen

Zulassung

Der Studiengang ist zulassungsfrei.

Das bedeutet, dass alle Bewerber:innen bei Vorliegen der Zugangsberechtigung zum Studium zugelassen werden.

Studienbeginn

Der Studiengang wird nur zum Wintersemester angeboten.
Bewerbungsfrist Wintersemester: 15. Juli

Regelstudienzeit und Studienumfang

Regelstudienzeit: 6 Semester

Studienumfang: 180 Leistungspunkte (ein Leistungspunkt entspricht rund 30 Stunden studentischer Arbeit in Präsenz, Vor- und Nachbereitung, Selbststudium und Prüfung)

Studienaufbau und Inhalte

Studienaufbau und Inhalte
BereichInhalte
Wissenschaftliche Arbeits-
und Forschungsmethoden

Wissenschaftliche Grundlagen des
frühkindlichen Elementarbereichs (WIG)

Diagnostik (DIA)

Forschungsmethoden (FORM)

Entwicklungspsychologische
und bildungswissenschaftliche
Grundlagen

Entwicklungsbereiche (EBE)

Interaktionsformen (IDA)

Kindheit in
Kindertageseinrichtungen
Kindheit in Kindertageseinrichtungen
Bildungsfelder im Bereich der
 frühkindlichen Elementarbildung

Bildungsfelder Musik und Bewegung (BF-MB)

Bildungsfelder Kunst, Medien und
Naturwissenschaften (BF-KMN)

Bildungsfelder Gesamt (BF-G)

Literatur, Mathematik und Sprache (LMS)

Förderung und Inklusion

Förderung und Intervention (FIN)

Heterogenität und Inklusion (INK)

Leitung und Bildungsmangement

Qualitätsmanagement, Beratung
und Kooperationen (MAB)

Recht und Betriebswirtschaftslehre
für Kindertageseinrichtungen (REB)

Professionalisierung und Praktika

Praxismodul (PRAX)

Professionalisierung (PRO)

BachelorarbeitBachelorarbeit (BARB)

Ein Schwerpunkt liegt im Studium auf der frühkindlichen Bildung und Förderung (bis zum dritten Lebensjahr) sowie dem engen Zusammenspiel zwischen Theorie und Praxis. Durch praktische Tätigkeiten in Einrichtungen des Früh- und Elementarbereichs (3 Blockpraktika und 4 Tagespraktika, Umfang insgesamt 510 Stunden), eng verwoben mit vorbereitenden und begleitenden Lehrveranstaltungen (PRO), wird die Erprobung, Erweiterung, Festigung und Vertiefung beruflicher Handlungskompetenzen ermöglicht.

Abschluss und Berufsperspektiven

Mit dem erfolgreichen Abschluss des Bachelor-Studiengangs wird die Berufsbezeichnung „staatlich anerkannte/r Kindheitspädagogin/pädagoge“ verliehen.

Kindheitspädagog:innen sind in Institutionen tätig, die Kindern von Geburt an bis etwa zehn Jahre Bildungs- und Förderangebote machen, z.B. in Kindertageseinrichtungen, Bildungshäusern oder Familienzentren. Zudem können sie in der Frühförderung und in Sozial-Pädiatrischen Zentren tätig werden, aber auch in Kinder- und Jugendämtern sowie bei Trägern von Kindertageseinrichtungen. Kindheitspädagog:innen sind für leitende Funktionen qualifiziert.

Weiterqualifizierung

Eine Weiterqualifizierung ist durch Master-Studiengänge, z.B. den Master Bildungswissenschaften – Profil Bildungsprozesse in früher Kindheit und im Elementarbereich an der PH Heidelberg, möglich. Es stehen dann auch Tätigkeiten in Wissenschaft und Forschung sowie die Promotion offen.