Prävention von Internet- und Computerspielabhängigkeit
Wenn Menschen das Internet oder Computerspiele so exzessiv nutzen, dass ihre Lebensqualität auf sozialer, psychischer und körperlicher Ebene beeinträchtig ist, spricht man von Internet- oder Computerspielabhängigkeit. Betroffene haben häufig Probleme, ihren Alltag zu bewältigen und gefährden nicht nur ihre sozialen Beziehungen, sondern auch ihre schulischen und beruflichen Perspektiven. Obwohl Internet- und Computerspielabhängigkeit in den letzten Jahren vermehrt im Fokus der Öffentlichkeit sowie der Wissenschaft steht, finden viele Betroffene und Angehörige nach wie vor keine adäquate Anlaufstelle für ihre Probleme. Das TRANSFER TOGETHER Teilprojekt zielt darauf ab, diese Versorgungslücke durch gezielte Präventions-, Beratungs-, und Behandlungsangebote zu schließen. Dazu streben wir eine Vernetzung mit regionalen Partnern aus dem Bildungs- und Gesundheitssektor an.
Unsere Ziele im Einzelnen:
- Translation und langfristige Implementierung evidenzbasierter Ansätze zur Prävention und Behandlung von Internet- und Computerspielabhängigkeit für Betroffene und Angehörige sowie weitere Bezugspersonen (z.B. Lehrkräfte) in die Praxis
- Verbesserung der Zugangswege zu wirksamen Behandlungsansätzen durch Anbindung an regionale Infrastruktur (z.B. Beratungsstellen, therapeutische Einrichtungen) und durch Online-Angebote wie z.B. Protect-Mediensucht.