Fachtagungen
digi@school 2023 - lässt die Bildungslandschaft aufblühen

In 2023 stand die Onlinefachtagung digi@school unter dem Motto „better together“.
Mit 60 Sessions, Keynotes, Abschlusspodien und einer interaktiven Tagungsplattform bot digi@school ein breites und abwechslungsreiches Angebot für über 550 Teilnehmende.
Einen besonderen Dank richten die Veranstaltenden an die Referent:innen, ohne deren Engagement eine Fachtagung in diesem qualitativ hochwertigen Format nicht möglich wäre.
Und eine neue „Pflanze“ bereichert seit 23. März 2023 die Bildungslandschaft: Lehrkräfte aller Schularten erhalten auf der neuen Plattform www.digiatschool4all.de eine Übersicht über die entsprechenden Kurse im Bereich digitaler Bildung. Mit diesem Angebot möchten wir den digitalen Wandel an Schulen auch über die Fachtagung hinaus unterstützen.
Hinter digi@school stehen die Professional School der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, die ZSL Regionalstelle Mannheim, das Medienzentrum Heidelberg, das Stadtmedienzentrum Mannheim sowie die Hopp Foundation.


Online_Fachtagung: "Mehrsprachigkeit an unterschiedlichen Bildungsorten im Elementarbereich leben"
Die Online-Fachtagung war ein großer Erfolg und mit fast 100 Teilnehmenden sehr gut besucht. Wir danken allen Teilnehmenden und Referierenden für Ihr Engagement.
Die Online-Fachtagung ist eine Kooperationsveranstaltung der Pädagogischen Hochschule Heidelberg und des Zentrums für Entwicklung und Lernen (ZEL) Heidelberg. Sie wird durch das Hessische Ministerium für
Soziales und Integration gefördert.
Weitere Informationen finden auf der Tagungshomepage www.fachtag.net oder unserem Flyer (PDF ca. 770 KB)



Fachtag "Erinnern für die Zukunft - Demokratiebildung durch Regionalgeschichte am Beispiel der NS-Zeit"

Wie wichtig ein tieferes Verständnis historischer Begebenheiten für die Ausprägung einer demokratischen Grundhaltung ist, erleben wir weltpolitisch aktuell an etlichen erschreckenden Negativbespielen. Das Erarbeiten eines solchen Verständnisses mit Schülerinnen und Schülern über anschauliche Beispiele mit unmittelbarem regionalen Bezug stand deshalb im Fokus Fachtagung, die am 7. März 2022 in den Räumen der Pädagogischen Hochschule Heidelberg als hybride Fortbildung für Lehrkräfte angeboten wurde.
Organisiert und umgesetzt wurde sie von der Arbeitsstelle Antiziganismusprävention und der Professional School der PH Heidelberg in Kooperation mit der ZSL Regionalstelle Mannheim und dem Verein für historische Forschung und Geschichtsvermittlung – Die Lupe. Die Metropolregion Rhein-Neckar unterstütze die Veranstaltung finanziell.
Durch die Bündelung der Kompetenzen der verschiedenen Einrichtungen konnte ein abwechslungsreiches Programm angeboten werden, das sowohl Einblicke in aktuelle Forschung als auch ganz praktische Anregungen für die Arbeit mit Schülerinnen und Schülern gab. „Wir waren selbst überrascht, wie reibungslos die Veranstaltung in dieser für uns alle neuen Konstellation gelaufen ist“, berichtet Michaela Manall, Landeskundekoordinatorin, ZSL Regionalstelle Mannheim.
„Insbesondere die durchweg gelungene Einbindung der Online-Teilnehmenden war eine gute Erfahrung und ein schöner Erfolg“, ergänzt Nadine Küssner von der Arbeitsstelle Antiziganismusprävention der Pädagogischen Hochschule Heidelberg.
Nach einem einführenden Überblick über aktuelle Ergebnisse geschichtswissenschaftlicher Forschung zum Raum Heidelberg in der NS-Zeit bearbeiteten die Teilnehmenden in kleineren Workshopgruppen lokalhistorische Quellen zu den Themenbereichen „Kindheit und Jugend im Nationalsozialismus“; „Antiziganismus“ und „Jüdische Lebenswelten“. Für die online Teilnehmenden wurde jedes Thema in einem eigenen Zoom-Workshopraum angeboten und die Ergebnisse aller Workshopgruppen am Ende in einer gemeinsamen Plenumssession zusammengeführt.
Für den Nachmittag wechselte die Gruppe dann zu Fuß oder virtuell in die Heidelberger Innenstadt und nahm dort an einem Stadtrundgang zu erinnerungskulturellen Orten teil und besuchte das Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma. Dank einer entsprechenden Anwendung konnten auch die Online Teilnehmenden virtuell geführt werden und sich dabei über ihre Eindrücke und Erfahrungen austauschen.
Am Ende des Tages war die Zufriedenheit groß. „Es war ein toller und auch persönlich bereichernder Tag, an dem ich viel gelernt habe.“, resümierte einer der Teilnehmenden. Insbesondere der gute Bezug von Theorie und Praxis, die Methodenvielfalt und der Wechsel der Lernorte wurden immer wieder positiv hervorgehoben. „Ich fand das Format mit dem Wechsel aus Theorie und praktischer Umsetzung sehr abwechslungsreich und dadurch extrem kurzweilig. Man hat gemerkt, dass sehr viel Engagement seitens der Veranstaltenden vorhanden ist, was die Veranstaltungsatmosphäre sehr ansprechend und die Fortbildung insgesamt gewinnbringend gemacht hat. Auch die Einbeziehung der außerschulischen Lernorte war sehr inspirierend.“
Das deutlichste Lob für die Referierenden waren jedoch die unmittelbar geäußerten Unterrichtsideen der teilnehmenden Lehrkräfte. „Danke auch für den tollen Reader, dessen Quellen wahrscheinlich direkt diese Woche im Unterricht zum Einsatz kommen werden.“