Weihnachten
Shila Juki
Der schönste Tag, den jeder mag
da kommt der Weihnachtsmann,
so schnell er kann.
Was er trägt, das sind Geschenke,
auch für die Leute in der Rente.
Oh, wie die Leute sich freun,
auch die Kühe in der Scheun.
Abends um neun, packen sie ihre
neuen Geschenke aus,
in ihrem Haus.
Die Schneeflocken fallen
in den Schnee,
aber tun sich nicht weh.
Der Weihnachtsmann kommt
mit Schlittengeläut und viel Freud.
Er geht ins Haus
und schwätzt mit Mutter,
Vater und Frau Kraus.
Die Geschenke fallen in den Schnee,
Juchee!
Jetzt sagt Engelchen Nende:
„Das hier ist das ENDE“.
Der Winter so weiß oder es weihnachtet sehr
Anselm Breier
Winterweiß der Schnee,
bedeckt der grüne Klee.
Im Wald nun Ruhe eingekehret,
doch die Stadt uns die Ruhe stets verwehret.
Denn hier ist´s hell in allen Gassen,
voll von Leuten, die suchen und Dinge anfassen.
Es wird geschubst, gestoßen, geschrien,
es wird sich bewegt, auf Füßen und Knien.
Ein jeder macht sich langsam bereit,
auf die ruhig besinnlich-beschauliche Zeit.
Die Kaufhäuser sind zum Bersten voll,
ich bekomm den alljährlichen Weihnachtsgroll.
Ich frag mich so langsam was es mal war…
doch die Geburt unsres Schöpfers vor vielen Jahr.
Jesus, der arm das Licht der Welt erblickt
und der die Hirten hat verzückt
wird heut verdrängt von Gans uns Bier
und jeder Menge Geschenkpapier.
Nur wenige machen sich für den Herrn bereit
in dieser besinnlich-beschaulichen Zeit.
Im Kaufhaus seh´ ich Leute raufen,
das kommt nicht etwa vom Glühwein saufen,
nein es liegt an den Geschenken,
weshalb sie sich Schultern und Arme ausrenken.
Es ging hier ums letzte Handschuh-Paar,
da schlägt man drauf los, das ist doch klar.
Denn wer seiner Frau nichts präsentiert,
bekommt zum Fest eine geschmiert.
Ein jeder macht sich mit Geschenken bereit,
für die ruhig besinnlich-beschauliche Zeit.
Im Weihnachtsmarkt drängt sich die drängelnde Meute,
voller lustger fröhlicher Weihnachtsleute.
Von Glühweinstand zu Süßgebäck,
von Karussell zu Mannemer Dreck.
Zitternd halten sie frierend fest,
an dem was sie innen wärmen lässt.
Eine klebrige Tasse voll Glühweinpracht,
als Vorbereitung auf die Heilige Nacht.
Betrunken, besoffen machen sie sich bereit,
auf die ruhig beschaulich- besinnliche Zeit.
Kinder, Familie und Verwandte -
manchmal auch noch gute Bekannte,
Freunde und auch andere Leute
gehören zur Weihnachtsfesttagsmeute.
Sie alle wollen beschenket sein,
sonst fallen sie in ein Heulgeschrei ein.
So zwingt uns der gezwungene Weihnachtsplausch
zum alljährlichen Kaufhausrausch.
Doch keiner nimmt sich zum Kaufen Zeit,
in dieser beschaulich- besinnlichen Zeit.
Und ist er da, der Weihnachtstag.
Entschuldigung, wenn ich noch frag…
Wer schafft´s neben Auspacken und Geschenke schenken,
noch zwei Minuten an Jesu zu denken?
Kein Bock auf Kirche und Weihnachtsgeschichte,
lieber Christbaum, Geschenke und Tellergerichte.
Es bleibt da nur noch etwas Zeit,
zum Familien-, Verwandten- und Freundesstreit.
So genießt ein jeder und macht sich bereit,
auf die nach Weihnachten schöne Zeit.
Sollte mich mal jemand fragen:
Wie man kann Weihnachten am besten ertragen?
So rat ich ihm, bleib´ nicht daheim.
Setz´ Dich ins Auto – und zwar allein.
Lass´ Familie, Verwandte und alle zuhaus´
Geh einfach fort und nimm reißaus!!
Lass Handy und Streit am Heimatort
Und feier´ allein-
- Nur gehe fort!!!!
Nein, alleine feiern ist nicht schön,
viel schöner gemeinsam den Baum zu sehn…
und wen sollen wir denn dann noch beschenken,
wenn wir uns nach Freunden den Hals verrenken.
So feier´ ich doch das ist doch klar,
mit Bruder, Schwester und Elternpaar.
Mit Mutter und Vater am schönsten hier.
Mit Weihnachtsgeschichte, Gebäck und Klavier.
So mach´ ich mich weihnachtlich still bereit,
für die nächste kommende Weihnachtszeit.