schön, dass ihr den Weg zu uns gefunden habt. Mit dem Alumni-Programm bleibt ihr auch nach eurem Studium im Kontakt mit der Hochschule und euren Kommiliton:innen. Im Alumni-Programm könnt ihr euch mit eurem Wissen und euren Erfahrungen weiterhin aktiv in die Hochschulgemeinschaft einbringen und profitiert obendrein von Vernetzungs- und Weiterbildungsangeboten und erhaltet Einblicke in innovative Bildungsforschung.
- ein lebenslanges Netzwerk. Kommt bei unseren Alumni-Treffen mit euren ehemaligen Kommiliton:innen und Professor:innen in Kontakt.
- ein Ohr in die Hochschule. Bleibt auf dem Laufenden, was an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg passiert.
- innovative Bildungsforschung. Verfolgt aktuelle Diskussionen rund ums Thema Bildung, auch in Form von Weiterbildungen und kostenlosen Veranstaltungen.
Nach eurem Studium arbeitet ihr u.a. als Lehrkräfte, Forscher:innen oder Pädagog:innen und bereichert mit eurer Expertise die Bildungslandschaft der Zukunft. Mit dem Alumni-Programm möchte die Hochschule mit euch in Kontakt bleiben und einen lebendigen Austausch schaffen.
Studiengang: M. Ed. Lehramt Sonderpädagogik / Lernen / GENT / Sport
Abschlussjahrgang: 2024
Was hast du nach dem Studium gemacht? Was machst du heute?
Ich bin an der PH geblieben und arbeite dort im Fach Sport als akademische Mitarbeiterin.
Was war dein Lieblingsort an der PH Heidelberg?
Das Sportgelände: Sporthallen, Stadion, Beachfelder, Schwimmhalle, Tennisplätze …
Woran denkst du gerne zurück?
Ich denke besonders an viele tolle Erlebnisse mit meinen Freund*innen und Kommiliton*innen. In meinem Studium an der PH sind echte Freundschaften entstanden, die weit über das Studium hinausgehen.
Außerdem denke ich an den stetigen Input an neuem Wissen, welchen ich vielleicht erst rückblickend so richtig wertschätze. Insbesondere die Verknüpfung aus Theorie und Praxis schätze ich als sehr bereichernd.
Was rätst du Studierenden?
Genießt euer Studium, nehmt alles mit, was geht und macht was draus!
Gibt es sonst noch etwas, was du teilen möchtest?
Länger als in Regelstudienzeit zu studieren ist keine Schande. Studieren macht Spaß. Nutzt die Zeit an der PH und genießt die vielen Möglichkeiten, die das Studium an der PH bietet.
Danke, liebe PH, für eine tolle Studienzeit!
Studiengang: Lehramt Sonderpädagogik/ Fach Kunst
Abschlussjahrgang: 2022
Instagram:
Was habt ihr nach dem Studium gemacht? Was machst du heute?
Nach dem Studium in Heidelberg ging es für uns gleich weiter in die Schweiz - an der Hochschule für Design, Film und Kunst in Luzern hängten wir einen Bachelor in Bildender Kunst an. Wir arbeiteten und dachten immer intensiver im Duo zusammen und begannen uns zu positionieren.
What can Art do?
Heute arbeiten wir als Künstlerinnen und Sonderpädagoginnen mit einer Praxis die sich zwischen den Disziplinen bewegt.
Das zeigt sich sowohl in werkbasierten Projekten, die sich an der thematischen Schnittstelle Kunst und Inklusion verorten lassen aber auch in Vorträgen auf Tagungen oder in unserem Seminar „Kunst und Inklusion“, welches wir im Rahmen unseres Lehrauftrags an der PH Heidelberg anbieten. Darüberhinaus arbeiten wir beide an Schulen und haben im März 2025 mit zwei Freundinnen das Atelier DELI im Betriebswerk gegründet.
Was war euer Lieblingsort an der PH Heidelberg?
Definitiv: Kunstatelier und Druckgrafikwerkstatt an der neuen PH!
Woran denkt ihr gerne zurück?
Lange Nächste im Atelier, Sommerfeste im leider nicht mehr vorhandenen Garten vor den Kunsträumlichkeiten und natürlich die Kunstexkursionen nach Civitella.
Euer Rat für Studierende an der PH Heidelberg:
Studiert für euch. Traut euch zu wollen und dementsprechend zu handeln.
Gibt es sonst noch etwas, was du teilen möchtest?
Wir sind unglaublich dankbar für die Erfahrungen die wir im Studium in Heidelberg sowie in Luzern machen durften und besonders für die Personen die uns angeschubst, ernst genommen und letzlich sehr vielfältig geprägt haben.
Studiengang: Lehramt an Realschulen/Fächer: Deutsch, Geschichte, Katholische Religion
Abschlussjahrgang: 1989
Was hast du nach dem Studium gemacht? Was machst du heute?
Ich habe nach meinem Vorbereitungsdienst in Baden-Baden an verschiedenen Realschulen in Baden-Württemberg gearbeitet, in Sindelfingen, Heilbronn, Schwaigern und schließlich in Obrigheim. Dort arbeite ich nun seit 20 Jahren im Nachbarort meiner Geburtsstadt Mosbach.
Seitdem bin ich auch ehrenamtlich in der Vorstandsarbeit der KZ-Gedenkstätte Neckarelz tätig und verantworte dort die pädagogische Arbeit. So kann ich meinen Beruf mit meinem historischen Interesse an der lokalen Aufarbeitung der NS-Geschichte verbinden. Eine Bildungspartnerschaft zwischen meiner Schule und der Gedenkstätte ist das Ergebnis dieser Zusammenarbeit. „Global denken, lokal handeln“ – das ist für mich auch die Maxime einer gelingenden Gedenkarbeit und eine gute Prämisse für politische Bildung an Schulen vor Ort.
Seit gut 8 Jahren bin ich Mitglied des Personalrats am Schulamt Mannheim. Das bereichert meinen Blick auf das System Schule ungemein, bekommt man doch einen guten Einblick in den Maschinenraum, den man so als Lehrkraft an der Schule nicht bekommt. Immer wieder überrascht mich, wie wenig entwickelt das gewerkschaftliche Bewusstsein vieler, gerade junger Kolleg*innen ist.
Was war dein Lieblingsort an der PH Heidelberg?
Ich habe im Studentenwohnheim im Neuenheimer Feld gewohnt. Meiner Erinnerung nach mit mehr als 20 Studierenden auf dem Stock, sanitären Anlagen auf dem Gang und einer Gemeinschaftsküche für alle. Privatsphäre gab es da kaum. Der Lesesaal in der Bibliothek der PH im Neuenheimer Feld wurde mir zu einer Art „Wohnzimmer“. Es waren ja noch analoge Zeiten. Der Studientag begann für mich regelmäßig dort, mit der Lektüre der Tageszeitung und einem Kaffee.
Woran denkst du gerne zurück?
Ich stamme aus einer Familie, die man wohl als „bildungsfern“ etikettiert. Ich war der erste, der ein Studium aufnahm. Für mich war der Schritt an die PH ein großer, hat mir die Tür zu einer neuen Welt aufgestoßen, hat mir Horizonte geöffnet, die ich nicht kannte.
Ich mochte die Diskussionen in den Seminaren, mit den anderen Studierenden. Theaterbesuche, Exkursionen. Die in die Gedenkstätte nach Auschwitz hat mich tief geprägt. Damals nutzte ich sie, um etwas über die deportierten Juden aus meiner Heimatstadt Mosbach in Erfahrung zu bringen. Mein heutiges Engagement in der Gedenkstättenarbeit hat dort seine Wurzeln.
Manchmal stehe ich heute noch vor meinem Bücherregal und nehme Bücher heraus, die ich in meiner Zeit als Student an der PH gelesen habe. Manche davon habe ich tatsächlich noch. Bei keinem Umzug brachte ich es übers Herzt, sie auszusortieren. Ich staune, wenn ich meine Notizen darin überfliege. Man begegnet sich selbst darin.
Nein, es ist nicht übertrieben. Die Studienjahre an der PH haben mir eine Welt eröffnet. Ich wäre ein anderer, hätte ich dort nicht studiert.
Was rätst du Studierenden an der PH Heidelberg?
Wenig, gehöre ich doch einer anderen Generation an. Aber doch das: Neugierig sein. Immer neugierig sein. Auf die Menschen, auf die Sachen. Und Freude haben – am Denken!
Studiengang: B.A. Prävention und Gesundheitsförderung PH Heidelberg ; M.A. Prävention und Gesundheitsmanagement DHfPG Saarbrücken (2021)
Abschlussjahrgang: 2019
Was hast du nach dem Studium gemacht? Was machst du heute?
Seit fünf Jahren arbeite ich als Referent für Gesundheitsförderung bei der Hessischen Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e.V. (HAGE) in Frankfurt. Angefangen habe ich in einem Projekt zur kommunalen Bewegungsförderung für ältere Menschen.
Gemeinsam mit kommunalen Partner*innen ging es dabei um den Auf- und Ausbau niedrigschwelliger Bewegungsangebote und bewegungsfreundlicher Strukturen im Stadtraum. Ziel war es, zentrale Akteur*innen zu vernetzen und dadurch Synergien zu schaffen.
Inzwischen umfassen meine Tätigkeiten folgende Schwerpunkte:
Koordination eines landesweiten Präventionsprogramms zur Förderung der psychischen Gesundheit und Entstigmatisierung psychischer Erkrankungen, Konzeption und Durchführung von Fachveranstaltungen sowie interdisziplinären Gremien oder die wissenschaftliche Evaluation verschiedener Projekte.
Besonders gefällt mir an meiner Arbeit die inhaltliche Vielfalt. Kein Tag ist wie der andere – klassische Routinetätigkeiten sind die Ausnahme. Zudem schätze ich den fachlichen Austausch mit Hochschulen, u.a. mit der Abteilung für Prävention und Gesundheitsförderung der PH: aufgrund thematischer Schnittmengen gab es bereits einige Kooperationen in Form von Workshops oder Fachimpulsen.
Woran denkst du gerne zurück?
Besonders in Erinnerung geblieben sind mir praxisnahe Hausarbeiten und die Mitwirkung an Veranstaltungen, die Theorie und Praxis unmittelbar miteinander verknüpften. Bis auf wenige Ausnahmen – etwa das Modul Gesundheitspolitik – war das Studium von lebendigen, praxisorientierten Inhalten geprägt.
Besonders zugutekommt mir heute der interdisziplinäre Blick auf das Thema Gesundheit. Dieser „Weitwinkelblick“ erleichtert mir die Zusammenarbeit mit Akteur* innen aus unterschiedlichen Politik- und Lebensbereichen. Health in All Policies (HiAP) ist kein abstrakter Begriff, sondern begegnet mir in meiner täglichen Arbeit ganz konkret.
Das Studium ermöglichte mir zudem vielfältige Einblicke in verschiedene Themenfelder. Ich konnte eigene inhaltliche Schwerpunkte setzen und diese in einem weiterführenden Masterstudium vertiefen. Rückblickend kann ich sagen, dass mir das Studium einen breit gefächerten Werkzeugkoffer mitgegeben hat – und ich konnte mir die passenden Werkzeuge selbst zusammenstellen.
Was rätst du Studierenden?
Nutzt die Studienzeit aktiv für Vernetzung - auch außerhalb des PH-Umfeldes.
Haltet Kontakte auf recht – Praktika oder Werkstudent* innentätigkeiten können nicht nur Augenöffner, sondern auch Türöffner sein.
Mein Studium in drei Worten:
vielfältig | vernetzend | nahbar
Studiengang: Lehramt an Gymnasien für Deutsch und Englisch, Promotion über die „Bilder der Judenfeindschaft in den Werken von Jakob Wassermann“
Abschlussjahrgang: 2016
LinkedIn:
Was hast du nach dem Studium gemacht? Was machst du heute?
Nach meinem Studium wählte ich bewusst nicht den Weg in die Institution Schule. Stattdessen widmete ich mich der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit den „Bildern der Judenfeindschaft in den Werken von Jakob Wassermann“ und promovierte in diesem Bereich. Nach meiner Habilitation erhielt ich die Stelle als außerordentlicher Professor an der Abteilung für deutsche Sprache und Literatur der Fakultät für Human und Sozialwissenschaft der Marmara Universität, wo ich seit 2025 als stellvertretender Leiter tätig bin. Gegenwärtig arbeite ich intensiv im Forschungsfeld der Inklusiven Philologie, insbesondere zu Fragen der Darstellung und Bedeutung von Behinderung in der deutschsprachigen Literatur.
Was war dein Lieblingsort an der PH Heidelberg?
Da ich während meines Studiums zugleich mit einer schweren Krebserkrankung (Leukämie) ringen musste, wurden jene Orte besonders wertvoll, die mich nicht ständig an mein Leid erinnerten. Jede Umgebung, in der ich für einen Moment vergessen durfte, was in meinem Körper vorging, wurde zu einem Schutzraum. Am meisten bedeutsam waren für mich die Seminare, denn sie wirkten wir ein sanfter Rausch, der mich aus der Härte des Alltags heraushob. Dort konnte ich mich auf Gedanken, Texte und Gespräche einlassen, die mich für kurze Zeit von der Krankheit lösten und mir das Gefühl gaben, weiterhin Teil eines lebendigen, suchenden und lernenden Lebens zu sein.
Woran denkst du gerne zurück?
Wenn ich an das Studierendenleben zurückdenke, erinnere ich mich nicht zuerst an Prüfungsstress oder schlaflose Nächte, son dern an die kleinen Momente, die mich getragen haben: Gespräche auf dem Flur, das Gefühl, was zum ersten Mal wirklich zu verstehen, Freundschaften, die in derselben Unsichterheit entstanden sind, und dieses stille Wissen, dass man gerade dabei ist, sich selbst zu finden. Trotz aller Schwierigkeiten bleibt das Studium eine der prägendsten und schönsten Zeiten, weil man rückblickend spürt, wie sehr man gewachsen ist und wie wertvoll jene Jahre voller Suche, Zweifel und Entdeckungen waren.
Was rätst du Studierenden?
Studierenden an der PH Heidelberg gebe ich mit auf den Weg, ihren eigenen Rhythmus zu finden und sich selbst nicht zu vergessen. Ein Studium ist zwar eine Aneinanderreihung von Seminaren, Prüfungen und Pflichten, sie ist aber zugleich ein Ort, der die Zeit beansprucht, jene Zeit, in der man wächst, Unsicherheiten überwindet und seinen Platz sucht. Deshalb rate ich, mutig Fragen zu stellen, Hilfe anzunehmen, sich von anderen tragen zu lassen und zugleich auf die eigene Stärke zu vertrauen. Die PH Heidelberg bietet viele Möglichkeiten, was zählt, ist, dass man Wege geht, die sich richtig anfühlen, und dabei lernt, an sich zu glauben.
Gibt es sonst noch etwas, was du teilen möchtest?
Vielleicht ist das Einzige, was ich wirklich hinzufügen möchte, die Hoffnung, dass meine Geschichte anderen Mut macht. Ich habe gelernt, dass man trotz Krankheit, trotz Rückschlägen und trotz aller Umwege seinen eigenen Platz finden kann. Wissenschaft, Literatur und Lehre wurden zu Wegen, auf denen ich nicht nur Themen erforscht habe, sondern auch mich selbst. Wenn ich heute zurückblicke, dann sehe ich keinen geraden Weg, sondern einen, der von Ausdauer, Zufällen, Menschen und Momenten getragen wurde. Und genau das möchte ich Studierenden mitgeben; dass es sich lohnt, weiterzugeben – selbst dann, wenn die eigenen Schritte schwer fallen.
Studiengang: B.A. Prävention und Gesundheitsförderung (2021); M.A. Kommunale Gesundheitsförderung (2023)
Abschlussjahrgang: 2023
Was hast du nach dem Studium gemacht? Was machst du heute?
Seit Dezember 2023 bin ich als Referentin bei der Hessischen Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e.V. (HAGE) in Frankfurt tätig. Dort arbeite ich als Fach- und Vernetzungsstelle Gesundheitsförderung und Klimawandel. Meine Arbeit umfasst u.a. die Unterstützung kommunaler Akteur*innen dabei, gesundheitsfördernde Handlungsstrategien im Kontext von Klimawandel und Klimaanpassung zu entwickeln und umzusetzen. Zum Beispiel durch Fachveranstaltungen, Beratung oder Prozessbegleitung. Besonders gefällt mir, dass ich aktiv zur Förderung nachhaltiger Strukturen in Kommunen an der Schnittstelle Klima und Gesundheit beitragen kann.
Die Stelle konnte ich bereits während der Abschlussphase meines Masterstudiums antreten, was mir einen nahtlosen Übergang ins Berufsleben ermöglicht hat.
Woran denkst du gerne zurück?
Rückblickend waren die Studien an der PH eine sehr prägende und bereichernde Zeit. Bereits im Bachelorstudium habe ich ein starkes Interesse für das Setting „Kommune“ entwickelt, insbesondere für die Frage, wie strukturelle Bedingungen die Gesundheit beeinflussen und wie man diese gemeinsam mit den Menschen vor Ort gestalten kann. Der Masterstudiengang hat mir dann die Möglichkeit gegeben, dieses Interesse zu vertiefen und das Thema aus verschiedenen Perspektiven zu beleuchten. Besonders positiv erinnere ich mich an Seminare, in denen Inhalte vernetzt und weitergedacht wurden. Die thematische Breite und der Austausch untereinander hat mir geholfen, ein gutes Gesamtverständnis zu entwickeln.
Ich konnte zudem bereits während des Studiums wichtige praktische Erfahrungen sammeln, als studentische Hilfskraft, sowie durch ein Pflichtpraktikum. All diese Erfahrungen, sowohl inhaltlich als auch methodisch, helfen mir heute im Berufsalltag: Ob bei der Planung von Workshops, in der Kommunikation mit kommunalen Akteur* innen oder bei der Entwicklung strategischer Maßnahmen.
Was rätst du Studierenden?
Früh Netzwerken: Nutzt die vielfältigen Gelegenheiten im Studium, um Kontakte zu knüpfen, sowohl untereinander als auch mit externen Partner* innen. Netzwerke öffnen Türen.
Praxisorientierung leben: Praktika, Nebenjobs, Projektarbeiten - all das hilft, ein eigenes Profil zu entwickeln und den Übergang in den Beruf zu erleichtern.
Offen bleiben: Gesundheitsförderung ist ein breites Feld. Wer flexibel bleibt und neue Perspektiven zulässt, wird seinen Weg gehen.
Mein Studium in drei Worten:
vernetzt | sinnstiftend | wirksam
Studiengang: B.A. Prävention und Gesundheitsförderung PH Heidelberg ; M.Sc. Versorgungsforschung und Implementierungswissenschaft im Gesundheitswesen Uni Heidelberg (2022)
Abschlussjahrgang: 2019
Was hast du nach dem Studium gemacht? Was machst du heute?
Ich arbeite als Programmkoordinatorin bei teamw()rk für Gesundheit und Arbeit bei Hessische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e.V.
Mein zentrales Anliegen ist es, die Dialoggruppe erwerbsloser Menschen aktiv in den Prozess der Konzeption und Umsetzung von Gesundheitsförderungsaktivitäten einzubeziehen, um ihnen die Selbstbestimmung über ihre Gesundheit zu ermöglichen. In diesem Zusammenhang schätze ich die enge Zusammenarbeit und den Austausch mit anderen Akteur:innen in den teilnehmenden hessischen Landkreisen sehr. Gemeinsam arbeiten wir daran, gesundheitsförderliche Strukturen zu entwickeln und aufzubauen. Diese intensiven Kooperationen und die Förderung der interprofessionellen Zusammenarbeit sind der Schlüssel zur Verwirklichung unserer Ziele.
Woran denkst du gerne zurück?
Ich blicke mit Dankbarkeit auf meine Studienzeit zurück, in der ich nicht nur fachlich viel lernen konnte, sondern auch einen umfassenden Einblick in die verschiedenen Themenbereiche der Prävention und Gesundheitsförderung erhielt.
Eine Herausforderung war es dabei, sich angesichts der vielfältigen beruflichen Möglichkeiten zu orientieren und eine klare Richtung zu f inden. Besonders hilf reich war in diesem Zusammenhang meine Tätigkeit – zunächst als studentische Hilfskraft und später im Forschungsprojekt EUBeKo – die mir bereits früh ermöglichte, theoretisches Wissen in die praktische Anwendung zu überführen. Mein besonderer Dank gilt Jens Bucksch, Lisa Paulsen, Chiara Dold und Lea Benz für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und die zahlreichen
Gelegenheiten zur fachlichen und persönlichen Weiterentwicklung.
Was rätst du Studierenden?
Mein Tipp für das Studium: Nutzt f rühzeitig Praxismöglichkeiten, um Theorie mit Anwendung zu verbinden – ob als studentische Hilfskraft, in Projekten oder Praktika. Baut euch ein Netzwerk auf und bleibt offen für verschiedene Berufsfelder. Reflektiert regelmäßig eure Interessen und beruflichen Ziele. Zeigt Eigeninitiative, engagiert euch über das Studium hinaus und entwickelt auch eure Soft Skills weiter. Rückschläge gehören dazu – wichtig ist, dran zu bleiben und daraus zu lernen.
Mein Studium in drei Worten:
prägend | inspirierend | unterstützend
Studiengang: Frühkindliche und Elementarbildung – Felbi (B. A.), Bildungswissenschaften - BiWi (M. A.). Abschlussjahrgang: 2024
Was hast du nach dem Studium gemacht? Was machst du heute?
Nach meinem Bachelorstudium habe ich im Kita-Vertretungsteam bei Postillion e.V. gearbeitet. Weiter habe ich die Zeit bis zum Masterstudium (halbes Jahr) nutzen wollen, um noch mehr praktische Erfahrungen zu sammeln und habe deswegen verschiedene Praktika absolviert: Forschungspraktikum in der Abteilung für Entwicklungs- & Biologische Psychologie am Psychologischen Institut der Uni Heidelberg, im Mutter-Kind-Haus in Heppenheim und bei den Frühe Hilfen der Stadt Mannheim.
Während meines Masterstudiums habe ich eine einjährige Weiterbildung zur Entwicklungspsychologischen Beratung für Eltern mit Säuglingen und Kleinkindern am Institut für Kindheit und Entwicklung in Ulm absolviert. Zum anderen hatte ich zwei Stellen als wissenschaftliche Hilfkraft am Psychologischen Institut der Uni Heidelberg und am Institut für Psychologie an der PH Heidelberg.
Seit meinem Abschluss übe ich verschiedene berufliche Tätigkeiten aus, da mich diverse Inhalte und Bereiche interessieren. Auf der einen Seite bin ich als Fachreferentin im Programmbereich Schule & Freizeit an der Akademie für Innovative Bildung und Management (AIM) in Heilbronn in Teilzeit tätig. Weiter habe ich einen Lehrauftrag im Masterstudium BiWi an der PH Heidelberg (Seminar PM1 – B3). Auf der anderen Seite bin ich Mitarbeiterin in verschiedenen Forschungsprojekten, z. B. Projekt „Landkarte sprachliche Bildung und Förderung“ sowie Lesedrachen-III Studie des Staatsinstituts für Frühpädagogik und Medienkompetenz. Um mich selbst noch weiterzubilden und vor allem noch mehr Kompetenzen im Beratungsbereich zu entwickeln, habe ich im September 2024 die Weiterbildung Systemische Beratung und Therapie am Helm Stierlin Institut in Heidelberg begonnen.
Woran denkst du gerne zurück?
An die Menschen, die ich im Studium kennenlernen durfte. An die gemeinsame Zeit, den Austausch und die vielen Momente, die wir im Studium, aber auch privat zusammen erlebt haben. Durch das Studium habe ich tolle Freundschaften knüpfen können und bin über diese sehr dankbar.
Was rätst du Studierenden?
Insbesondere den Masterstudierenden BiWi möchte ich ans Herz legen, dass ihr euren eigenen Interessen nachgehen sollt. Falls bspw. eine Stellenausschreibung, die ihr spannend findet und glaubt, dass sie zu euch passt, aber nicht direkt eure Qualifikation dabei steht. Bewerbt euch trotzdem und seid mutig! Es ist einiges mit dem Abschluss möglich.
Studiengang: B.A. Prävention und Gesundheitsförderung PH Heidelberg ; M.Sc. Health Education and Promotion Universität Maastricht (2023)
Abschlussjahrgang: 2021
Was hast du nach dem Studium gemacht? Was machst du heute?
Seit Herbst 2023 arbeite ich bei der Deutschen Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG e.V.). Wir setzten uns dafür ein, Planetary Health – also die Verknüpfung von Gesundheit, Klima und Umwelt – in gesundheitspolitische Strukturen sowie in verschiedene Lebens(um)welten der Prävention und Gesundheitsförderung zu integrieren. Zu meinen Aufgaben gehören u.a. die Entwicklung und Umsetzung zielgruppenspezifischer Kommunikationskonzepte, Informationsmaterialien, Workshops und Weiterbildungsformate nach dem Ansatz der transformativen Bildung.
Was ich besonders schätze: Ich kann sinn- und werteorientiert arbeiten, meinen Interessen folgen und mich gemeinsam mit anderen Menschen dafür einsetzen, Verhältnisse so zu gestalten, dass gesundes sowie klima- und umweltschützendes Verhalten gefördert werden kann.
Woran denkst du gerne zurück?
Nach dem Abitur hatte ich ein klares berufliches Ziel: Menschen dabei unterstützen, gesund zu bleiben – nicht erst dann, wenn sie bereits krank sind. Deshalb habe ich mich für den Studiengang Prävention und Gesundheitsförderung entschieden. Mein Interesse an Nachhaltigkeit hatte ich bereits vor dem Studium. Die Verbindung von Klima, Umwelt und Gesundheit wurde mir erst während des Studiums richtig bewusst. Ein Aha-Moment war das Seminar zu „Stealth Interventions“ im 1. Semester. Also Maßnahmen, die auf den ersten Blick nicht wie Gesundheitsförderung wirken, aber große Wirkung haben können. Heute verstehe ich darunter: Maßnahmen mit Co-Benef itPotenzial, die gesund für Gesundheit, Klima & Umwelt sind.
In Haus- und Abschlussarbeiten konnte ich meinen Interessen gezielt nachgehen. Besonders wertvoll waren für mich die Theorien der Gesundheitspsychologie, die Auseinandersetzung mit den Determinanten von Gesundheit und das Intervention Mapping. Ich schaue bis heute gerne in meine alten Unterlagen, da darin so viele Grundlagen & Anwendungspotenziale stecken.
Eine Herausforderung war meine empirische Bachelorarbeit: Interviews führen, Daten auswerten, Ergebnisse filtern und diskutieren, ohne den Bezug zum Forschungsziel zu verlieren. Rückblickend bin ich sehr dankbar, dass ich diese Erfahrungen schon früh sammeln konnte.
Was mir das Studium besonders mitgegeben hat: Transfer herstellen, fachliche und gesellschaftliche Perspektiven verbinden. Genau dafür ist das Querschnittsthema Planetary Health prädestiniert. Zu meiner Studienzeit war Planetary Health noch nicht explizit im Modulhandbuch verankert. Umso mehr freut es mich, dass es heute immer mehr Raum bekommt.
Was rätst du Studierenden?
Bleibe offen für interdisziplinäre Ansätze. Gesundheitsförderung ist vielfältig. Umso wertvoller sind daher Perspektiven aus der Psychologie, Soziologie, Umweltwissenschaft und vielen weiteren Fachbereichen. Und vor allem: Berufliche Rollen sind gestaltbar. Viele Jobs in der Prävention und Gesundheitsförderung entstehen erst durch die Menschen, die sie mit Leben füllen. Habe den Mut, deinen eigenen Weg zu gehen und folge dabei deinen Interessen.
Mein Studium in drei Worten:
Fundament | Transfer | Verhältnisprävention
Sonderpädagogik auf Lehramt 2011, Abschluss 2019
Was hast du nach deinem Studium gemacht?
Nach dem Studium und vor dem Referendariat habe ich in einer Reha-Einrichtung für Hörschädigung gearbeitet und Gebärdensprachkurse gegeben. Danach habe ich mein Lehramtsreferendariat begonnen und nun arbeite ich als angehender Gebärdensprachdozent.
Was rätst du Studierenden an der PH Heidelberg?
Besucht Seminare, die einen hohen Praxisanteil haben und auch für den Alltag relevant sind, wie etwa Beratungskompetenzen oder anwendbare Didaktik für den Unterricht. Ich rate daher dazu, Seminare mit einem Schwerpunkt auf Kompetenzvermittlung (statt Wissensvermittlung) zu besuchen. Für den Alltag als Lehrkraft ist das von hoher Bedeutung!
Was war dein Lieblingsort an der PH Heidelberg?
Der Innenhof der PH, weil man dort immer Leute getroffen hat.
Studiengang: Politikwissenschaften/Geographie für Lehramt der Sek. I
Abschlussjahrgang: 2025
Was hast du nach dem Studium gemacht? Was machst du heute?
Ich habe meinen Freunden 2021 eine Firma für unsere eigene Biermarke Heerlijk Heidelberg
gegründet und dann vier Jahre später eine eigene Bar in Bergheim eröffnet. Seitdem
verkaufen wir in und um Heidelberg unsere Biere, veranstalten Events, Partys und Caterings
Was war dein Lieblingsort an der PH Heidelberg?
Die Mensa in der Alten PH oder an der neuen PH, da man dort zu fast jeder Tageszeit immer
ein bekanntes Gesicht getroffen hat. Auch wenn es kein direkter Ort ist, waren die
Eröffnungstage auch immer sehr schön. Besonders in den ersten Wochen kann man die
besten Kontakte und Freundschaften knüpfen, welche im Bestfall das ganze Studium lang
halten .
Woran denkst du gerne zurück?
An all die Momente und Erlebnisse mit meinen Kommiliton:innen und Freunden, die ich in
der Zeit kennengelernt habe. Besonders die Exkursionen im Fach Geographie waren sowohl
auf persönlicher, als auf fachlicher Ebene sehr einprägsam.
Was rätst du Studierenden?
Es macht keinen Sinn sich wegen den anstehenden Prüfungen verrückt zu machen. Nutzt
eure Zeit im Studium um herauszufinden was ihr wollt, was euch interessiert und wohin der
Weg gehen soll. Traut euch auch Entscheidungen zu treffen, auch wenn diese eventuell nicht
in euren ursprünglichen Plan passen, sich aber richtig anfühlen.
Gibt es sonst noch etwas, was du teilen möchtest?
Nutzt die Zeit im Studium um euch auszuprobieren, denn später werdet ihr selten wieder so
viel Freiheiten und Möglichkeiten bekommen wie jetzt.
Studiengang: B.A. Prävention und Gesundheitsförderung (2019); M.A. Psychosoziale Beratung Evangelische Hochschule Darmstadt (2025)
Abschlussjahrgang: 2019
Was hast du nach dem Studium gemacht? Was machst du heute?
Seit dem Abschluss meines Bachelorstudiums bin ich im Heidelberger Selbsthilfebüro im Bereich der Selbsthilfeunterstützung tätig – ein Arbeitsfeld, das ich bereits im Rahmen meines Praxissemesters intensiv kennenlernen durfte. Zu meinen Aufgaben zählen die Beratung von Menschen, die sich für Selbsthilfe interessieren, die Begleitung und Unterstützung bestehender Selbsthilfegruppen, die Kooperations- und Netzwerkarbeit, die Koordination von Projekten sowie Öffentlichkeitsarbeit. Besonders schätze ich an dieser Tätigkeit die Arbeit mit unterschiedlichen Zielgruppen und die abwechslungsreichen Aufgaben. Immer wieder beeindruckt mich das große Engagement der Menschen, die sich in der Selbsthilfe aktiv einbringen.
Woran denkst du gerne zurück?
Was mir am Studiengang Prävention und Gesundheitsförderung besonders gut gefallen hat, war die große Bandbreite an Themen und Fachrichtungen – Bewegungsförderung, Ernährung, Projektmanagement und Netzwerkarbeit sowie kommunale Gesundheitsförderung. Viele Inhalte, vor allem Projektmanagement und Netzwerkarbeit, kann ich heute in meinem beruflichen Alltag nutzen. Auch zentrale Grundbegriffe der Gesundheitsförderung wie Empowerment und Partizipation begleiten mich täglich in meiner Arbeit. Wenn ich das Studium noch einmal beginnen könnte, würde ich von Anfang an mehr Gelegenheiten zur Vernetzung nutzen und weitere Praktika machen – einfach, um noch mehr Praxiserfahrung zu sammeln und unterschiedliche Perspektiven kennenzulernen.
Was rätst du Studierenden?
Nutzt Praktika und andere Praxismöglichkeiten, um f rühzeitig Erfahrungen zu sammeln und erste berufliche Kontakte zu knüpfen. Bleibt offen für unterschiedliche Tätigkeitsfelder – auch für solche, die auf den ersten Blick vielleicht nicht direkt mit Gesundheitsförderung in Verbindung stehen. Falls ihr ein Masterstudium plant, bleibt neugierig und offen für verschiedene Fachrichtungen.
Mein Studium in drei Worten:
vielseitig | interaktiv | gute Basis
Studiengang: M. Ed. Lehramt Sonderpädagogik
Abschlussjahrgang: 2025
LinkedIn Profil:
Was hast du nach dem Studium gemacht? Was machst du heute?
Aktuell bin ich im Referendariat an dem SBBZ Luise von Baden in Neckargemünd und kann meine Lehrerinprofession praktisch vertiefen.
Was war dein Lieblingsort an der PH Heidelberg?
Das Stadion beim Olympiastützpunkt, das in der Nähe meiner Vorlesungen zum Fach Sport war. Dort konnte ich mich auspowern, um meinen Kopf freizukriegen, mich nebenher auf sportliche Herausforderungen vorbereiten, aber auch auf der Wiese entspannen und mich mit Freunden dort bei einer Pizza oder beim Frisbee spielen austauschen. Ich habe direkt daneben bei den Studentenwohnhäusern gewohnt, von daher war die Lage perfekt!
Woran denkst du gerne zurück?
An die vielen verschiedenen Seminaren und Vorlesungen, die ich belegt habe und der daraus folgende Austausch mit den anderen Student:innen. Das Besonderere für mich an diesem Studiengang war, dass wir alle über unseren Tellerrand hinausgeschaut haben (fachlich ist es sehr breit gefächert durch den Aufbau des Studiengangs) und sehr vielseitig lernen konnten. Die Disability Studies fand ich super spannend und mich hat es immer ein Gefühl der Bestätigung gegeben, wenn wir abends mit Freunden am Neckar noch darüber diskutiert haben. Unser Interesse ging über das "Pflichtprogramm" hinaus.
Was rätst du Studierenden?
Bringt euch ein im Studium in einer Weise, die zu euch passt! Sei es die PH-Band oder ein Tutorium, das ihr gebt. Entdeckt eure Profession und findet euren Energizer. Gerade das, außerhalb vom reinen Studium ist unheimlich wichtig für die spätere Lehre. Unser Tun prägt den späteren Unterricht und was wir den Kindern und Jugendlichen mitgeben wollen.
Gibt es sonst noch etwas, was du teilen möchtest?
Tauscht euch mit den anderen Student:innen aus. Gerade im späteren Beruf ist Koopartion
super wichtig und alles ist schöner, wenn man sich gemeinsam mit Freund:innen und
Kommiliton:innen auf das Lehrer:inleben vorbereitet ;)
Studiengang: B.A. Public Management (2021); M.A. Kommunale Gesundheitsförderung
Abschlussjahrgang: 2025
Was hast du nach dem Studium gemacht? Was machst du heute?
Seit Mitte Juni 2025 bin ich beim Kontaktbüro Selbsthilfegruppen im Sachgebiet Gesundheitsförderung und -planung beim Gesundheitsamt des Landratsamts Böblingen als Selbsthilfeberater tätig – anfangs noch als Werkstudent, nun in Vollzeit. Durch ein freiwilliges Praktikum in der vorlesungsfreien Zeit kannte ich das nette Team bereits. Über meine frühere berufliche Tätigkeit als Personalsachbearbeiter beim Rems-Murr-Kreis, Telefongespräche mit Selbsthilfekontaktstellen für eine Hausarbeit über Selbsthilfe und eine Honorartätigkeit im Rahmen eines Projekts für die Selbsthilfekontaktstelle in Waiblingen hatte ich schon einen Eindruck, was auf mich zukommt.
Mein Alltag in der Kontaktstelle besteht aus der Recherche und Vermittlung von Selbsthilfegruppen und Angeboten der professionellen Versorgung an Betroffene und Angehörige. Wir beraten Menschen, die in der Selbsthilfe aktiv werden möchten bei der Suche nach leichbetroffenen und der Gründung einer neuen Gruppe. Zum Alltag gehört auch die Planung, Organisation und Durchführung von Veranstaltungen zur Vernetzung und Fortbildung der Selbsthilfe-Aktiven sowie die Unterstützung der bestehenden Gruppen. Darüber hinaus vernetzen wir uns mit anderen (über-)regionalen Akteuren unseres Hilfesystems und klären die Öffentlichkeit über gemeinschaftliche Selbsthilfe auf.
An meiner Tätigkeit gefällt mir, dass ich einerseits persönlich im direkten Kontakt mit (engagierten) Menschen bin und andererseits die Selbsthilfeunterstützungsstelle als klassische Institution der Gesundheitsförderung mitgestalten kann. Mir gefällt es zu wissen, dass Selbsthilfeunterstützung einen Beitrag zur Förderung von Toleranz, Vielfalt und ehrenamtlichen Engagement leistet - und damit im Kleinen das gesellschaftliche Miteinander und unsere Demokratie stärkt. Ich kann auf der Arbeit authentisch sein, meine Stärken einbringen und ausbauen und Privat- und Berufsleben gut miteinander vereinbaren – Dinge die mir bei meiner beruflichen Umorientierung neben dem reinen Interesse an den Arbeitsinhalten und einem selbstbestimmten Arbeiten besonders wichtig gewesen sind.
Woran denkst du gerne zurück?
Nachdem ich das Studium anfangs vor allem aus der Motivation heraus begonnen habe, um für zwei Jahre eine in unserer Arbeitswelt anerkannte Ausrede für Schnupperpraktika zur beruflichen Orientierung zu haben und um in möglichst kurzer Zeit in unserem Land des Papiers einen gesundheitswissenschaftlichen Abschluss vorweisen zu können, um in das berufliche Feld zu kommen, in dem ich gerne arbeiten wollte, muss ich sagen, dass ich doch sehr viel mehr aus dem Studium mitgenommen habe, als anfangs gedacht: Neben den ganzen Lerninhalten, die ich aufgesogen habe, von Interventionsplanung und -evaluation über Gesundheits- und Netzwerkkommunikation bis hin zu Ansätzen der Politikberatung, hat sich meine Sichtweise auf Gesundheitsförderung von einer individuellen zu einer gesamtgesellschaftlichen verändert. Außerdem hat mir das erneute Studentsein ermöglicht, Kontakte zu großartigen Menschen zu knüpfen, die wertvolle Arbeit für unsere öffentliche Gesundheit und unser Gemeinwesen leisten. Darüber hinaus haben mich das Studium und die Dozierenden bei der Reflexion und dem Finden meiner eigenen beruflichen Rolle unterstützt. Ich bin sehr dankbar, dass ich mich getraut habe, diesen Schritt zu wagen und dass er mir ermöglicht wurde.
Was rätst du Studierenden?
Wenn man den Master zur Berufsorientierung und dem Sammeln von praktischen Erfahrungen nutzen möchte, lohnt sich aus meiner Sicht der Aufwand, verschiedene f reiwillige Praktika, Hospitationen, ehrenamtliche Aktivitäten und Hilfskraft-/Werkstudierendentätigkeiten auszuprobieren, unabhängig davon, dass man mit der Wahl der Themen für Hausarbeiten oder des Transferprojektes bereits sein eigenes Prof il schärfen kann und ausprobieren kann, was einem liegt. Vielleicht macht es für das eigene Nervenkostüm dann aber auch Sinn, sich ein weiteres Semester als Regelstudienzeit Zeit zu lassen, sofern das zu den eigenen Planungen und Möglichkeiten passt.
Mein Studium in drei Worten:
interaktiv | weichenstellend | sinnvoll
Studiengang: Sonderpädagogik | Fachrichtungen Lernen & Sprache. Abschlussjahrgang: 1998.
Was hast du nach dem Studium gemacht? Was machst du heute?
Ich habe das Referendariat gemacht und danach fast 10 Jahre voll im Schuldienst gearbeitet. Erst in Hessen, dann in Baden-Württemberg (in Mannheim). Als sich die Chance ergeben hat, habe ich im Rahmen einer halben Abordnung ans Sozialministerium gewechselt. Dort habe ich bei einer Stiftung für gesundheitliche Prävention mitgearbeitet, aber irgendwann festgestellt, dass Verwaltung alleine nicht mein Ding ist. Und dann ergab sich die Möglichkeit, an die PH Heidelberg zu wechseln. Erst als Abordnung und dann als feste Stelle. Und da bin ich immer noch weil es mir einfach unfassbar viel Spaß!
Was war dein Lieblingsort an der PH Heidelberg?
Das Café, das es damals noch im Altbau vor der Mensa gab und natürlich der Innenhof im Altbau.
Woran denkst du gerne zurück?
An das Zusammensein und den Austausch mit den Kommiliton:innen.
Was rätst du Studierenden?
Kritisch bleiben! Nachfragen und diskutieren und nicht alles als gegeben hinnehmen.
Studiengang: WHRPO 2011 mit den Fächern Musik, Deutsch und Ethik und Promotion. Abschlussjahrgang: 2016 (Lehramt) und 2021 (Promotion)
Was hast du nach dem Studium gemacht?
Im Anschluss an mein Lehramtsstudium habe ich zunächst im Graduiertenkolleg "Effektive Kompetenzdiagnose in der Lehrerbildung" promoviert. Zudem habe ich meinen Vorbereitungsdienst an der Geschwister-Scholl-Schule Heidelberg (Gemeinschaftsschule) sowie dem Seminar Mannheim absolviert. Seit August 2021 arbeite ich nun als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Pädagogischen Hochschule St.Gallen in der Schweiz.
Was war dein Lieblingsort an der PH Heidelberg?
Ganz klar: Die Mensa im Altbau – hier habe ich fast alle meine Pausen verbracht und mich mit meinen Kommiliton:innen ausgetauscht. Ein weiterer Lieblingsort waren aber auch die Überäume im oberen Stock des Altbaus. Für mich als Musikstudierenden waren diese sehr wertvoll.
Woran denkst du gerne zurück?
An zahlreiche intensive Diskussionen in verschiedenen Seminaren, an das «Hineinschnuppern» in verschiedenen Forschungsumgebungen durch Hiwi-Jobs, die Konzerte der PH-Bigband, die Rocknächte der Musikfachschaft,…
Was rätst du Studierenden an der PH Heidelberg?
Saugt die wertvolle Zeit an der PH so gut es geht auf und: Habt Freude am kritisch sein.
Abschlussfeier, 25. Juli 2025 - hier findet ihr die (Gruppen)Fotos des offiziellen Teils:
Abschlussfeier, 25. Juli 2025 - hier findet ihr weitere Fotos von den Feierlichkeiten:
Abschlussfeier, 17. Januar 2025 - hier findet ihr weitere Fotos
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Das Alumni-Programm der PHHD ist eine Netzwerk-, Service- und Informationsplattform für alle Studierenden, Alumni und ehemaligen Beschäftigten. Das umfasst
- das Versenden eines digitalen Newsletters mit Informationen zum Alumni-Programm und weiteren Neuigkeiten aus der Hochschule mittels des externen Tools „Rapidmail“ - rapidmail GmbH,
- persönliche Ansprache via E-Mail u.a. für Marketingzwecke, beispielweise Testimonialanfragen, Blogbeiträge oder für die Rubrik “Alumni-Talk” auf Instagram,
- Einladungen zu Veranstaltungen der PHHD via Newsletter und Fach-spezifischem Mail-Verteiler,
- Einladungen zu (Jahres-) Treffen des Alumni- Programms.
Hierfür ist es zwingend erforderlich personenbezogene Daten von Ihnen zu erheben:
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- Studienende
- Abschluss
- Studiengang bzw. Fachrichtung bzw. Fächer
Zusätzlich werden freiwillig folgende Daten aufgenommen:
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- Link zu LinkedIn-Profil
- Beruflicher Werdegang, dies umfasst: Titel der Stelle, Firma, Abteilung, Typ des Arbeitgebers, Branche, Art der Anstellung, Typ der Anstellung, Arbeitsbereich, Unternehmensgröße, Anstellungsbeginn, Anstellungsende, Beschreibung
- Frage nach „Wie sind Sie auf das Alumni-Netzwerk aufmerksam geworden?“
- Frage nach „Aus welchem Grund möchten Sie dem Alumni-Netzwerk beitreten?“
Zur Überprüfung der Richtigkeit der Angaben im Rahmen der Feststellung der Teilnahmeberechtigung am Alumni-Programm der PHHD erfolgt ein Abgleich mit den über Studierende zu anderen Zwecken (z. B. Studierendenverwaltung) gespeicherten Daten. Dies erstreckt sich nach Ausscheiden des/der Studierenden auch auf rechtmäßig noch vorhandene und gegebenenfalls gesperrte Daten. Der Abgleich beschränkt sich auf die Pflichtangaben zur Teilnahme am Alumni-Programm.
Im Zuge des Alumni-Programms stellen wir Ihnen elektronische Informationen in Form eines Newsletters zur Verfügung. Sie erhalten die Informationen aufgrund Ihrer uns gegenüber erklärten Einwilligung. Diese Newsletter enthalten unter anderem Informationen über Weiterbildungsprogramme sowie Einladungen zu Alumni-Netzwerk-Veranstaltungen und öffentlichen Veranstaltungen der PHHD. Zudem erfolgen auch studiengangs- bzw. fachrichtungsspezifische Informationen und Einladungen zu Veranstaltungen.
Für den Versand des Newsletters wird lediglich Ihre E-Mail-Adresse benutzt. Der Versand erfolgt mittels des externen Tools „Rapidmail“ – rapidmail GmbH.
Um das Alumni-Programm zu optimieren und Angebote auf die Zielgruppe anzupassen, werden die angegebenen Daten analysiert. Eine Analyse der Daten erfolgt anonymisiert und betrifft folgende Informationen:
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- Alter
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