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Hochschulrat

Der Hochschulrat ist das Aufsichtsgremium unserer Hochschule und besteht aus neun Personen. Die externen Mitglieder repräsentieren gesellschaftlich relevante Bereiche, die vier internen Mitglieder stehen für die unterschiedlichen Statusgruppen unserer Hochschule. Sie nehmen Aufsichtsaufgaben wahr und beraten die Hochschule strategisch. Außerdem stellen die externen Mitglieder einen Brückenschlag zur Gesellschaft dar. Die Mitglieder geben Impulse sowie ermutigende Rückmeldung und verstehen sich als kritische Freund:innen der gesamten Hochschule.

  • Prof. em. Dr. Rosemarie Tracy (Vorsitzende)
    Seniorprofessorin an der Universität Mannheim
  • Dörthe Domzig
    Leiterin des Amts für Chancengleichheit der Stadt Heidelberg (a.D.)
  • Dr. Ulrike Freundlieb
    Bürgermeisterin für Bildung, Jugend und Gesundheit der Stadt Mannheim (a.D.)
  • Catharina Seegelken
    Geschäftsführerin der Manfred Lautenschläger-Stiftung gGmbH
  • Prof. Dr. Andreas Trumpp
    Abteilungsleiter “Stammzellen und Krebs” und Geschäftsführer des Stammzellinstituts “HI-STEM gGmbH”, Deutsches Krebsforschungszentrum
  • Prof. Dr. Marita Friesen
    Professorin für Fachdidaktik aus dem mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereich, Geschäftsführende Direktorin der Heidelberg School of Education
  • Prof. Mario Urlaß
    Kunstprofessor am Institut für Kunst, Musik und Medien
  • Dr. Robert Vrban
    Akademischer Mitarbeiter am Institut für Sonderpädagogik
  • Marlene Hummel
    Studentin

Ein:e Vertreter:in des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württembergs und das Rektorat sowie die Gleichstellungsbeauftragte nehmen beratend an den Sitzungen des Hochschulrats teil.

Weitere Informationen folgen.

Der Hochschulrat soll die Hochschule in ihrer Gesamtheit beraten, unterstützen und im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben steuern. Die Expertise und der vielfältige Erfahrungshintergrund seiner Mitglieder sollen gesellschaftlich Anschlüsse und eine erwünschte Öffnung der Hochschule nach außen ermöglichen und fördern.

Vor allem gegenüber dem Rektorat soll der Hochschulrat vormals beim Staat verortete Aufsichtfunktionen übernehmen. Ihm kommt die führende Rolle bei der Wahl des:der Rektor:in und des:der Kanzler:in zu.

Besonders die externen Mitglieder sind aufgerufen, sich als engagierte Anwälte ihrer Hochschule zu verstehen und in der Öffentlichkeit als deren positive Multiplikatoren zu wirken. Das ist die Außenperspektive. In der Binnensicht kommt den Externen die Aufgabe zu, die Mitglieder der Hochschule durch gezieltes Nachfragen dazu zu bewegen, sich der gesellschaftlichen Sinnhaftigkeit und Bedeutung ihres Tuns zu stellen und Kompromisse auf kleinstem Nenner zu vermeiden.

Liebe Leser:innen,

das vergangene Jahr ist wie immer zu schnell vergangen. Umso beeindruckender ist die thematische Vielfalt und Bilanz, die Ihnen in diesem Bericht begegnen wird: von institutionellen Neugründungen, über Details der hochschulstrategischen Ausrichtung in Zeiten knapper werdender Mittel und steigender Konkurrenz unter Hochschulen, bis hin zur erfolgreichen Einwerbung von Fördermitteln und der Zahl abgeschlossener Promotionen und damit einer erfolgreichen Nachwuchsförderung.

Im Bericht werden Sie lesen, welche thematischen Schwerpunkte in den Fokus gerückt wurden, um das Profil der Pädagogischen Hochschule und ihre Attraktivität für Studierende zu steigern. Dazu gehörten auch Lehr- und Weiterbildungsveranstaltungen zur demokratischen Grundordnung, Antisemitismus, Antiziganismus und zu einem uns wohl alle beunruhigenden Rassismus, dem unser Bildungssystem so früh wie möglich entgegenwirken muss: neben der Sorge um die Verbesserung von Bildungschancen von Kindern und Jugendlichen eine besonders vordringliche Aufgabe. Angesichts dieser gesellschaftlichen Entwicklungen und den zahlreichen Herausforderungen in pädagogischen Berufsfeldern geht es auch darum, Absolvent:innen der Hochschule den Rücken zu stärken und ihnen individuelle Chancen der Profilbildung zu eröffnen.  

Von daher ist sehr zu begrüßen, dass viele Hochschulmitglieder sich an einem Wettbewerb zum Thema „Lehrarchitektur. Hochschule der Zukunft gestalten“ beteiligt haben. Halten wir die Daumen, dass die Bewerbung erfolgreich sein wird!

Die erfolgten Schritte in Richtung Profilbildung sind außerdem angesichts der bevorstehenden abschließenden Verhandlungen mit dem baden-württembergischen Wissenschaftsministerium bezüglich der Hochschulfinanzierungsvereinbarung III von Bedeutung. Auch dafür müssen wir im Moment noch die Daumen halten.

Schließlich gibt es meinerseits seitens des Hochschulrats noch die Wahl neuer Mitglieder zu vermelden. Dazu gehören Marlene Hummel als internes studentisches Mitglied und Prof. Dr. Marita Friesen als interne Nachfolgerin von Prof. Dr. Petra Deger. Dr. Ulrike Freundlieb, die frühere Bildungsbürgermeisterin der Stadt Mannheim, wurde als neues externes Mitglied des Hochschulrats gewählt und bestellt.

Ich freue mich jedenfalls, Ihnen wieder einmal eine spannende Lektüre ankündigen zu können.

Prof. Dr. Rosemarie Tracy, Vorsitzende des Hochschulrats

Leitung, Geschäftsführung
boehner@ph-heidelberg.de
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