Berufliche Rehabilitation und soziale Integration

Diese Seite richtet sich an Studierende und Forschende der Sonderpädagogik. Sie befasst sich mit sonderpädagogischen Grundlagen und dem Handlungsfeld Ausbildung Erwerbsarbeit und Lebensgestaltung. In den Veranstaltungen des Bereichs werden vor dem Hintergrund einer stress- und ressourcenbezogenen Sichtweise wichtige sonderpädagogische Grundlagen sowie die berufliche und soziale Teilhabe im Lebenslauf behandelt. Hier finden Sie außerdem Hinweise zu Abschlussarbeiten und links zu weiterführenden Informationen.

Das sonderpädagogische Handlungsfeld "Ausbildung, Erwerbsarbeit, Lebensgestaltung" im Master Sonderpädagogik befasst sich mit der beruflichen und sozialen Teilhabe von Menschen mit Behinderung im Lebensverlauf. Es beinhaltet folgende Seminare:

  • Ausbildung und Ersteingliederung
  • Erwerbsarbeit und berufliche Rehabilitation erwachsener Menschen mit Behinderung
  • Lebensgestaltung unter dem Blickwinkel von Selbstbestimmung und Teilhabe im Lebensverlauf

Auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt sind sie nach wie vor in Hinblick auf Aus- und Weiterbildung sowie Beschäftigungs- und Verdienstchancen benachteiligt. Für die sonderpädagogische Ausbildung ist das Thema Teilhabe an Arbeit und Beruf daher ein wichtiges Thema. Da die berufliche Teilhabe im gesamten Erwerbsleben durch (drohende) Behinderung berührt sein kann, ist eine Lebenslaufperspektive zentral. Im Mittelpunkt stehen dabei die berufliche Ersteingliederung am Beginn des Erwerbslebens sowie die berufliche Rehabilitation, die z.B. nach längeren Erkrankungsphasen erforderlich werden kann. 

Obwohl es inzwischen vielfältige Unterstützungsmöglichkeiten gibt, ist das Wissen darum sowohl bei Betroffenen als auch bei professionellen Helfer:innen oftmals begrenzt. Vor dem Hintergrund eines stress- und ressourcentheoretischen Ansatzes, der sich nicht zuletzt auf die ICF bezieht, werden die Grundlagen der beruflichen Ersteingliederung und Rehabilitation und die sich daraus ergebenden konkreten Unterstützungsmöglichkeiten vermittelt.

Ziel ist es, in den Lehrveranstaltungen die verschiedenen Rehabilitationsangebote kennen zu lernen und in Hinblick auf ihre Wirksamkeit einschätzen zu können, um dieses Wissen in der beruflichen Praxis später hilfreich einsetzen zu können.

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Das Modul Sonderpädagogische Grundlagen (SGL-01) gehört zum Bachelor-Studiengang Sonderpädagogik und umfasst eine Einführungsvorlesung im Bereich der Inklusions- und Sonderpädagogik mit einem Begleitseminar sowie eine Vorlesung zur Diagnostik, die vom Institut für Psychologie angeboten wird.

In der Einführngsvorlesung geht es in ester Linie um grundlegende Begriffe und Verständnisweisen. Die Vorlesung umfasst folgende Themenbereiche:

  • Historische Aspekte und Entwicklung von Begriffen
  • Rechtliche Grundlagen und internationale Vergleiche
  • Sichtweisen von Behinderung und Disability Studies
  • Heterogenität im Bildungswesen
  • Inklusion in Schule und Unterricht
  • Professionalisierung

Bestandteil der Vorlesung ist eine Studierendenbefragung zur Heterogenität und beruflichen Zielen, denn eigener Erfahrungen mit Heterogenität spielen eine wichtige Rolle in Hinblick auf den späteren Umgang damit im Beruf.

Außerdem ist die Einführung in Grundlagen wissenschaftliochen Arbeitens Bestandteil des Begleitseminars zur Einführungsvorlesung.

Abschlussarbeiten oder Promotionsvorhaben sind vor allem im Bereich berufliche Rehabilitation und Teilhabe möglich.
 

Themenbereiche können beispielsweise sein:

  • Master Inklusion: Inhalte und Gestaltung eines Studiengangs
  • Berufliche Rehabilitation und Teilhabe psychisch erkrankter Menschen
  • Massnahmeformate in der beruflichen Rehabilitation
  • E-Learning in der beruflichen Rehabilitation
  • Förder- und Maßbahmeplanung in der beruflichen Rehabilitation
  • Betreuungsformate in der beruflichen Rehabilitation
  • Berufsbezogene Ressourcen
  • Betriebliches Arbeitstraining
  • Ressourcenentwicklung und Eingliederungserfolg in der beruflichen Rehabilitation
  • Teamarbeit und Supervision in der Rehabilitation
  • Integrative Therapie

Darüber hinaus sind natürlich auch andere Themenbereiche denkbar. Kontaktieren Sie mich gerne wegen konkreten Themen- und Projektvorschlägen, am besten schon mit einem Exposé .

Professor
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