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Gemeinsam für einen besseren Mathematikunterricht

Mehr als 500 Gäste trafen sich zur Bundestagung des Verbunds "QuaMath" an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg: Das Programm soll mathematische Bildung in Deutschland nachhaltig verbessern.

 
 
 

Gesammelte Mathematik-Kompetenz im Festsaal der PHHD: Mehr als 500 Gäste kamen kürzlich zur 4. Bundestagung des Verbunds "QuaMath" an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg zusammen. Die Multiplikator:innen, Wissenschaftler:innen und Koordinator:innen sind allesamt im Programm "Unterrichts- und Fortbildungsqualität in Mathematik entwickeln (QuaMath)" engagiert. Dieses soll über zehn Jahre hinweg die mathematische Bildung in Deutschland verbessern - forschungsbasiert und von der Kita bis zum Abitur. 

Das Deutsche Zentrum für Lehrkräftebildung Mathematik (DZLM) und Fachdidaktiker:innen aus 12 Hochschulen entwickeln hierzu innovative Lernmodule und Materialien für Mathematiklehrkräfte. Lehrerinnen und Lehrer aus der Praxis, sogenannte Multiplikator:innen, arbeiten daran mit und tragen diese dann an ihre Schulen weiter. In Heidelberg  trafen nun erstmals erfahrene Multiplikator:innen auf eine zweite Generation, die gerade ihre Qualifizierung begonnen hatte. Organisiert wurde die Veranstaltung von einem Team der PHHD und der Heidelberg School of Education (HSE) um Prof. Dr. Marita Friesen. "Wir freuen uns sehr darüber, Gastgeber der diesjährigen QuaMath-Bundestagung sein zu können und damit zum Austausch und dem gemeinsamen Weiterlernen aller Beteiligten beizutragen", sagte die heiEDUCATION-Professorin für Fachdidaktik aus dem mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereich und geschäftsführende Direktorin der HSE.

Man möge die neu Hinzugekommenen bei jeder Gelegenheit inhaltlich mitnehmen, rief Prof. Dr. Daniela Götze aus der erweiterten Programm-Leitung das Plenum zum Gespräch auf. "Ich freue mich auf eure Berichte und Erfahrungen mit QuaMath." Der Austausch aller Beteiligten zog sich dann auch als roter Faden durch die Tagung mit zahlreichen Vorträgen, Workshops und Reflexionsrunden, in denen die gemeinsame Weiterentwicklung der Fortbildungsmodule, Wege zur Implementation in die Unterrichtspraxis und Forschungszugänge diskutiert wurden. 

Derzeit sind bundesweit bereits rund 8.600 Lehrkräfte und fast 2.500 Schulen an QuaMath beteiligt – am Ende sollen bis zu 10.000 Schulen in Deutschland erreicht werden. Mit dem Start der 2. Generation sei die nachhaltige Fortsetzung in den beteiligten Bundesländern gesichert, so die QuaMath-Leitung Prof. Dr. Hans Anand Pant, Prof. Dr. Susanne Prediger und Prof. Dr. Christoph Selter. Sie dankte allen Beteiligten für ihren großen Einsatz: "Wir freuen uns, dass QuaMath in den Ländern so verlässlich weitergeführt wird und die Begeisterung für eine nachhaltige Verbesserung des Mathematikunterrichts spürbar ist."

Weitere Informationen finden Sie unter .

Text: Antje Karbe

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