[ka] Kinder zu kritischen und mündigen Bürger:innen zu erziehen, wird eine immer wichtigere Aufgabe für Schulen. Warum es gerade heute kompetente Lehrkräfte braucht, die politische Bildung und demokratische Werte vermitteln, war ein wiederkehrendes Thema der Soirée am 12. November 2025: Mit dem Festabend eröffnete die Pädagogische Hochschule Heidelberg feierlich das neue Akademische Jahr. Dafür waren in der Festhalle rund 200 Gäste aus der Hochschule sowie extern aus Wissenschaft und Politik, Stiftungen und der Stadtgesellschaft anwesend. Den Festvortrag hielt die baden-württembergische Ministerin für Kultus, Jugend und Sport, Theresa Schopper.
Rektorin Prof.in Dr.in Karin Vach gab eine Rückschau auf 2025 und blickte auf die Herausforderungen des kommenden Jahres, zudem verlieh die Hochschule mehrere Preise. Für Unterhaltung sorgten der 4x4 Frauenchor und die ISS Werkstatt Tanz.
Demokratie stärken und Identität schärfen
Was bewegte die PHHD in diesem Jahr? Rektorin Vach berichtete von Querschnittsthemen, die den Hochschulalltag prägen. Im Bereich der Demokratiebildung engagiert sich die PHHD durch Workshops, bietet seit kurzem eine Zusatzqualifikation für Studierende an und hat eigens eine Professur zum Schwerpunkt eingerichtet (mehr in Kürze). Auch sind Forschende beispielsweise an einem Pilotprojekt beteiligt, mit dem an Grundschulen Kinderparlamente etabliert werden, um Demokratie für Dritt- und Viertklässler erfahrbar zu machen.
Als Großprojekt begleitet die Hochschule seit zwei Jahren der Webrelaunch. Im September konnte die neue Webseite live geschaltet werden – man sei stolz auf einen informativen und ästhetisch ansprechenden Webauftritt, berichtete Vach. Ein wichtiges Ereignis sei auch der Start des partizipativen Prozesses zum Identitätskern der Hochschule gewesen. In Interviews und einem hochschulweiten Workshop setzte man sich damit auseinander, auf welchem Fundament die PHHD aufbaut. Besonders habe sie gefreut, dass die Hochschule für ein wertschätzendes Miteinander auf Augenhöhe stehe, sagte Vach. "Wir gelten als inspirierender Ort mit Kunst und Kultur, an dem Menschen gerne studieren und arbeiten. Dies zeigt sich nicht zuletzt an den – gegen den Trend – gestiegenen Studierendenzahlen im Wintersemester."
Pädagogische Hochschulen befähigen Lehrer:innen
Auf der Basis des Erarbeiteten werde sich die PHHD im neuen akademischen Jahr mit ihrer strategischen Ausrichtung beschäftigen, so die Rektorin. Eine Herausforderung für alle Pädagogischen Hochschulen bleibe die Gewinnung von Studierenden und das Engagement für die Lehrkräftebildung. Angesichts des wachsenden Lehrkräftemangels, aber auch aktueller Bedrohungen für die freiheitlich-demokratische Grundordnung, seien künftig gut ausgebildete Lehrkräfte gefragt, die Schüler:innen stärkten und auf ihrem Weg in die gesellschaftliche Verantwortung und Handlungsfähigkeit begleiteten. "Dazu ist der Schulterschluss von Hochschulen und Ministerien unabdingbar. Es braucht eine ganz andere mediale Öffentlichkeit, die für diesen Beruf wirbt und ihn in seiner Attraktivität sichtbar macht. Daran werden wir arbeiten müssen."
Dem stimmte Kultusministerin Theresa Schopper in ihrem Festvortrag "Innovative Politik. Mutige Lehrkräfte. Starke Kinder" zu. Lehrer:innen müssten immer mehr Themen schultern: Heterogene Lernvoraussetzungen und Diversität, Veränderungen durch die KI und Bildungsungleichheit – noch immer hänge der Bildungserfolg zu stark von der Herkunft eines Kindes ab und nicht alle Lücken könnten von der Schule geschlossen werden.
Praxis und Theorie müssten noch enger verzahnt werden, sagte die Kultusministerin, hierfür wie für die gesamte Lehrkräftebildung seien die Pädagogischen Hochschulen sehr wichtig. "Ohne Sie wären wir wie ein Fisch an Land. Andere Bundesländer beneiden uns um die Pädagogischen Hochschulen." Die Studierenden bat sie, sich das Herzblut und die Leidenschaft für das Lehramt zu bewahren: "Ich bin dankbar, dass Sie sich für diesen Beruf entschieden haben und, dass Sie mutig und kompetent sind."
Politische Bildung wird wichtiger
Zudem seien Bildungsinstitutionen heute gefordert, Kinder und Jugendliche politisch zu bilden und Medienkompetenz zu vermitteln, so Ministerin Schopper. "Mit Blick auf die politischen Entwicklungen braucht es eine Haltung zum Grundgesetz und zur Demokratie", sagte sie und dankte der PHHD dafür, sich das Thema Demokratiebildung auf die Fahnen geschrieben zu haben.
Von der Notwendigkeit, politische Entwicklungen kritisch im Blick zu behalten, berichtete auch Prof.in Dr.in Rosemarie Tracy, die Vorsitzende des Hochschulrats, in ihrem Grußwort. Nach einem mehrwöchigen USA-Aufenthalt stehe sie unter dem Eindruck einer zunehmend gedrückten Stimmung, in der Geschichte re-interpretiert und Rassismus normalisiert werde. Sie könne nur hoffen, dass den aktuellen Entwicklungen dort Einhalt geboten werde. "Und möge es der Pädagogischen Hochschule gelingen, Studierende hierzulande weiter so zu qualifizieren, dass unsere Kinder gestärkt werden."
Im Rahmen des Festabends wurde Prof. Dr. Hendrik Lohse-Bossenz zum Honorarprofessor der Hochschule ernannt. Der diesjährige Forschungsförderpreis ging an Prof. Dr. Manfred Seidenfuß sowie Andreas Spiziali und
Nach dem Festprogramm waren die Gäste eingeladen, durch die Galerie zu flanieren, mit der aktuelle Forschungsprojekte der Hochschule vorgestellt wurden. Beim anschließenden Empfang in der Aula gab es dann reichlich Gelegenheit für Austausch, inspirierende Gespräche und, gemeinsam das neue Akademische Jahr zu feiern.
[velo] Die Kooperationspartnerinnen und -partner des Netzwerks SÜDWISSEN haben sich Mitte November zu ihrer konstituierenden Versammlung an der Universität Ulm getroffen. SÜDWISSEN bündelt die Weiterbildungsangebote von 48 Hochschulen in Baden-Württemberg – von Workshops über berufsbegleitende Studiengänge bis hin zu Online-, Präsenz- und Hybridkursen. Die Plattform richtet sich an Berufstätige, die sich auf neue Anforderungen im Arbeitsalltag oder den nächsten Karriereschritt vorbereiten möchten.
Bei dem Treffen wurde die Rektorin der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, Professorin Dr. Karin Vach, in den Sprecher:innenrat von SÜDWISSEN gewählt. Die Landesrektorenkonferenz (LRK) der Pädagogischen Hochschulen hatte ihre stellv. Sprecherin dafür nominiert, die Interessen der bildungswissenschaftlichen Hochschulen in dem landesweiten Verbund zu vertreten. "Ich freue mich, die Pädagogischen Hochschulen im Sprecher:innenrat von SÜDWISSEN vertreten und die Weiterbildungsangebote hochschulübergreifend mitgestalten zu dürfen. Berufsbegleitende Weiterbildung ist für die Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft von zentraler Bedeutung: Sie eröffnet Menschen neue Perspektiven und stärkt die Innovationskraft des Landes", betont Vach.
Ein besonderes Anliegen der stellv. Sprecherin der LRK ist es, die rechtlichen Rahmenbedingungen für wissenschaftliche Weiterbildung zu verbessern: "Unsere Hochschulen verfügen über professionelle Weiterbildungseinrichtungen und erfahrene Teams, die innovative Formate entwickeln und erfolgreich vermarkten. Gleichzeitig stoßen wir bei der Gewinnung und Honorierung von Lehrenden sowie bei Angeboten für weniger zahlungskräftige Zielgruppen auf rechtliche Hürden. Hier kann SÜDWISSEN – etwa durch vergleichende Analysen und juristische Beratung – einen wichtigen Beitrag dazu leisten, bestehende Spielräume besser zu nutzen und Rahmenbedingungen gezielt weiter zu entwickeln."
Vach will sich zudem dafür einsetzen, dass SÜDWISSEN weitere Zielgruppen stärker in den Blick nimmt: "Berufsbegleitende Weiterbildung richtet sich nicht nur an Unternehmen. Auch Schulen, Kommunen, Fachverbände oder soziale Einrichtungen profitieren von der Expertise der Hochschulen. Damit SÜDWISSEN sein volles Potenzial entfalten kann, müssen wir die Vielfalt dieser Zielgruppen bei der Angebotsentwicklung noch stärker berücksichtigen und die Möglichkeiten durch gezielte Kommunikationsmaßnahmen sichtbar machen. Eine transparente Datengrundlage etwa zu der Wirkung von SÜDWISSEN ist dafür unverzichtbar."
Im Namen der Landesrektorenkonferenz der Pädagogischen Hochschulen betont Vach abschließend, dass SÜDWISSEN als gemeinsame Dachmarke einen spürbaren Mehrwert für das Land und seine Hochschulen schaffen kann: "Wir alle bringen erhebliche Ressourcen und Engagement in diese Initiative ein. Dahinter steht die Überzeugung, dass hochschulische Weiterbildung forschungsbasiertes Wissen für den praktischen Umgang mit den Herausforderungen unserer Zeit fruchtbar machen kann. Als Hochschulen sorgen wir daher dafür, dass Bildung Menschen in allen Lebensphasen stärkt – und damit auch Baden-Württemberg als Land mit einer hohen Bildungsqualität und großer Innovationskraft."
Weitere Informationen zu der ersten Versammlung von SÜDWISSEN finden Sie unter
[hop] Im campusblog gibt es wieder viele neue Geschichten aus der Hochschule: Der neue Klimamanager Johannes Rüd erzählt aus seinem Leben und welche Ziele er an der PHHD verfolgt, die Bildungsfachkräfte Susann und Louisa schauen zurück auf ihre dreijährige Ausbildung am Annelie-Wellensiek-Zentrum und ein Alumnus der Hochschule, der Lehrer Bernhard Edin, berichtet darüber, wie aus der (gescheiterten) Namensgebung einer Schule eine viel beachtete Wanderausstellung über Vinzenz Rose wurde. Diese und viele weitere Themen gibt es auf
[red] Um das Interesse am Lehramtstudium zu fördern und um zu zeigen, wie erfüllend der Beruf als Lehrkraft ist, sucht das Wissenschaftsministerium Studienbotschafter:innen. Wer Schüler:innen bei ihrer Studien- und Berufswahl unterstützen und die eigene Begeisterung für das Studium mit anderen teilen möchte, eignet sich hervorragend für die Aufgabe als Studienbotschafter:in. Eine attraktive Aufwandsentschädigung und neue berufliche Netzwerke werden geboten.
Gesucht werden interessierte und zuverlässige Studierende vorzugsweise im 2. oder 3. Semester. Besonders willkommen sind Absolvent:innen eines MINT-Studiengangs (MINT = Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik). Man sollte zudem Freude am Präsentieren haben und kommunikativ sein.
Geboten werden eine attraktive Aufwandsentschädigung, die Möglichkeit, ein berufliches Netzwerk aufzubauen und neue soziale Kontakte.
Wer Interesse hat, erhält weitere Infos auf diesem Link:
www.studienbotschafter.de
[red] Lust ins Ausland zu gehen, dort selbst zu unterrichten, eigene Sprachkenntnisse zu verbessern, neue internationale Freundschaften zu schließen und interkulturelle Erfahrungen zu sammeln? Dann ist das Fremdsprachenassistenzprogramm des Pädagogischen Austauschdienstes (PAD) genau das Richtige: Bei Aufenthalten zwischen sechs und elf Monaten können Studierende aller Fachrichtungen als Fremdsprachenassistenz an einer Schule im Ausland unterrichten und Geld verdienen. Dabei gewinnen sie nicht nur wertvolle Lehrpraxis, sondern profitieren auch sprachlich und erweitern ihr Verständnis für inter- und transkulturelle Aspekte des späteren Lehrer:innenberufs.
Campusbotschafterin Lili Mockler gibt am 2. Dezember um 18:00 Uhr interessierten Studierenden Einblick in ihre Zeit in Frankreich, stellt das Programm des Pädagogischen Austauschdienstes vor und beantwortet Fragen rund um Organisation und Ablauf des Auslandsaufenthaltes, u. a. auch zu Möglichkeiten der Anrechnung der Assistenzzeit für die Praxisphasen im Studium. Die Veranstaltung findet in der Heidelberg School of Education ( Voßstraße 2 69115 Heidelberg) statt.
Weitere Informationen unter
[red] Theater bedeutet Begegnung, Gemeinschaft, Kreativität. Es ist transzendent, subversiv und wunderbar nutzlos. Was Theater noch sein kann, können Studierende der Pädagogischen Hochschule Heidelberg beim Vorhang-auf-Tag der Theaterpädagogik erleben. Vorkenntnisse sind keine notwendig; kommt einfach am 16. Dezember von 16:00 bis 23:00 Uhr in der Zeppelinstr. 3 im Hinterhaus vorbei.
Weitere Informationen unter
[ka] Wie geht es Schüler:innen in sonderpädagogischen Bildungseinrichtungen? Im Förderschwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung (ESENT) bringen diese oft traumatisierende Erfahrungen wie Gewalt, Verlust und Vernachlässigung mit – eine umfassende Beschreibung dieser Schüler:innengruppe gab es allerdings bislang nicht. Damit Bildungseinrichtungen die emotionalen und sozialen Kompetenzen noch gezielter fördern können, haben Sonderpädagog:innen unter Leitung von
Zwischen Januar und Juli 2025 befragte das Team rund 2.500 Schüler:innen und circa 1.200 Lehrkräfte im Förderschwerpunkt ESENT zur psychosozialen Gesundheit und zu ihrem Wohlbefinden. Die ersten Erkenntnisse der Studie “Epidemiologische Informationen im Schwerpunkt Emotionale und soziale Entwicklung (EpIE)” liegen nun vor.
Von der Forschung in die Praxis
Auf den Erkenntnissen der Studie baut das daran anschließende Programm "wESENTlich SBBZ" der Baden-Württemberg Stiftung auf: Die erhobenen Daten sollen schulspezifisch aufbereitet und den jeweiligen Schulen in Form individueller Profile zur Verfügung gestellt werden. Diese Profile bilden die Grundlage für einen Schulentwicklungsprozess an ausgewählten Pilotschulen. In diesem Prozess werden die Schulen durch Mitarbeitende der Pädagogischen Hochschulen, durch das ZSL sowie eine Prozessbegleitung dabei unterstützt, geeignete Verbesserungsmaßnahmen zur Bearbeitung der identifizierten Problemlagen zu entwickeln und umzusetzen.
Die Baden-Württemberg Stiftung stellt den Pilotschulen finanzielle Mittel zur Umsetzung dieser Maßnahmen bereit. Über das Schuljahr 2026/2027 hinweg wird der gesamte Prozess – von der Umsetzung bis zur Wirkung der Maßnahmen – wissenschaftlich begleitet und evaluiert. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse und Maßnahmenkonzepte sollen im Anschluss allen Schulen im Bereich ESENT sowie weiteren interessierten Schulen zur Verfügung gestellt werden. Erste Daten und Erkenntnisse aus der Studie finden Sie unter
[ka] Sprache macht Politik – sei es im Gesundheitssystem, im Rechtssystem oder in Bildungszusammenhängen. Wie Sprache strategisch eingesetzt wird, gehört zu den Forschungsthemen von Prof. Bassey Antia aus Kapstadt. Der Experte für angewandte Linguistik spricht im Podcast "Bildungsplausch" der Pädagogischen Hochschule Heidelberg (PHHD) darüber, wie beispielsweise Geschichtsbücher in Südafrikas Schulen immer noch afrikanische Geschichte aus der Perspektive der ehemaligen Kolonialherren vermitteln: "Stellen Sie sich vor, Heidelbergs Geschichte würde ausschließlich aus der Sicht von Besuchern erzählt, die zufällig vorbeikamen und mal eben die Region in Besitz nahmen."
Im Sommersemester 2025 forschte der Wissenschaftler dazu als Humboldt-Fellow an der PHHD, der er schon lange verbunden ist. In früheren Projekten hatte er bereits gemeinsam mit Prof. Dr. Karin Vogt aus der Abteilung Englisch zum — ebenso politischen – Thema der Mehrsprachigkeit gearbeitet. Unter anderem publizierten sie gemeinsam zu multilingualen Assessments (Beurteilungen von Sprachkompetenzen): "Selbst wenn die Lehre an Hochschulen heute oft mehrsprachig angeboten werde, fänden Prüfungen dann doch nur monolingual statt", so Antia im Bildungsplausch-Gespräch. "Sprache darf aber kein Hindernis sein, an Bildung teilzuhaben."
Grundsätzlich hält der Wissenschaftler eine positive Haltung gegenüber Mehrsprachigkeit für unabdingbar, wie er im Podcast erzählt. Südafrika habe hier als Land mit elf Amtssprachen zwar einen anderen Ausgangspunkt als Deutschland, aber die Ziele seien ähnlich: "Europa hat die höchste Zahl interkontinentaler Grenzen und braucht eine europäische Identität, die auf Mehrsprachigkeit basiert."
Hören Sie mehr im Podcast Bildungsplausch unter
[red] Das Angebot ist von 16:00 bis 17:30 Uhr für pädagogische Fach- und Führungskräfte via Zoom.
Rituale sind ein fester Teil der Primarstufendidaktik und können im frühen Fremdsprachenlernen „sichere Inseln“ für Kinder darstellen. Rituale geben Struktur und Handlungssicherheit, können das soziale Miteinander sowie die Freude am Sprachenlernen fördern und bieten Potential für den Aufbau fremdsprachlicher Kompetenzen.
In diesem Workshop werden wir uns gemeinsam mit dem Thema „Rituale im frühen Fremdsprachenlernen“ beschäftigen. Während der Fokus auf der Fremdsprache Englisch liegt, wird auch aufgezeigt, wie sich verschiedene Rituale sprach- bzw. fachübergreifend in der Grundschule einsetzen lassen. Dabei
- beleuchten wir Gründe für den Einsatz von Ritualen im frühen Fremdsprachenunterricht,
- thematisieren Aspekte, die beim Einsatz von Ritualen beachtet werden sollten, und
- diskutieren praktische Beispiele für Rituale in verschiedenen Unterrichtsphasen.
Referierende Personen
Jun.-Prof. Dr. Katja Schwemmer
Fakultät für Kultur- und Geisteswissenschaften
Institut für Fremdsprachen Englisch, Pädagogische Hochschule Heidelberg
Das erwartet Sie
In unserem Onlineangebot „BildungsBit“ erhalten Sie kurz und kompakt forschungsbasiertes Wissen sowie Impulse zur weiterführenden Beschäftigung mit der Thematik.
Die Fortbildungsleitung vermittelt über einen Live-VideoStream spezifische Inhalte und begleitet Sie während der Gruppenphasen. Die Kommunikation mit Ihnen erfolgt per Chat sowie video- und audiogestützt.
Die Fortbildungsleitung wird durch eine Ko-Moderation ergänzt, die Sie begrüßt, im Vorfeld (15 Min. vor Beginn) technische Fragen klärt und die Kommunikation während der Onlinefortbildung koordiniert.
[red] Die Veranstaltung findet von 14:00 bis 17:00 Uhr im HSE Digital Teaching and Learning Lab ( Universitätsplatz / Grabengasse 14 (Triplex) Heidelberg) statt.
Was bedeutet es, gesellschaftlich relevante Herausforderungen wie Klimawandel, globale Ungleichheit oder Ressourcenverteilung im Unterricht pädagogisch fundiert zu thematisieren? Im Zentrum des Präsenzworkshops steht mit dem Konzept des Globalen Lernens ein Bildungsansatz, der Lernende dazu anregen will, komplexe globale Zusammenhänge zu erkennen, unterschiedliche Perspektiven einzunehmen, ethisch zu bewerten und balancierte Haltungen zu entwickeln.
Der Workshop richtet sich an Lehramtsstudierende und Lehrkräfte aller Fächer und Schulformen, die sich mit der Frage auseinandersetzen möchten, wie Bildung auf gesellschaftliche Transformationen reagieren kann. Im Workshop führen wir in die Grundlagen des Globalen Lernens ein. Anhand konkreter Beispiele und methodischer Impulse diskutieren wir Prinzipien wie Multiperspektivität, Kontroversität und Zukunftsbezug. Gemeinsam reflektieren wir, welche Chancen und Herausforderungen sich für die eigene Unterrichtspraxis ergeben können. In der anschließenden Selbstlerneinheit setzen sich die Teilnehmenden anhand vielfältiger theoretischer und praktischer Anregungen auf Basis des eigens für den Workshop entwickelten Lernmaterials vertiefend mit unterschiedlichen Aspekten des Globalen Lernens auseinander.
Weitere Informationen unter
Relevanz der Thematik für den Schulalltag war der Besuch der Veranstaltung für meine
Professionalisierung als zukünftige Lehrkraft wertvoll.“
Die Veranstaltung richtet sich an alle Studierenden der PH Heidelberg. Die Anmeldung findet unter
[ka] Der Annelie Wellensiek-Förderpreis 2025 geht an die Masterstudentin für Grundschullehramt Clara Reining: Sie wird für ihre Masterarbeit ausgezeichnet, in der sie Demokratiebildung im Englischunterricht untersucht – und zwar im hier bislang wenig erforschten Grundschulbereich. Mit dem Preis zeichnen die Pädagogische Hochschule Heidelberg und der ZONTA Club Heidelberg innovative Abschlussarbeiten von Frauen in den Naturwissenschaften sowie der Demokratie- und Medienbildung aus. Er ist mit 2.000 Euro dotiert und nach der ehemaligen PHHD-Rektorin Annelie Wellensiek benannt. Die Auszeichnung erfolgte im Rahmen der Soirée zum Wintersemester 2025/26.
Die Laudatio hielt Monika Mölders-Felgenhauer, Präsidentin des Zonta Clubs Heidelberg. „Die Fähigkeit, demokratische Standpunkte zu vertreten, sowie Toleranz, Respekt, Gerechtigkeit und Solidarität im Verhalten gegenüber anderen Menschen zu entwickeln, muss man lernen – je früher, desto besser“, sagte sie. „Clara Reining ist davon überzeugt, dass die Vermittlung demokratischer Grundwerte bereits in der Grundschule essenziell ist. Der Zonta Club Heidelberg teilt diese Haltung und zeichnet mit Frau Reining eine leidenschaftliche Demokratie-Verfechterin aus.“
„Die Arbeit von Clara Reining ist gesellschaftlich hochrelevant und hat das Potenzial für weitere vertiefende Forschung“, sagte Prof. Dr. Christian Rietz, Prorektor für Studium, Lehre und Digitalisierung. „Bildung zur Demokratiefähigkeit betrachten wir als einen zentralen Auftrag unserer Schulen und Lehrkräfte. Umso besser, wenn wir engagierte Absolventinnen wie Frau Reining auf ihrem Weg mit dem Annelie Wellensiek-Förderpreis unterstützen können.“
Masterstudentin Clara Reining legte bereits während ihres Studiums einen Schwerpunkt auf das Thema Demokratiebildung. „Gerade den Fremdsprachenunterricht halte ich für besonders geeignet, demokratische Werte und Haltungen zu vermitteln“, sagt die Preisträgerin. Dieser vermittle interkulturelle und kommunikative Kompetenzen, die auch für die Demokratiebildung wichtig seien. In ihrer Masterarbeit “A Qualitative Study on the Importance of Democracy in Primary Schools in Germany and the US – How (English) Teaching Can Make a Difference” untersucht sie deshalb, welchen Einfluss der Englischunterricht auf die demokratische Bildung von Grundschulkindern haben kann.
Dafür führte Reining Interviews mit Grundschullehrkräften aus Deutschland wie auch aus den USA, um die Perspektiven zu vergleichen – die Kontakte dafür konnte sie während ihres Auslandssemesters in Virginia Beach, USA, knüpfen. „Ich habe analysiert, welches Verständnis von Demokratiebildung in den jeweiligen Ländern vorherrscht und wie dies in der Praxis umgesetzt wird“, berichtet sie. Der Blick in die USA habe sich angesichts der aktuellen politischen Umwälzungen unter Präsident Trump angeboten.
Faktenwissen oder Wertevermittlung?
Ihr Ergebnis: Während Demokratiebildung in den USA vor allem Faktenwissen zur Politik vermittle, legten deutsche Lehrkräfte mehr Wert auf die Vermittlung von Werten und einer Haltung. Das liege auch am Umfeld. „In den USA können Lehrkräfte für eine politische Meinungsäußerung schnell juristisch belangt werden, das macht sie sehr vorsichtig.“ Mehr als ein Diskurs sei hier ein Unterricht erwünscht, der sich eng an Lehrwerken und standardisierten Tests orientiere. Deutsche Schulen achteten hingegen eher darauf, Schüler mitgestalten zu lassen, und so Demokratie im Alltag zu leben. Allerdings scheitere dieser Anspruch im Alltag auch an Zeitmangel oder einer fehlenden Ausbildung. „Demokratiebildung fällt dann oft hinten runter.“
Derzeit absolviert die PHHD-Absolventin ein Praktikum in Schweden. An der gastgebenden Schule habe sie tolle Strukturen vorgefunden, die aus Schule mehr als nur einen Lernraum machen, berichtet sie. So seien „Werte“ ein großes Thema im Unterricht der vierten Klassen und Schüler:innen könnten ihre Anliegen bei einer Kinderkonferenz der Schulleitung vorbringen.
Beim Thema Demokratiebildung möchte die angehende Grundschullehrerin bleiben und kann sich auch vorstellen, in diesem Bereich zu promovieren. „Es hat mir viel Spaß gemacht, zu diesem Thema zu forschen. Dass ich dafür nun den Annelie Wellensiek-Förderpreis erhalte, motiviert mich nochmal mehr!“
Alle Infos zum Förderpreis unter
[ka] Den diesjährigen Forschungsförderpreis der Pädagogischen Hochschule Heidelberg erhalten Professor Dr. Manfred Seidenfuß und Andreas Spiziali vom
Auf Grundlage der Ergebnisse sollen Fortbildungsmodule für Lehrkräfte entwickelt werden, um den Geschichtsunterricht weiterzuentwickeln.
Die Auszeichnung wurde bei der Soirée der PHHD am 12. November 2025 übergeben. "Mit dem Forschungsförderpreis würdigt die Pädagogische Hochschule Heidelberg engagierte und innovative Forschungsprojekte", sagte Prof. Dr. Marita Friesen, Prorektorin für Forschung und Internationales der PHHD. Das Projekt "Deine Geschichte" zeichne sich gleich mehrfach aus: "Durch die offene Fragestellung, wodurch bereits 780 Geschichten von Jugendlichen aufgenommen werden konnten. Zudem kamen Schülerinnen und Schüler verschiedener Schularten und aus verschiedenen Ländern zu Wort. Besonders hervorzuheben ist auch, dass die beteiligten Geschichtslehrkräfte in den Forschungsprozess einbezogen wurden und die Ergebnisse genutzt werden, um Fortbildungsmodule zu entwickeln."
Jugendliche weltweit im Austausch
In dem Projekt hatten Geschichtsdidaktiker:innen Jugendliche zu einer Videokonferenz mit Gleichaltrigen anderer Länder weltweit eingeladen. "Erzähle Deine Geschichte über Dein Land!" - mit dieser offenen Aufgabe konnten die Jugendlichen selbst den inhaltlichen Fokus setzen und das Format bestimmen (Texte, Audio- und Videodateien oder Abbildungen). Die aufgezeichneten Erzählungen werden aktuell mit einem weiteren Forschungsteam der TU Dresden und Studierenden beider Standorte mit aufwändigen Mixed-Methods-Auswertungsverfahren analysiert.
"Im Unterschied zu Studien, die das Wissen von Jugendlichen zu bestimmten Begriffen oder Ereignissen testen, wollten wir ermitteln, ob zentrale Konzepte und Diskurse aufgegriffen werden, wie beispielsweise Demokratie, Krise, Inklusion, Rassismus, Diversität oder Migrationserfahrungen", erzählen die Wissenschaftler aus den Ergebnissen. Nachdenkenswert sei, dass weiterhin "große Männer" die Geschichten dominierten und Frauen und marginalisierte Gruppen unterrepräsentiert gewesen seien. Auch das politische Europa habe in den Erzählungen keine Rolle gespielt - Jugendlichen fehle es an Erfahrungen und Menschen, mit denen sie ihre Geschichten europäisch gestalten könnten.
Plurales Geschichtsbewusstsein sichtbar machen
"Jugendliche setzen zum Teil andere Akzente als die Lehrpläne der Schulen", sagt Spiziali. Dies sei nicht unbedingt ein Defizit, sondern könne Ausdruck eines pluralen, subjektiv geprägten Geschichtsbewusstseins sein. Oft seien auch eigene Migrationserfahrungen und Migrationserinnerungen der Familien repräsentiert worden - in Schulen und gesellschaftlichen Diskursen würden diese selten oder oft in problematisierender Weise aufgegriffen. Die Schlussfolgerung des Teams: "Wir plädieren für einen Geschichtsunterricht, der die gegenwärtigen Relevanzzuschreibungen gemeinsam mit Jugendlichen reflektiert, und ihnen am Ende ausreichend Kompetenzen des historischen Denkens vermittelt", sagt Seidenfuß.
Übergang in die Praxis
Auf positive Resonanz stieß das Projekt bei den beteiligten Schulen und Lehrer:innen, berichtet das Forschungsteam. In einem weiteren Schritt erstellt es nun einen Praxisreader für die Fortbildung von Lehrkräften. Geschichten erzählen sei einfach; Geschichten zu bewerten und benoten hingegen eine Herausforderung, so Seidenfuß. Auf der empirischen Grundlage und in theoretischer Reflexion würden nun passende Praxismodule für den Geschichtsunterricht entwickelt. Diese könnten Lehrkräfte dabei unterstützen, Schüler:innen zum freien Erzählen anzuregen und solche Geschichten dann auch in die Bewertung einzubeziehen.
Über den Preis
Mit dem Forschungsförderpreis würdigt die PHHD innovative und beispielhafte Forschungs- und Entwicklungsprojekte an der Hochschule, die bislang nur wenig Förderung erhalten und bereits erste substanzielle Ergebnisse vorweisen können. Der Preis wird im Wechsel mit dem Lehrpreis der Hochschule ausgeschrieben und ist mit 3.000 Euro dotiert.
Weitere Informationen zum Forschungsförderpreis finden Sie unter
[ka] Die Pädagogische Hochschule Heidelberg hat Professor Dr. Hendrik Lohse-Bossenz zum Honorarprofessor ernannt. Der Professor für Allgemeine Grundschulpädagogik an der Universität Greifswald war bis 2024 Juniorprofessor der PHHD und pflegt immer noch Verbindungen zur Hochschule. Der Senat bestellte ihn auf Vorschlag der Fakultät für Erziehungs- und Sozialwissenschaften: Die Lehre des exzellenten Wissenschaftlers werde der Fakultät und ihren Studierenden zugutekommen, so die Begründung. Der Titel wurde ihm offiziell bei der diesjährigen Soiree am 12. November verliehen.
Das wissenschaftliche Werk von Hendrik Lohse-Bossenz kreise um die Frage, wie Lehrkräfte ihre Professionalität entwickeln können und wie sie Unterricht so gestalten können, dass Lernen gelingt, sagte Prof. Dr. Tobias Dörfler in seiner Laudatio. „Dabei hat er Maßstäbe gesetzt, wenn es um die Verbindung von psychologischer Forschung und pädagogischer Praxis geht“, so der Dekan der Fakultät. Als langjährigen Weggefährten habe er Lohse-Bossenz wissenschaftlich theoretisch fundiert und empirisch hoch anspruchsvoll erlebt sowie als mitreißende Persönlichkeit, der es gelinge, Menschen zu einer inspirierenden Gemeinschaft zusammenzubringen. „Bei ihm verbinden sich wissenschaftliche Exzellenz, methodische Sorgfalt und menschliche Wärme.“
„Prof. Dr. Hendrik Lohse-Bossenz leistete bereits als Juniorprofessor an der PHHD hervorragende Arbeit. Umso mehr freuen wir uns, dass er der Hochschule als Honorarprofessor auch künftig verbunden bleibt“, sagte Prof.in Dr. Karin Vach, Rektorin der PHHD. Sein Engagement in der Lehre und wissenschaftlicher Input sowie seine externe Perspektive werden Studierende wie auch die Kolleg:innen der PHHD bereichern.“
Hendrik Lohse-Bossenz studierte Psychologie an der Humboldt-Universität zu Berlin. Er promovierte an der Goethe-Universität Frankfurt und war danach bei der Pädagogischen Qualitäts-Informationssysteme gGmbH sowie am Zentrum für Lehrerbildung der Universität Potsdam tätig. Von 2017 bis 2024 lehrte und forschte er als Juniorprofessor für Psychologie mit Schwerpunkt Lehr-Lern-Forschung an der PHHD und gehörte dort der Leitung des Forschungs- und Nachwuchskollegs „Effektive Kompetenzdiagnose in der Lehrerbildung (EKoL)“ sowie eines gemeinsamen Promotionskollegs mit Luzern (Schweiz) an. Seit 2022 ist er zudem wissenschaftlicher Berater der Forscherstation Heidelberg, Klaus-Tschira-Kompetenzzentrums für frühe naturwissenschaftliche Bildung gGmH. Seine Forschungsinteressen sind die Professionalisierung pädagogischer Fachkräfte, Belastungen im Lehrberuf, die Gestaltung von Lehr-Lern-Settings und Unterrichtsqualität sowie innovative Forschungsmethoden.
Honorarprofessor:innen werden von den Fakultäten vorgeschlagen und durch den Senat bestellt. Das Amt würdigt ihre fachliche, pädagogische und persönliche Eignung und Leistung. Verbunden damit ist die Erwartung, dass eine enge Verbindung zur Hochschule gepflegt und regelmäßig Lehre ausgebracht wird.
Liste der bisherigen Honorarprofessor:innen:
[hop] Inhaltlicher Fokus des von Prof. Dr. Carolyn Blume herausgegebenen Sammelbands ist die Digitalität. Es geht darum, wie Lehrkräfte des Faches Englisch als Zweit- oder Fremdsprache die Kompetenzen entwickeln, um die Kommunikationspraktiken und Texte der Digitalität im Sinne der Multiliteralität zu vermitteln. Nach einer theoretischen Einordnung der Herausgeberin im ersten Beitrag folgt ein systematischer Review zum Begriff und zu Praxen der Critical Digital Literacies.
Die restlichen Beiträge verzahnen theoretische Hintergründe, praktische Lehr-/Lernszenarien und Reflexionen der Lehrenden. Die Settings sind höchst unterschiedlich (USA, UK, Türkei, Mitteleuropa und Inselstaaten in Asien). Die Lernenden sind sowohl Studierende sowie Lehrkräfte mit beruflicher Erfahrung. Gemein haben die behandelten Beispiele das Konzept des pädagogischen Doppeldeckers: Durch eine Pädagogik der Multiliteracies eignen sich die Lehrkräfte die Haltungen, das Wissen und die Fertigkeiten an, selbst eine Pädagogik in diesem Sinnen zu gestalten.
Approaching Multiliteracies: Digitally Mediated Second and Foreign Language Teacher Education, herausgegeben von Carolyn Blume, 2026, Routledge, 255 Seiten, ISBN 9781032560366, Paperback 35,24 €.
Weitere Informationen:
[HSE] Die Heidelberg School of Education plant eine Veröffentlichung in der Schriftenreihe „Diskurs Bildung“ der Pädagogischen Hochschule Heidelberg und hat hierzu einen Call for Chapters gestartet. Der Sammelband unter dem geplanten Titel „Enhancing Future Literacies in Teacher Education“ soll unter anderem theoretische Perspektiven, empirische Befunde, fachwissenschaftliche Beiträge, didaktische Konzepte, lösungsorientierte Ansätze und Praxisbeispiele zu Future Literacies in der Lehrkräftebildung bündeln. Der Gesamttext des Calls sowie der Zeitplan sind zu finden unter
Ideen für die inhaltliche Konturierung des Sammelbands wurden im Sommer 2025 im Rahmen von zwei „
Alle Mitarbeitenden der Pädagogischen Hochschule Heidelberg sind herzlich eingeladen, sich am Call zu beteiligen – alleine oder im (hochschulübergreifenden) Tandem oder Team. Die Herausgeber:innen freuen sich auf anregende Abstracts, die bitte bis einschließlich 18. Dezember 2025 (max. 500 Wörter, exkl. Literaturangaben) an folgende Mailadressen zu senden sind:
[red] Am Annelie-Wellensiek-Zentrum für Inklusive Bildung (AW-ZIB) der Pädagogischen Hochschule Heidelberg beginnt im November die zweite Qualifizierungsrunde zur Bildungsfachkraft. Nachdem Ende September Susann Bensch und Louisa Kabbe die dreijährige Vollzeitqualifizierung erfolgreich beendet haben, starten im November Lilly Lorenz, Cedric Rüther, Maya Silva und Mehmet Can Friedel die Qualifizierung zur Bildungsfachkraft, die Menschen, die als kognitiv beeinträchtigt gelten, neue berufliche Perspektiven auf dem ersten Arbeitsmarkt eröffnet.
Die Qualifizierung findet in Kooperation mit der Werkstatt für Menschen mit Behinderung Weinheim der Gemeindediakonie Mannheim und den Heidelberger Werkstätten der Lebenshilfe statt. Drei der vier neuen Teilnehmenden waren dort bislang beschäftigt und wechseln nun an die Hochschule.
Bildungsfachkräfte am AW-ZIB arbeiten als "Expert:innen in eigener Sache". Sie bringen ihre eigenen Inklusions- und Exklusionserfahrungen in die Lehre an Hochschulen ein und gestalten im Tandem Bildungsangebote, teilweise auch gemeinsam mit Dozierenden. Dabei sprechen sie über Themen wie Inklusion, Barrieren im Alltag, Lernerfahrungen oder gesellschaftliche Teilhabe – immer aus der Perspektive ihrer persönlichen Erfahrung. Durch ihre Beiträge fördern sie das Verständnis zukünftiger Lehrkräfte für die Lebenswirklichkeit von Menschen mit Behinderungen. Bildungsfachkräfte halten Vorträge, entwickeln Lehrformate und arbeiten in Forschungsprojekten mit. Sie sind damit ein wichtiger Bestandteil der Hochschullehre und tragen zu einer inklusiveren Bildungslandschaft bei.
"Ich freue mich sehr, dass das AW-ZIB seine erfolgreiche Arbeit fortsetzt und mit dieser zweiten Qualifizierungsrunde erneut Maßstäbe für gelebte Inklusion an Hochschulen setzt", betont Professorin Dr. Karin Vach, Rektorin der PHHD. "Das Zentrum für inklusive Bildung zeigt, wie Hochschule im besten Sinne wirken kann: als Ort, an dem Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen lehren, forschen sowie arbeiten und gemeinsam eine Zukunft gestalten, die Vielfalt als ihre größte Stärke sieht. Diese gelebte Inklusion ist ein Gewinn für die Pädagogische Hochschule Heidelberg und ein wichtiges Signal für die gesamte Gesellschaft."
Auch die Werkstätten, aus denen die neuen Teilnehmenden kommen, unterstützen den Schritt ausdrücklich. "Unsere bisherigen Mitarbeitenden erhalten am Annelie-Wellensiek-Zentrum für Inklusive Bildung die tolle Chance, sich für einen anspruchsvollen Beruf auf dem ersten Arbeitsmarkt zu qualifizieren", sagt Mareike Damm von der Gemeindediakonie Mannheim. "Das ist ein wichtiger Beitrag zur inklusiven Weiterentwicklung beruflicher Perspektiven, den wir auch finanziell im erheblichen Maße unterstützen", ergänzt Wolfgang Thon von den Heidelberger Werkstätten der Lebenshilfe Heidelberg.
Die Dietmar Hopp Stiftung ermöglicht die neue Qualifizierungsrunde mit einer erneuten Förderung. Bereits die vorherige Runde wurde durch die Stiftung maßgeblich unterstützt. Uta Mielisch, Bildungsreferentin der Stiftung, erklärt: "Wir freuen uns über den erfolgreichen Abschluss von Susann Bensch und Louisa Kabbe und sehen in der Qualifizierung von Bildungsfachkräften einen wichtigen Beitrag zur Inklusion. Daher unterstützen wir sehr gerne auch den nächsten Durchlauf und wünschen den neuen Teilnehmenden viel Erfolg und Freude beim Lernen."
Einer der neuen Teilnehmenden, Cedric Rüther, blickt mit Vorfreude auf den Start: "Ich bin total gespannt auf die neue Aufgabe und freue mich darauf, viel Neues zu lernen und mich weiterzuentwickeln."
Das Konzept der Qualifizierung wurde am AW-ZIB in den vergangenen Jahren kontinuierlich weiterentwickelt. Es verbindet biografisches Lernen, fachliche und didaktische Ausbildung sowie umfangreiche Praxisphasen. Ziel ist es, Menschen aus der Werkstattarbeit eine langfristige berufliche Perspektive im Bildungsbereich zu eröffnen – mit tariflicher Bezahlung, gesellschaftlicher Wirksamkeit und einer aktiven Rolle in der akademischen Welt.
Weitere Informationen unter
[hop] Wie kann Musik an der Schule zur Förderung von Demokratie und politischer Teilhabe bei jungen Menschen beitragen? Welche Rolle spielen dabei digitale Medien und Technologien? Diese Fragen standen im Mittelpunkt der Podiumsdiskussion „Demokratiebildung“ am 7. November mit Vertreter:innen aus Politik, Wissenschaft, Kultur sowie Lehrkräften und Studierenden. Dass es bei einer Stunde Musikunterricht pro Woche und einem Mangel an qualifizierten Lehrkräften in diesem Fach keine einfachen Antworten gibt, hat die intensiv geführte Diskussion gezeigt. Aber sie hat auch an vielen Beispielen aus dem Schulalltag deutlich gemacht, wie individuelles Engagement Demokratiebildung voranbringt.
18. Landeskongress für Musikpädagogik
Rund 150 Zuhörende waren zur Podiumsdiskussion in die Aula gekommen, die im Rahmen des 18. Landeskongresses der Musikpädagogik unter dem Motto: „Zukunft. Gestalten“ stattgefunden hat. Zur Tagung am 7. und 8. November hatten der Landesverband des Bundesmusikunterrichts (BMU) Baden-Württemberg in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg sowie dem Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung Baden-Württemberg (ZSL) eingeladen. Gastgeber war das Fach Musik der Hochschule. Das Grußwort zur Podiumsdiskussion hielt Prorektorin Prof. Dr. Marita Friesen.
Ministerialdirektor Daniel Hager-Mann vom Kultusministerium, Thorsten Schmidt, Intendant des internationalen Musikfestivals „Heidelberger Frühling“, Professor Udo Dahmen vom Deutschen Musikrat und ehemaliger Direktor der Popakademie Mannheim, die Landtagsmitglieder Alena Fink-Trauschel (FDP), Alexander Becker (CDU), der auch Präsident des Landesmusikrats Baden-Württemberg ist, der Musiklehrer, Stimmbildner und Komponist Patrick Bach sowie die beiden PH-Alumnae und Referendarinnen Luisa Marie Leclipteux und Franca Michler gaben das hochkarätig besetzte Podium. Moderiert wurde die Diskussion von Nicole Dantrimont vom SWR.
Schule als Ort der demokratischen Praxis
Dass Demokratiebildung in der Schule heutzutage von größter Bedeutung ist, darüber herrschte auf dem Podium Einigkeit. Daniel Hager-Mann hob hervor, dass Schule insbesondere in Zeiten der gesellschaftlichen und weltpolitischen Unsicherheit ein Ort der demokratischen Praxis sei. Schulen müssten zudem Position beziehen, wenn es um die Bedrohung der freiheitlich-demokratischen Grundordnung gehe; Neutralität sei hier fehl am Platz. Dabei sei auch wichtig, Demokratie konkret erfahrbar zu machen, führte er aus: In einem neuen Pilotprojekt im Rahmen des Start-Chancen-Programms arbeiten das Kultusministerium, die Pädagogische Hochschule Heidelberg und vier Grundschulen der Region gemeinsam daran, Kinderparlamente einzuführen. Ziel sei, einen Erfahrungs- und Erprobungsraum für Grundrechte, Toleranz und Beteiligung zu schaffen.
Das „Wie“ dieser Demokratiebildung und deren konkrete Umsetzung im Musikunterricht aber war nicht so leicht zu beantworten. Einig waren sich alle Podiumsmitglieder darüber, dass gemeinsames Tun von größter Bedeutung ist. Die beiden Referendarinnen Luisa Marie Leclipteux und Franca Michler betonten jedoch, eine Stunde Musikunterricht in der Woche sei dafür nicht ausreichend. Möglich sei aber, niederschwellig mit Kindern zu arbeiten und ihnen individuell eine Stimme zu geben. Ein gemeinsam komponierter „Herbst-Rap“ etwa hätte die Mitwirkung aller Kinder unabhängig von ihrer Herkunft oder ihres Bildungsstatus gefördert.
Schüler:innen in der Alltagswirklichkeit abholen
Kinder und Jugendliche in ihrer Alltagswirklichkeit abzuholen, um demokratisches Handeln zu fördern, forderte auch Professor Udo Dahmen. Dazu eigne sich Popmusik weitaus besser als klassisches Bildungswissen der Musik-Hochkultur, so seine Argumentation. Auch soziale Medien der Jugendkultur wie TikTok, die hier meinungsbildend seien, sollten stärker berücksichtigt werden. Das Beispiel des Popsongs einer Absolventin der Popakademie, der viral gegangen sei und 2024 zur Hymne der politischen Demonstrationen gegen Rechtsextremismus wurde, zeige den demokratischen Aspekt dieser Kulturform. Gerade Popsongs böten die Möglichkeit, die eigene Persönlichkeit durch kreatives Texten und Arrangieren auszudrücken. Und das gelte für alle gesellschaftlichen Schichten und kulturellen Subkulturen, was in Sachen Bildungsgerechtigkeit nur zu begrüßen sei.
Es bedürfe eben kreativer Ideen, wie im Rahmen des Bildungsplans an demokratischen Regeln orientiertes musikalisches Handeln umgesetzt werden könne, schlussfolgerte der Musiklehrer Patrick Bach. Er berichtete von einem erfolgreichen Projekt in der Seminarstufe I, bei der er freitagnachmittags Popbands mit seinen Schüler:innen gründete, die in einer Doppelstunde Stücke probten und arrangierten. Auch reine Mädchenbands seien dabei entstanden, was von Seltenheit sei. Die eigenen Kompetenzen konnten hier unmittelbar zum Tragen kommen.
Kreative Orte im Bildungsplan nutzen
Thorsten Schmidt hatte hingegen trotz konkreter interessanter Formate weniger Erfolg, Schulen ins Festivalprogramm des Heidelberger Frühlings einzubinden. Ganze drei Lehrkräfte hätten im vergangenen Jahr mit ihren Schüler:innen an Projekten mitgewirkt, bei denen etwa gesellschaftlich relevante Themen wie Migration und Ausgrenzung im Mittelpunkt gestanden haben. Hier gelte auch nicht der Einwand, Jugendliche seien für Hochkultur nicht zu begeistern; längst hätte sich das Festival auch anderen Musikrichtungen wie dem Jazz oder der Weltmusik geöffnet und stieße beim Publikum auf viel Resonanz.
Ministerialdirektor Hager-Mann betonte noch einmal, dass der Bildungsplan durchaus viele Möglichkeiten für musikalische Gestaltung böte, auch wenn formal nur eine Stunde pro Woche zur Verfügung stünde. Auch eine einzige Stunde müsse fachlich gut und motivierend gestaltet werden. Die Erweiterung auf G9 erschließe zudem Freiräume, die für Musik-AGs genauso genutzt werden könnten wie für interdisziplinäres Arbeiten unterschiedlicher Fächer.
Raum für gemeinsames Nachdenken
Musikprofessor Dr. Stefan Zöllner-Dressler resümierte abschließend, dass insbesondere das gemeinsame Gestalten von Musik, das weit über ausschließlich reproduzierendes Musizieren hinausginge, besonders wichtig für demokratisches Handeln sei: „Vor diesem Hintergrund freue ich mich sehr darüber, dass unsere Hochschule mit der Podiumsdiskussion einen Raum geschaffen hat für das gemeinsame Nachdenken von Politik und Kultur, Hochschule und Schule über die Verantwortung, die musikalische Bildung für unsere heutige Gesellschaft übernehmen kann“.
Rund 80 pädagogische Fach- und Lehrkräfte aus Kita und Grundschule kamen am 19. November in Heidelberg zu einem besonderen Fortbildungsnachmittag in der Forscherstation. Die Veranstaltung „Forsch mit! Naturwissenschaft in Kita und Grundschule“ lud zum Staunen, Entdecken und Weiterdenken ein – und setzte ein starkes Zeichen für die Bedeutung früher naturwissenschaftlicher Bildung in der Region. Die wissenschaftliche Leitung des Klaus-Tschira-Kompetenzzentrums für frühe naturwissenschaftliche Bildung obliegt PH-Professor Dr. Markus Rehm.
Vor dem Hintergrund aktueller Herausforderungen in der frühen Bildung zeigt die Forscherstation, wie viel Potenzial in der regionalen Bildungslandschaft steckt und welch hohe Qualität an alltagsintegrierter früher naturwissenschaftlicher Bildung möglich ist. Die Teilnehmenden konnten dabei interaktive Mitmach-Stationen zu Bionik entdecken: Welche architektonischen Ideen haben sich Menschen von Tieren abgeschaut? Warum schweben Fallschirme wie Pusteblumensamen oder gleiten Papierflügelfrüchte wie Ahornsamen spiralförmig?
Zum Thema „Feuer in Kita und Grundschule“ hielten Melanie Meier und Isabell Kampa gemeinsam mit dem Kooperationspartner der Forscherstation, der Feuerwehr Heidelberg, einen Impulsvortrag. Die Teilnehmenden erprobten, was eine Kerzenflamme zum Brennen braucht, wie sie gelöscht werden kann und wie Kinder durch Beobachten, Vergleichen und Vermuten naturwissenschaftliche Zusammenhänge selbst entdecken. Julia Berli, Leitung der Partnerkita der Forscherstation, dem evangelische Kindergarten Meckesheim, und ihr Team sind begeistert von den vielfältigen Anregungen: „Uns liegt die Qualität unseres Bildungsangebotes sehr am Herzen“, betont sie die zunehmende Relevanz von Kitas als Bildungseinrichtungen, „deswegen bilden wir uns regelmäßig bei der Forscherstation fort und tauschen uns in unserer Partnerschaft über die Lernumgebungen aus und erproben sie in unserer Einrichtung regelmäßig.“
Beim Mitmachvortrag von Dr. Nina Schaller, Tschira-Jugendakademie, ging es um einen „Spitzenathlet im Federkleid“: Die Biologin nahm die Gäste mit in die Welt des Vogel Strauß. Gemeinsam erforschten sie, wie tierische Energiesparmechanismen moderne Roboter leichter und ausgestorbene Dinos – wie T. rex – schneller machen könnten.
Auch der Austausch zur „Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)“ kam nicht zu kurz: BNE-Expertinnen der Forscherstation, darunter eine Autorin des WeOP (Weiterentwicklung Orientierungsplan Baden-Württemberg), standen den Teilnehmenden für Gespräche und Einordnungen zur Verfügung. Sie zeigten, wie vielfältig die Zugänge zum Forschen im Alltag sein können und wie dabei auch zukunftsrelevante Kompetenzen adressiert werden können.
Die Geschäftsführung der Forscherstation, Petra Gürsching, freut sich über diesen lebendigen Nachmittag voller Austausch und Vernetzung ganz besonders: „Es ist eine große Freude, diese zahlreichen Möglichkeiten des Entdeckens und Forschens gemeinsam mit so vielen engagierten Fachkräften und Grundschullehrkräften erlebbar zu machen. Solche Nachmittage zeigen eindrucksvoll, wie viel Potenzial in guter früher naturwissenschaftlicher Bildung steckt – und wie wichtig der Austausch und die Vernetzung in unserer Bildungsregion sind.“
Weitere Informationen zur Forscherstation und ihren kostenlosen Angeboten unter
Text: Forscherstation
Die Sprecherziehung hatte am 7. November zum Workshop „Kindeswohlgefährdung“ mit Uwe Janke eingeladen. Der Präventionsbeauftragte des Malteser Hilfsdienstes Baden-Württemberg führte durch eine sechsstündige interaktive Einheit rund um die Themen Grenzüberschreitung, sexualisierte Gewalt und Missbrauch.
Nach einer kurzen Vorstellungsrunde, bei der die Teilnehmenden auch über eigene Erfahrungen und Wünsche bezüglich der Veranstaltung sprechen konnten, ging es los mit der ersten Themeneinheit. Uwe Janke erklärte dabei den Unterschied zwischen Grenzverletzung und Übergriff.
Darüber hinaus bezog er sich auch auf Grenzüberschreitungen, die uns im Alltag häufiger begegnen als gedacht. Dazu kann unter anderem sexualisierte Gewalt zählen, die eine Form der Machtdemonstration darstellt, immer auf das Geschlecht bezogen ist und auf Erniedrigung abzielt. Der Workshopleiter machte deutlich, dass sexualisierte Gewalt von Männern und Frauen gleichermaßen ausgehen kann und man häufig auf sein Bauchgefühl hören sollte.
Während der theoretischen Einheiten gab es jederzeit Raum für Fragen und Teilen von persönlichen Erfahrungen. Dadurch entstanden anregende Diskussionen und interessante Gespräche. Zudem veranschaulichte Uwe Janke seine Beiträge immer wieder durch Studien oder gab den behandelten Situationen einen rechtlichen Rahmen.
Neben einer Definition und Erläuterung der unterschiedlichen Ausprägungen erhielten die Teilnehmenden Handlungsempfehlungen und praktische Tipps für das Vorgehen bei einem Verdacht auf Kindeswohlgefährdung. Trotz der hochsensiblen Thematik schaffte Uwe Janke eine angenehme und lockere Atmosphäre, in der gemeinsam Lösungsansätze für spezifische Situationen entwickelt und Unsicherheiten genommen werden konnten.
Schließlich folgte eine abschließende Gruppenarbeit, bei der die Teilnehmenden wichtige Verhaltensweisen und Werte wie auch Maßnahmen für den Umgang mit Kindeswohlgefährdung im späteren Berufsalltag zusammenfassten. So entstand ein „Koffer“ voller neuer Impulse und Anregungen, den alle für ihren weiteren Lebensweg aus dieser Einheit mitnehmen konnten. Der Workshop, der von den Beteiligten als hilfreich und wertvoll empfunden wurde, konnte mithilfe von Ǫualitätssicherungsmitteln realisiert werden.
Text: Greta Lauer