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Bildung stärkt Gesellschaft

Die Pädagogischen Hochschulen machen sich in SÜDWISSEN für Vielfalt in der Weiterbildung stark, damit mehr Menschen von fundiertem Wissen profitieren können. Eine Zumeldung.

Der neu gewählte Sprecher:innenrat des Netzwerks SÜDWISSEN: Karin Vach, Panja Mücke, Andreas Frey, Conny Mayer-Bonde, Silke Hertel (v. l. n. r.)

Die Kooperationspartnerinnen und -partner des Netzwerks SÜDWISSEN haben sich Mitte November zu ihrer konstituierenden Versammlung an der Universität Ulm getroffen. SÜDWISSEN bündelt die Weiterbildungsangebote von 48 Hochschulen in Baden-Württemberg – von Workshops über berufsbegleitende Studiengänge bis hin zu Online-, Präsenz- und Hybridkursen. Die Plattform richtet sich an Berufstätige, die sich auf neue Anforderungen im Arbeitsalltag oder den nächsten Karriereschritt vorbereiten möchten. 

Bei dem Treffen wurde die Rektorin der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, Professorin Dr. Karin Vach, in den Sprecher:innenrat von SÜDWISSEN gewählt. Die Landesrektorenkonferenz (LRK) der Pädagogischen Hochschulen hatte ihre stellv. Sprecherin dafür nominiert, die Interessen der bildungswissenschaftlichen Hochschulen in dem landesweiten Verbund zu vertreten. "Ich freue mich, die Pädagogischen Hochschulen im Sprecher:innenrat von SÜDWISSEN vertreten und die Weiterbildungsangebote hochschulübergreifend mitgestalten zu dürfen. Berufsbegleitende Weiterbildung ist für die Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft von zentraler Bedeutung: Sie eröffnet Menschen neue Perspektiven und stärkt die Innovationskraft des Landes", betont Vach. 

Ein besonderes Anliegen der stellv. Sprecherin der LRK ist es, die rechtlichen Rahmenbedingungen für wissenschaftliche Weiterbildung zu verbessern: "Unsere Hochschulen verfügen über professionelle Weiterbildungseinrichtungen und erfahrene Teams, die innovative Formate entwickeln und erfolgreich vermarkten. Gleichzeitig stoßen wir bei der Gewinnung und Honorierung von Lehrenden sowie bei Angeboten für weniger zahlungskräftige Zielgruppen auf rechtliche Hürden. Hier kann SÜDWISSEN – etwa durch vergleichende Analysen und juristische Beratung – einen wichtigen Beitrag dazu leisten, bestehende Spielräume besser zu nutzen und Rahmenbedingungen gezielt weiter zu entwickeln."

Vach will sich zudem dafür einsetzen, dass SÜDWISSEN weitere Zielgruppen stärker in den Blick nimmt: "Berufsbegleitende Weiterbildung richtet sich nicht nur an Unternehmen. Auch Schulen, Kommunen, Fachverbände oder soziale Einrichtungen profitieren von der Expertise der Hochschulen. Damit SÜDWISSEN sein volles Potenzial entfalten kann, müssen wir die Vielfalt dieser Zielgruppen bei der Angebotsentwicklung noch stärker berücksichtigen und die Möglichkeiten durch gezielte Kommunikationsmaßnahmen sichtbar machen. Eine transparente Datengrundlage etwa zu der Wirkung von SÜDWISSEN ist dafür unverzichtbar."

Im Namen der Landesrektorenkonferenz der Pädagogischen Hochschulen betont Vach abschließend, dass SÜDWISSEN als gemeinsame Dachmarke einen spürbaren Mehrwert für das Land und seine Hochschulen schaffen kann: "Wir alle bringen erhebliche Ressourcen und Engagement in diese Initiative ein. Dahinter steht die Überzeugung, dass hochschulische Weiterbildung forschungsbasiertes Wissen für den praktischen Umgang mit den Herausforderungen unserer Zeit fruchtbar machen kann. Als Hochschulen sorgen wir daher dafür, dass Bildung Menschen in allen Lebensphasen stärkt – und damit auch Baden-Württemberg als Land mit einer hohen Bildungsqualität und großer Innovationskraft."

Weitere Informationen zu der ersten Versammlung von SÜDWISSEN finden Sie unter .

Text: Verena Loos

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