Sprecherziehung
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Von A wie Akzent bis Z wie Zweitsprache

Bericht zum Gastvortrag „Von A wie Akzent bis Z wie Zweitsprache“ von Uta-Alexandra Kral

Impression aus dem Vortrag.
Informationstafel über den Vortrag von Uta Alexandra Krul.

Am 26. Juni 2025 lud die Sprecherziehung zu einem inspirierenden Gastvortrag mit Uta-Alexandra Kral ein. In dem
neunzigminütigen Online-Meeting zum Thema typische Aussprachhürden erhielten die Teilnehmenden die Gelegenheit, die
Vielfalt von Sprache und Sprechen aus neuen Perspektiven zu entdecken.
Im Kontext von Dialekten und Deutsch als Zweitsprache wurde anschaulich vermittelt, dass Sprache grundsätzlich erlernt ist
— und somit auch bislang unbekannte Sprechweisen durch gezieltes Training erworben werden können. Vokale und
Konsonanten, die in anderen Sprachen oder Dialekten nicht vorkommen, lassen sich mithilfe spezieller Übungen und durch
die Visualisierung des Artikulationsprozesses erlernen. Dabei ist es entscheidend, die „Sprachumgebung“ der Lernenden zu
berücksichtigen, um individuelle Hürden auf dem Weg zur Zielsprache zu erkennen und gezielt anzugehen.
 

Neben der Arbeit an Lautbildung und Aussprache rückte Kral auch die Basis des Sprechens in den Fokus: Körper und
Atmung. Durch praktische Übungen und anschauliche Visualisierungen erhielten die Teilnehmenden wertvolle Impulse, um
ihre stimmliche Präsenz und ihr Körperbewusstsein zu stärken.
 

Im Anschluss an den Vortrag bot sich Raum für Fragen, der intensiv genutzt wurde. Es entstand ein lebhafter Austausch über
Erfahrungen, Herausforderungen und hilfreiche Materialien, der den Vortrag bereicherte und vertiefte.
 

Sprache prägt unser Denken, unsere Wahrnehmung und unser Weltbild. Indem wir uns dieser Wirkung bewusst werden,
können wir offen für neue Perspektiven sein, die uns das Erlernen einer weiteren Sprache eröffnet. Diese neue Perspektive
erweitert nicht nur unsere Wahrnehmung, sondern stärkt zugleich unsere Sprech- und Kommunikationskompetenz — eine
wertvolle Bereicherung sowohl persönlich als auch gesellschaftlich.

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