Einen Überblick über die einzelnen Bausteine aus denen das Theaterstudium besteht bietet der Sammelschein. Auf ihm sind sämtliche besuchte Veranstaltungen einzutragen und von den Dozierenden am Ende der Veranstaltung zu unterschreiben. Auch abgelegte Modulprüfungen und deren Bewertung werden auf dem Schein vermerkt. Der Sammelschein sollte daher zu Beginn des Studiums heruntergeladen und ausgedruckt werden und das gesamte Studium über gut verwahrt werden. Download Sammelschein hier.
Eine Übersicht der aktuellen Veranstaltungen findet ihr auf stud.ip:

Modul I besteht aus drei Pflichtveranstaltungen, die bereits im ersten Fachsemester belegt werden sollten:
- Die Einführung in die Theorie und Praxis der Theaterpädagogik bei Nicholas Humphrey
- Die Einführung in das Schauspiel (Basisgruppe) bei Nicholas Humphrey
Ein theatertheoretisches Seminar: Theatergeschichte bei Holger Metzner ODER Seminar bei Prof. Lösener
Prüfungsrelevante Veranstaltung:
- Theatertheoretisches Seminar
- Prüfung: unbenoteten Hausarbeit über ein theatertheoretisches Thema
Voraussetzungen: Keine Voraussetzungen nötig
Modul II besteht aus drei Veranstaltungen:
- Zwei Wahlpflichtveranstaltungen aus Modul II
Einem Inszenierungsprojekt (Prüfungsrelevant)
Infos zur Prüfungsrelevanten Veranstaltung:
- Einsemestrige Angebote:
Kindermusiktheater (Metzner, WiSe)
Schauspiel und Film (Metzner, SoSe)- Prüfung: Teilnahme an Proben und Aufführungen mit anschließendem Kolloquium (Dauer: 20 Minuten)
Oder
- Zweisemestrige Angebote:
PH-Theatergruppe (Humphrey, Okt. - Jul.)
English Drama Group (Humphrey, Apr. - Jan.)- Prüfung: Teilnahme an Proben und Aufführungen mit anschließendem Kolloquium (Dauer: 20 Minuten)
Voraussetzung: Bereits erfolgte Teilnahme am Seminar Einführung in das Schauspiel (Basisgruppe) (Bei zweisemestrigen Produktionen kann die Basisgruppe im ersten Semester des Inszenierungsprojekts parallel besucht werden)


Modul III besteht aus insgesamt vier Veranstaltungen:
- Das Theaterpraktikum (Infos siehe unten)
- Die Begleitveranstaltung zum Theaterpraktikum bei Nelly Völker
- Die Begleittätigkeit eines Inszenierungsprojektes
- Dem Produktion- oder Regieprojekt
Prüfungsrelevante Veranstaltung:
Produktion- oder Regieprojekt
- Regieseminar
(Humphrey, jedes Semester)- Prüfung: Kolloquium (20 Minuten)
ODER
- Regieassistenz bei einem
Inszenierungsprojekt der Abteilung- Prüfung: Kolloquium (20 Minuten)
Detaillierte Informationen zu Modulprüfung für Modul III
Modul IV besteht aus drei Veranstaltungen:
- zwei Wahlpflichtveranstaltungen aus Modul IV
- dem Vertiefungsprojekt
Prüfungsrelevante Veranstaltung:
Vertiefungsprojekt
Forschungsprojekt: Ein eigenständiges Forschungsprojekt bei Tabea Tangerding ( Angebot jedes Semester)
- Prüfung: Schriftlich ausgewertetes praktisches Projekt (z.B. eigene AG-Aufführung) und Kolloquium
(Dauer: 20 Minuten)
ODER
- Prüfung: Schriftlich ausgewertetes praktisches Projekt (z.B. eigene AG-Aufführung) und Kolloquium
- Kindertheater: Ein Kindertheater bei Nelly Völker (Angebot nur im Winter Semester)
- Prüfung: Mitarbeit an Inszenierung und Durchführung mit anschließendem Kolloquium
(Dauer: 20 Minuten)
- Prüfung: Mitarbeit an Inszenierung und Durchführung mit anschließendem Kolloquium
Voraussetzung: Abgeschlossene Module 1-3 und voraussichtlicher Abschluss sämtlicher Wahlpflicht- und Pflichtveranstaltungen des gesamten Studiengangs im Semester der Belegung

Eine weiterer Pflichtbaustein ist das Theaterpraktikum (Zeitumfang: 120 Stunden), das einen Einblick in das Theaterleben außerhalb der Hochschule vermitteln soll. Es sollte künstlerisch oder theaterpädagogisch ausgerichtet sein und kann an Schulen und Jugendeinrichtungen, an Theatern und Kulturzentren, aber auch in anderen sozialen und kulturellen Kontexten wie Kirchen, Altersheimen, Gefängnissen, Bürgerinitiativen etc. durchgeführt werden. Anleitung und künstlerische Projektplanung stehen dabei im Vordergrund. Das Praktikum kann in Kompaktform oder in wöchentlichem Turnus durchgeführt werden. In Ausnahmefällen können auch Maßnahmen bei zwei verschiedenen Trägern anerkannt werden. Allerdings lässt sich das Praktikum höchstens in zwei Teilen absolvieren. Einen festen Zeitpunkt für das Theaterpraktikum gibt es nicht, jedoch empfiehlt sich die zweite Studiumshälfte: nach Teilnahme an einem Inszenierungsprojekt und vor dem Beginn des Regieprojekts. Da das Theaterpraktikum durch eine parallel verlaufende Begleitveranstaltung betreut wird, können theaterpraktische Erfahrungen, die vor Beginn des Studiums liegen, nicht als Theaterpraktikum anerkannt werden.
Für weitere Informationen kann die Praktikumsbeauftragte Nelly Völker per E-Mail kontaktiert werden.
- Eine Modulprüfung besteht aus der fachpraktischen Leistung in einer Veranstaltung und der diese Praxis reflektierenden Prüfung (Kolloquium oder Hausarbeit). Aus diesem Grund kann eine Modulprüfung immer nur in Zusammenhang mit und direkt im Anschluss an eine modul-prüfungsrelevante Veranstaltung abgelegt werden.
- Jede Veranstaltung kann nur einmal für Leistungspunkte im Studium angerechnet werden. Eine Regiearbeit kann zum Beispiel nicht gleichzeitig als Theaterpraktikum und als prüfungsrelevante Pflichtveranstaltung in Modul 3 gelten. Auch kann man nicht die gleiche Veranstaltung mehrfach besuchen und sich jedes Mal anders anrechnen lassen. So kann zum Beispiel nicht das Kindertheaterseminar einmal als Inszenierungsprojekt in Modul 2 und beim zweiten Besuch als prüfungsrelevante Pflichtveranstaltung für Modul 4 angerechnet werden. Eine Ausnahme stellen die zweisemestrigen Inszenierungsprojekte dar, die als eine prüfungsrelevante Veranstaltung sowohl im Modul 2 (Schauspiel) als auch im Modul 3 (Regieassistenz bzw. Produktionsaufgaben nur im Fall der PH-Theatergruppe) gelten kann.
- Im Ausland erbrachte Studienleistungen können unter Umständen anerkannt werden. Wichtig ist hierbei, vor dem Auslandaufenthalt ein Learning Agreement mit der Abteilungsleitung zu vereinbaren und nach dem Auslandsaufenthalt Zeugnisse über die erbrachten Studienleistungen bei der Abteilungsleitung einzureichen.