Willkommen in der Theaterpädagogik! Auf diesen Seiten findet ihr alle Informationen rund um das besondere Erweiterungsfach Theaterpädagogik an der PH Heidelberg. Außerdem gibt es hier auch immer wieder Ankündigungen zu aktuellen Theaterproduktionen der Abteilung und der Theatergruppen, sowie zu anderen Projekten und Kooperationen mit Vereinen, Theatern sowie kulturellen und pädagogischen Einrichtungen in der Region und darüber hinaus.
Der Mannheimer Verein INDUSTRIETEMPEL gibt uns am 20. November 2025 in der ZEP 3 einen Einblick in seine Projekte.
Gemeinsam kommen wir über Industrieruinen als Schauplätze, den Aspekt des Konsums und den damit verbundenen Fragen über die Zukunft der Menschheit ins Gespräch. Egal, ob Installationen in Kellerschächten, Appelle zur Rettung der Erde oder die Verbindung von Mythen mit K I - Technologie: alles ist beim INDUSTRIETEMPEL zu finden.
Mit seinem aktuellen Projekt FINAL COAL SPARKLING bietet der Verein eine ironische Perspektive auf das fossile Zeitalter und den Kult ums Auto.
Kommt und diskutiert mit, hinterfragt und erfahrt mehr über außergewöhnliche Projekte an außergewöhnlichen Orten.
ALLE HERZLICH WILLKOMMEN
Die Heidelberger Theatertage 2025 sind eröffnet:
Der Wettbewerb mit neun innovativen und brandaktuellen Produktionen aus der deutschsprachigen freien Szene läuft.
Doch hinter jeder Aufführung steckt auch eine Backstory: Das Ringen um künstlerische Entscheidungen, heimliche Lieblingsmomente und wechselhafte Probenprozesse.
In unserem Podcast könnt Ihr Interviews mit allen Ensembles, die am Wettbewerb teilnehmen, hören - moderiert von den Mitgliedern der studentischen Jury von der Theaterpädagogik an der PH Heidelberg.
Also schnappt euch die Kopfhörer und lauscht mal hinter die Kulissen! Es lohnt sich!
...Begegnung: Theater bedeutet, sich selbst, anderen, Themen und Inhalten und vor allem dem Publikum in jedem Moment neu und ganzheitlich zu begegnen. Wir lassen uns von uns selbst und anderen überraschen, herausfordern, erschrecken, befremden und berühren. So können wir uns gemeinsam weiterentwickeln.
...Gemeinschaft: Im Theater teilen viele Menschen am selben Ort, im selben Moment ein Erlebnis. Im Schauen und Spielen entdecken wir, dass wir mit unseren Erlebnissen, unseren Gefühlen und unserer Sicht auf die Welt nicht alleine sind. So wird Theater zum Empathie-Kitt der Gesellschaft. Theater ist systemrelevant.
...transzendent: Theater macht es möglich Grenzen zu überwinden. Indem ich eine Rolle spiele, habe ich die Möglichkeit, jemand ganz anderes zu werden, Perspektiven und Standpunkte auszuprobieren, die nicht die eigenen sind. Im Zusammenspiel erschaffen wir etwas, das mehr ist als die Summe seiner Einzelbeiträge und wachsen damit über uns hinaus.
...Kreativität: Theater bietet einen Raum, in dem wir rumprobieren, rumalbern, rumspielen, rumstümpern können, losgelöst von innerer und äußerer Kritik. So kann kreative Leidenschaft wachsen und wirksam werden. Dabei entstehen neue Räume, Figuren und Gefühlswelten.
...subversiv: Im Theater erschaffen wir eine Welt jenseits von gesellschaftlichen Normen und Konformität. Dort wird alles möglich. Dort können wir unsere eigenen Regeln machen. Theater heißt: Alles könnte anders sein.
...nutzlos: In unserer Spielfreude und Leidenschaft erkennen wir die Möglichkeit zweckfrei und ergebnisoffen zu arbeiten. Wir sind mehr als unsere verwertbaren Fähigkeiten. Theater ist wunderbar nutzlos. Theater ist keine Kompetenz.