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EOscale3- Neue Skalen der Erdbeobachtung in der Schule

Im Projekt EOscale3 werden Tools für Drohnen-, Satelliten- und Hyperspektraldaten für Schulen entwickelt und erprobt. Online-Kurse und E-Learning-Module unterstützen Lehrkräfte.

 

Die drei Skalen der Erdbeobachtung – räumlich, zeitlich und spektral (vgl. Abb. 1) – bieten vielfältige Einsatzmöglichkeit im Kontext der Sustainable Development Goals (SDGs). Ultra hochaufgelöste Drohnenbildern lassen sich zum Beispiel für eine ressourcenschonende und damit nachhaltige Landwirtschaft nutzen. Die Darstellung von Satellitenbildern als Zeitreihen können Einflüsse des Klimawandels und anderer menschlicher Eingriffe auf Ökosysteme wie Wälder im Laufe der Zeit aufzeigen. Und mit dem neuen Hyperspektralsatelliten EnMAP lassen sich Aussagen über die Verfügbarkeit von Rohstoffen oder den Methanaustritt treffen. Im Projekt EOscale3 werden zur nutzung dieser innovativen Ansätze Webanwendungen, Unterstützungsmaterialien und E-Learning-Module entwickelt. Der Fokus bei der Entwicklung liegt auf einer großmöglichsten Bedienbarkeit und Nutzerfreundlichkeit. Hierbei wird auf dem in der Abteilung Geographie – rgeo der Pädagogischen Hochschule Heidelberg entwickelten webbasierten Tool  zur Analyse von Satellitenbildern aufgebaut. 

Im rahmen des Projekts soll neue interaktive Lernmodule für die in der Abteilung Geographie – rgeo entwickelte adaptive E-Learning-Plattform entwickelt werden. In diesen Modulen lernen die Schüler/innen die fachlichen und methodischen Grundlagen, um mit den im Projekt entwickelten Tools raum- und umweltrelevante Fragestellungen zu beantworten. Zudem wird ein virtueller Lehr-Lern-Raum entwickelt, in welchem deutschlandweit kostenlose Kurse für Schulklassen zur Nutzung der neu entwickelten Tools angeboten werden.

Alle Entwicklungsschritte werden durch die Projektmitarbeiter/innen evaluiert und die gewonnenen Erkenntnisse zur Optimierung der Produkte genutzt. So werden für den schulischen Einsatz optimierte Anwendungen entwickelt und gleichzeitig wichtige Erkenntnisse für die fachdidaktische Forschung generiert.

Das Projekt wird von der Deutschen Raumfahrtagentur im DLR mit Mitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert.