Das Projekt CoM-MIT der PH Heidelberg entwickelt, erforscht und implementiert fächerverbindende Lernumgebungen zum Programmieren im Mathematikunterricht der Klassen 3/4 und 5/6.
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Im Projekt werden mathematische Themen mit algorithmischen Strukturen, wie z. B. Zahlenfolgen, aus dem Bildungsplan Mathematik identifiziert und durch altersangemessene Programmiereinheiten digital aufbereitet. Dazu wird die blockbasierte, visuelle Programmiersprache NEPO verwendet, die frei unter dem Online-Editor Open Roberta Lab zugänglich ist. Inzwischen steht über das Open-Roberta-Lab in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer Institut IAIS ein eigener Server unter
In Zusammenarbeit von Schule und Hochschule wird die Lernumgebung in einer ersten Phase im Rahmen eines Design-Based-Research Ansatzes iterativ weiterentwickelt und qualitativ evaluiert. Hierbei wird explorativ untersucht, welche Gelingensbedingungen notwendig sind, damit Lernende analoge mathematische Tätigkeiten in eine digitale Programmierumgebung transferieren können und welches didaktische Potenzial dieser Ansatz für das mathematische Lernen beinhaltet. In einer zweiten Phase wird die Effektivität der Lernumgebung hinsichtlich der Förderung von mathematischen wie auch grundlegenden informatischen Kompetenzen in einer quasi-experimentellen Feldstudie überprüft. Ziel des Projektes ist es, evidenzbasierte Lernumgebungen für das Programmieren im Grundschulunterricht sowie der unteren Sekundarstufe in Form von Good-Practice-Beispielen zu veröffentlichen und einen einfachen Transfer in die Schulpraxis zu unterstützen.


Dennhard, J., & Schreiter S. (2022). Programmieren im Mathematikunterricht der Primarstufe? Aber logisch! In IDMI-Primar Goethe-Universität Frankfurt (Hrsg.), Beiträge zum Mathematikunterricht 2022. 56. Jahrestagung der Gesellschaft für Didaktik der Mathematik.WTM.
30.10.2023
Das Projekt CoM-MIT erhält den Forschungsförderpreis der PH Heidelberg
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11.10.23
Presseartikel der Klaus-Tschira-Stiftung
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Projektleitung
Dr. Jens Dennhard
Kontakt:
Prof. Dr. Saskia Schreiter
Kontakt:
Wissenschaftliche Hilfskräfte
Laura Klapper
Felix Lober