Forschungs·linie 3: Evaluation der Qualifizierung zur Bildungs·fach·kraft

In der dritten Forschungs·linie geht es um die Ausbildung zur Bildungs·fach·kraft an Hoch·schulen.
Diese Ausbildung wird genau untersucht. Das nennt man: Evaluation.

Bei der Evaluation wird geschaut:

  • Wie erleben die Teil·nehmenden die Ausbildung?

  • Wie erleben die Aus·bildenden die Ausbildung?

Das Ziel ist:
Die Ausbildung soll gut passen und gut wirken.
Darum wird geprüft, ob die Inhalte sinnvoll sind.
Es sollen auch Ideen gefunden werden, wie man die Ausbildung noch besser machen kann.

So wird die Ausbildung zur Bildungs·fach·kraft ständig weiter·entwickelt.

In der Qualifizierung zur Bildungs·fach·kraft lernen Menschen mit Behinderung zum Beispiel:

  • Wie sie ihre eigenen Erfahrungen erzählen können,
  • Wie sie Bildungs·angebote planen und durch·führen,
  • Wie sie nach einer Veranstaltung darüber nach·denken können (das nennt man Reflexion).

Viele Dinge stehen in einem Modulhandbuch.

Das Modulhandbuch für die Qualifizierung zur Bildungs·fach·kraft wurde zuerst in Kiel entwickel. Dort gab es am Institut für Inklusive Bildung die ersten Bildungs·fach·kräfte in Deutschland.

Das Bild zeigt die Teilnehmenden der Qualifizierung im Projekt Inklusive Bildung Baden-Württemberg mit der Qualifizierungsleitung Sarah Maier.

Viele Bildungs·fach·kräfte des AW·ZIB haben die Qualifizierung zur Bildungs·fach·kraft von 2017 bis 2020 gemacht. Sie haben die Qualifizierung mit dem Modul·hand·buch aus Kiel gemacht.

Danach wurde geprüft, wie gut die Qualifizierung war (das nennt man Evaluation).
Die Ergebnisse wurden genutzt, um das Modul·hand·buch zu verbessern.

Dabei wurde Folgendes geändert:

  • Die Inhalte wurden erweitert und neu sortiert.
  • Die Prüfungen wurden neu gestaltet.
Das Bild zeigt das Büro der Qualifizierung. Anna Neff, Noemi Heister, Susann Bensch und Louisa Kabbe sitzen um einen Tisch herum. Auf dem Tisch liegen Post-its und Moderationskarten.

Von Oktober 2022 bis September 2025 lief am AW-ZIB die zweite Qualifizierungs·runde.
Dabei wurde die neue Version des Modul·hand·buchs genutzt.

Im Herbst 2025 soll wieder geprüft werden, wie gut die Qualifizierung funktioniert.

Dabei werden die Erfahrungen untersucht von den Teil·nehmenden (also den Bildungs·fach·kräften) und der Qualifizierungs·leitung.

Ziel ist es:

  • zu sehen, wie gut die Ausbildung passt,
  • wie wirksam sie ist
  • und wie man sie noch besser machen kann.
Auf dem Bild sieht man eine Brille und ein Mobiltelefon, die auf einem Tisch liegen. Darunter liegt ein Blatt Papier.

Für die dritte Qualifizierungs·runde ist geplant:
Die Qualifizierung wird wissen·schaftlich begleitet.
Das nennt man: Prozess·evaluation.

Diese Evaluation passiert während der Qualifizierung.
So kann man den Ablauf genau beobachten und verstehen.

Ziel ist:

  • den Ablauf der Qualifizierung besser zu verstehen,
  • neue Erkenntnisse zu gewinnen
  • und Ideen für Verbesserungen zu sammeln.
Juniorprofessor
Tel.: +49 6221 477-180
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