Fach Geschichte
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Forschungspreise

Mit dem Höchstetter-Stiftungspreis würdigt die Pädagogische Hochschule Heidelberg jedes Semester exzellente Leistungen, die unsere Studierenden im Rahmen ihrer Masterarbeiten erbracht haben. Das Preisgeld wird von der Klaus Höchstetter Stiftung gestiftet, die von dem Münchner Rechtsanwalt Dr. Klaus Höchstetter gegründet wurde. Der Preis ist mit je 500 € dotiert.

Gemeinsam mit dem ZONTA Club Heidelberg vergibt die PHHD den Annelie-Wellensiek-Förderpreis. Der Preis erinnert an unsere im Jahre 2015 verstorbene Rektorin und entspricht einem besonderen Anliegen von Professorin Wellensiek - der Förderung von Frauen auf ihrem Weg in die Wissenschaft. Die Vergabe erfolgt alle zwei Jahre (in der Regel in den ungeraden Jahren) und ist mit 2.000 € dotiert.

Das Institut für Sachunterricht – interdisziplinäre Forschung und Lehre (IfSU) der Pädagogischen Hochschule verleiht seit dem Sommersemester 2009 Preise für besonders herausragende wissenschaftliche Abschlussarbeiten. Die Institutskonferenz entscheidet seit dem WS 2008/09 einmal im Jahr über die Preisvergabe. Das Preisgeld von je 200,- € wird von einem privaten Spender gestiftet.

Der Alumni-Verein der Abteilung Geschichte und die Familie Uffelmann verliehen über fünfzehn Jahre den Uwe-Uffelmann-Preis. 

Der Preis erinnert an das Wirken von Prof. Dr. Uwe Uffelmann, der mit seinen Forschungen  und als Wissenschaftsorganisator die Entwicklung der Didaktik der Geschichte an der Hochschule und in Deutschland zwischen 1971 und 2003 wesentlich prägte und würdigt herausragende Leistungen von Studierenden und Alumni in der Geschichtswissenschaft oder für die Fachkultur.

Renate Uffelmann, Dieter Burkard und Prof. Dr. Manfred Seidenfuß erstellten mit kompetenter Unterstützung durch Herrn Mundt vom Medienzentrum der Hochschule ein Video, das Hintergrundinformationen zum Uwe-Uffelmann-Preis bietet.

In diesem Jahr erhielt Lena Dreiseitel den Preis für ihre Studienleistungen und ihr Engagement für die Fachkultur aus der Hand von Renate und Prof. Dr. Dirk Uffelmann, der Stifterin und dem Stifter des Preises. In der Laudatio würdigte Prof. Dr. Marco Dräger die Leistungen der Preisträgerin. Frau Dreiseitel sei, so der Laudator, „nicht nur in Seminaren überdurchschnittlich engagiert – sowohl in der Seminarvorbereitung als auch im Seminardiskurs und in der Übernahme projektbezogener Sonderaufgaben – sondern auch in der Fachschaft.“ Frau Dreiseitel arbeitet seit mehreren Jahren in der vom Fach geschätzten Fachschaft und leitet sie aktuell. Zudem übernahm sie bei den jüngsten Neubesetzungen des Mittelbaus eine besondere Verantwortung.

Bild der Verleihung des Uwe-Uffelmann-Preises an Lena Dreiseitel 2024
von links: Dirk Uffelmann, Lena Dreiseitel, Renate Uffelmann, Marko Dräger

Ellen Fähnrich und Anna Klinger erhielten den Preis für ihre Bachelorarbeit aus der Hand von Renate Uffelmann, der Stifterin des Preises. In der Laudatio würdigte Anette Hettinger die Arbeit. Frau Fähnrich und Frau Klinger setzten sich mit Mitgliedern der Studentenverbindung „Badenia“ und dem Potenzial dieser Biografien für das historische Lernen auseinander; Anna Klinger mit Max Meinzer (1872 – 1952) und Ellen Fähnrich mit Moritz Marxheimer (1871 – 1942). Anette Hettinger hob dabei u.a. die umfangreiche und anspruchsvolle Arbeit mit den Archivalien heraus. Beide Arbeiten werden in veränderter Form im Jahrbuch des Heidelberger Geschichtsvereins veröffentlicht werden.

Bild der Verleihung des Uwe-Uffelmann-Preises an Ellen Fähnrich und Anna Klinger 2023
von links: Manfred Seidenfuß, Renate Uffelmann, Ellen Fähnrich, Anna Klinger

Felix Martel erhielt den Preis für seine Masterarbeit zum Thema  „Der Umgang mit Kolonialismus in deutschen, französischen und englischen Schulbüchern des Fachs Geschichte“. Herr Martel stellte zunächst seine Masterarbeit in den Kontext zentraler geschichtsdidaktischer Gedanken von Uwe Uffelmann und betonte dabei die Prinzipien von Gegenwarts- und Problemorientierung. Dieter Burkard würdigte in seiner Laudatio die innovativen Fragestellungen, Prof. Dr. Manfred Seidenfuß als Erstbetreuer der Arbeit betonte die transnationale Zuspitzung und die anspruchsvolle methodische Bearbeitung. Er unterstrich zudem das breite Expertenwissen, das in unterschiedlichen Bereichen in dieser Arbeit nachzuweisen war: in der historischen Forschung, in der Bildungs- und Schulforschung, in der empirischen Grundlagenforschung, in der geschichtsdidaktischen und geschichtstheoretischen Forschung mit den Spezialgebieten von Narrativitätstheorie, Aufgaben- und Bildforschung. Zudem besticht die Arbeit durch ein hohes Maß an Eigenständigkeit und einen vergleichenden Blick auf Kolonialismus und Kolonialität in England, Frankreich und Deutschland.

Bild der Verleihung des Uwe-Uffelmann-Preises an Felix Martel 2022
von links: Dieter Burkard, Reante Uffelmann, Felix Martel, Manfred Seidenfuß

Aufgrund der Corono-Episemie konnte der Preis, der immer im Zusammenhang mit der Verabschiedung der Examnierten stattfindet, im November 2020 nicht vergeben werden. Deshalb wurden am 12. November 2021 zwei Preise vergeben.

Frau Mona Hilliges wurde für ihre Bachelor-Arbeit mit dem Titel „Geschichtsdidaktik inklusiv? Eine Untersuchung historischer Denkweisen von Schüler*innen mit dem Förderschwerpunkt Lernen“ und für ihre engagierte Arbeit als Tutorin im Fach und bei Forschungs- und Kooperationsprojekten des Faches ausgezeichnet. Dieter Burkard würdigte in seiner Laudatio die innovativen Fragestellungen, Dr. Mario Resch als Erstbetreuer der Arbeit stellte die Herausforderungen einer empirischen Forschungsarbeit mit diesem Zuschnitt heraus, die Frau Hilliges souverän bewältigt habe.

Auf Vorschlag der studentischen Fachschaft ging der Preis für 2021 an Frau Lynn Cohrs. Herr Prof. Dr. Dirk Uffelmann benannte in seiner Laudatio ihre unterschiedlichen Aktivitäten im Fach als Fachschaftsmitglied, Tutorin, Mitarbeiterin beim Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten und als studentische Vertreterin in der Berufskommission. Nicht weniger beeindruckend sei ihr Engagement im Hochschulparlament und im Hochschulrat für die studentischen Interessen gewesen.

Bild der Verleihung des Uwe-Uffelmann-Preises an Mona Hilliges (2020) und Lynn Cohrs (2021)
von links: Lynn Cohrs, Mona Hilliges, Renate Uffelmann

Prof. Dr. Bettina Degner würdigte in ihrer Laudatio die Verdienste und Leistungen von Johannes Wegenkittl. Der Preisträger engagierte sich in besonderer Art und Weise in seiner Tutortätigkeit beim Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten. Dabei unterstützte er beispielsweise zwei Schülerinnen, die eine Arbeit über das „International Children Center Aglasterhausen“ schrieben. In englischsprachigen Archiven konnte Material gefunden werden und Zeitzeugen aus den USA wurden per Skype online interviewt.

Die Lehrenden des Faches werden Herrn Wegenkittl auch deshalb vermissen, weil er sie über Jahre hinweg im technisch-medialen Bereich unterstützte. Stets ansprechbar und fast immer parat mit einer Lösung.

Bild der Verleihung des Uwe-Uffelmann-Preises an Johannes Wegenkittl 2019
von links: Dirk Uffelmann, Bettina Degner, Manfred Seidenfuß, Johannes Wegenkittl, Renate Uffelmann

Aus den Händen des Laudators und Frau Renate Uffelmann erhielt in diesem Jahr Frau Vivian Colbert den Preis für ihre wissenschaftliche Zulassungsarbeit mit dem Thema „Zenobia, Jeanne d’Arc und Elisabeth in der Geschichtskultur der britischen Suffragettenbewegung“. 

Die Laudatio hielt Prof. Dr. Filippo Carlà-Uhink.

Bild der Verleihung des Uwe-Uffelmann-Preises an Frau Vivian Colbert 2018
von rechts: Preisträgerin Vivian Colbert, Renate Uffelmann, Prof. Dr. Filippo Carlà-Uhink, Prof. Dr. Manfred Seidenfuß

Der Uffelmann Preis wurde unter zwei Preisträger*innen aufgeteilt:

Dr. Mario Resch erhielt den Preis als Auszeichnung für seine Dissertation: "Aufgaben formulieren können. Entwicklung eines Vignettentests zur Erfassung professioneller Kompetenz für historisches Lernen."

Kathrin Hanselmann erhielt den Preis als Auszeichnung für ihre Wissenschaftliche Arbeit (Zulassungsarbeit): "Die Biene Maja. Eine Figur der Kinder- und Jugendliteratur."

Foto der Verleihung vom Uwe-Uffelmann-Preis
v.l.n.r.: Prof. Dr. Bettina Alavi, Renate Uffelmann, Katrin Hanselmann, Jun.-Prof. Dr. Christian Bunnenberg

Ausgezeichnet wurde ihre im Heidelberger Jahrbuch zur Geschichte der Stadt 2016 veröffentlichte Modularbeit "Die Bewaffnung Heidelberger Bürger in den Jahren 1914 und 1918 - eine Bilanz."

(PDF, ca. 0,01 MB)

Foto der Verleihung vom Uwe-Uffelmann-Preis
von links: Prof. Dr. Manfred Seidenfuß, Prof. Dr. Bettina Alavi, Preisträgerin 2016 Jessica Pschytula, Renate Uffelmann

Ausgezeichnet wurde ihre Modularbeit "Die Behandlung schwangerer Zwangsarbeiterinnen im Deutschen Reich im Zweiten Weltkrieg. Zwei Schicksale im Vergleich".

(PDF, ca. 0,09 MB)

Foto der Verleihung vom Uwe-Uffelmann-Preis
von links: Prof. Dr. Bettina Alavi, Preisträgerin 2015 Anna-Lena Mohr, Renate Uffelmann, Dr. Anette Hettinger

Ausgezeichnet wurde ihre Magisterarbeit „Almanya – Willkommen in Deutschland. Das Erinnern an die türkische Arbeitsmigration“.

(PDF, ca. 0,59 MB)

Foto der Verleihung vom Uwe-Uffelmann-Preis
Jasmin Lehmann (2. v.r.) - Uffelmann-Preisträgerin des Jahres 2014

Ausgezeichnet wurde seine Habilitationsschrift "Lehrgeschichten, Lerngeschichten, Lebenskonstruktionen. Wie Geschichtslehrerinnen und Geschichtslehrer ihre Berufserfahrungen organisieren".

Foto der Verleihung vom Uwe-Uffelmann-Preis
PD Dr. Markus Daumüller (2. v.r.) - Uffelmann-Preisträger des Jahres 2013

Ausgezeichnet wurden Jan Pfeil, Claudia Kaiser, Julia Kühner, Nina Bolek, Philip Wolf, Steffen Greiner, Sara Schleckmann, Carolin Stetter, Prof. Dr. Tobias Arand und Christian Bunnenberg für den Sammelband „Das Schlachtfeld von Woerth – Geschichtsort, Erinnerungsort, Lernort."

Bild der Verleihung des Uwe-Uffelmann-Preises 2012
Die Uffelmann-Preisträger des Jahres 2012 zusammen mit Renate Uffelmann und Manfred Seidenfuß

Ausgezeichnet wurde seine wissenschaftliche Hausarbeit „Hegel und der Staat. Kontextualisierung einer teleologischen Geschichts- und Gesellschaftsauffassung und ihr didaktisches Potenzial“.

Foto der Verleihung vom Uwe-Uffelmann-Preis
Wolfgang Weidner - Uffelmann-Preisträger 2011 mit Renate Uffelmann.

Ausgezeichnet wurde seine wissenschaftliche Hausarbeit "Historisches Begriffsverständnis am Ende der Sekundarstufe 1 - Eine empirische Untersuchung an Realschulen".

Foto der Verleihung vom Uwe-Uffelmann-Preis
Sören Metz - Uffelmann-Preisträger 2010 mit Renate Uffelmann