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Annelie-Wellensiek-Förderpreis

Gemeinsam mit dem ZONTA Club Heidelberg vergeben wir den Annelie-Wellensiek-Förderpreis. Der Preis erinnert an unsere im Jahre 2015 verstorbene Rektorin und entspricht einem besonderen Anliegen von Professorin Wellensiek - der Förderung von Frauen auf ihrem Weg in die Wissenschaft. Die Vergabe erfolgt alle zwei Jahre (in der Regel in den ungeraden Jahren).

Der Preis wird zur Förderung von wissenschaftlichen Arbeiten im Staatsexamen (Lehramtsstudiengänge), von Masterarbeiten und von Dissertationen vergeben. Die Konzeption muss auf eine wissenschaftlich relevante Fragestellung und ein qualitativ herausragendes Forschungsdesign schließen lassen.

Antragsberechtigt sind nur Frauen und ausschließlich Arbeiten aus einem der geförderten Themenfelder. Dies sind 2025:

  • Demokratie- und/oder Medienbildung
  • Naturwissenschaften (Mathematik, Physik, Chemie, Biologie, Technik, Physikalische Geographie und Informatik) und ihre Didaktiken

Der Preis ist mit 2.000 € dotiert.

  • Satzung vom 19. Oktober 2016 
    [PDF; ca. 0,1 MB; nicht barrierefrei]
  • Änderungssatzung vom 19. Oktober 2016 
    [PDF; ca. 0,1 MB; nicht barrierefrei]

Als Studentin bzw. Doktorandin unserer Hochschule können Sie sich voraussichtlich 2027 wieder für den Förderpreis bewerben. Weitere Informationen stellen wir rechtzeitig zur Verfügung.

2025

Die Bekanntgabe sowie die Verleihung erfolgt am 12. November im Rahmen der Eröffnung des Akademischen Jahres 2025/2026. 

2023

Janine Kreschel wird für ihr Konzeption eines Camps ausgezeichnet, in dem spielerisch Lernrückstände im Fach Mathematik aufgeholt werden sollen. Gina-Maria Trunte erhält den Preis für ihre Forschung im Bereich der Diagnostik: Sie untersucht, wie Fragebögen wissenschaftlich korrekt für Menschen zugänglich gemacht werden können, die Schwierigkeiten mit dem Sprachverständnis haben. 

2021

Der deutsche Arbeitsmarkt ist ein hartes Pflaster, besonders für Menschen mit Taubblindheit und/oder Hörsehbehinderung: Sie sind in der Regel länger arbeitslos und werden zudem häufig mit Vorurteilen konfrontiert. Sara Feser untersucht, wo die größten Hürden für Menschen mit Taubblindheit und/oder Hörsehbehinderung liegen und wie die Situation auf dem Arbeitsmarkt für sie verbessert werden kann.

2019

Mit dem Preis wird die wissenschaftliche Abschlussarbeit Hermanns gefördert, in der sie sich mit der Entwicklung und dem heutigen Stand von Menschenrechten in Indonesien beschäftigt. 

Mit ihrer Energie, ihrer Zuversicht und ihrem Ideenreichtum hat Anneliese Wellensiek die Menschen um sie herum immer wieder angesteckt und motiviert. Mit ihrer produktiven Unruhe hat sie viele innovative Projekte initiiert, die in Heidelberg weit in die Zukunft wirken werden. Es freut mich, dass mit diesem Preis, der ihren Namen trägt, wiederum Neues auf den Weg gebracht wird, das ihr gefallen hätte: die Ermutigung für junge Wissenschaftlerinnen, ausgetretene Wege - den oft bequemen Mainstream - zu verlassen und im Rahmen ihrer Forschung Wagnisse einzugehen. Denn Leidenschaft und Mut sind das Lebenselixier einer innovativen Wissenschaft.

Wissenschaftsministerin Theresia Bauer anlässlich der ersten Verleihung 2016

Mit dem Annelie-Wellensiek-Förderpreis zeichnen wir junge begabte Nachwuchswissenschaftlerinnen aus, die sich in einem Wissenschaftsbereich verdient gemacht haben, der unserer Freundin und unserem langjährigen Mitglied Annelie Wellensiek wichtig war. Mit dem Preis bewahren ihr ein ehrendes Andenken.

Monika Nottebohm, 2016 Präsidentin des Zonta Club Heidelberg

Die Pädagogische Hochschule Heidelberg betreibt bildungswissenschaftliche Forschung auf Spitzenniveau und legt zudem großen Wert auf die Nachwuchsförderung. Für Professorin Wellensiek war dabei sowohl die Förderung der Inklusion als auch die der Frauen in der Wissenschaft ein besonderes Anliegen.

Prof. Dr. Hans-Werner Huneke zur Initiierung des Preises
2017

Die Doktorandin Esther Alzate Romero, die gemeinsam von Professor Dr. Christian Spannagel (Pädagogische Hochschule Heidelberg) und Professorin Dr. Barbara Paech (Universität Heidelberg) betreut wird, will mit ihrer Forschungsarbeit Schüler:innen über die Musik für die Informatik begeistern.

2016

Sarah Laßmann forscht in ihrer Dissertation zum Thema "Einstellungen zu Inklusion bei Kindern und Jugendlichen im Vergleich zwischen Deutschland und Norwegen". Johanna Brose beschäftigt sich im Rahmen ihrer Zulassungsarbeit mit dem Thema "Musikbasierte Kommunikationsmöglichkeiten von Menschen mit schweren und mehrfachen Behinderungen".


Porträt von Andrea Spreizenbarth
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