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Handlungssicherheit für pädagogische Fachkräfte: Im November startet eine neue Runde des berufsbegleitenden Kontaktstudiums "Prävention von Extremismus und Radikalisierung" - jetzt anmelden.
Extremistische Strömungen spielen für die Radikalisierungstendenzen junger Menschen eine wichtige Rolle und sind heute im öffentlichen wie im digitalen Raum sichtbarer. Doch wie lässt sich erkennen, ob jemand nur provozieren möchte oder tatsächlich eine extremistische Haltung entwickelt hat? Wenn sich junge Menschen plötzlich anders verhalten oder mit demokratiefeindlichen Sprüchen auffallen, sollten Lehrkräfte und Pädagog:innen souverän reagieren können.
Als Teil ihres Engagements für Demokratiebildung etablierte die Pädagogische Hochschule Heidelberg 2021 das berufsbegleitende Kontaktstudium "Prävention von Extremismus und Radikalisierung bei jungen Menschen". Die in Deutschland einmalige Weiterbildung sensibilisiert Fachkräfte, die mit jungen Menschen arbeiten, dafür, Formen des Extremismus und der Radikalisierung einzuschätzen und unterstützt im Umgang damit. Für den nächsten Kurs, der im November startet, ist die Anmeldung ab sofort möglich.
Das kostenpflichtige Kontaktstudium besteht aus drei thematischen Blöcken mit jeweils 1,5 Online-Seminartagen und Selbstlernphasen von zwei bis sechs Wochen, die durch einen E-Learning Kurs begleitet werden. Thematisiert werden Erscheinungsformen des religiös motivierten Extremismus, der Prozess der Radikalisierung sowie aktuelle Entwicklungen, besonders in Deutschland und Europa. Die Blöcke kombinieren forschungsbasierten Input, Fallbeispiele und konkrete Anwendungsaufgaben für den eigenen Arbeitskontext, die in einen intensiven Gruppenaustausch eingebettet sind. An Fallbeispielen erörtert das Seminar mit Expert:innen verschiedener Praxisfeldern, wie bei Verdachtsfällen wirkungsvoll interveniert werden kann. Geleitet wird das Kontaktstudium von der Migrationspädagogin Professorin Dr. Havva Engin (PHHD), der Islam- und Politikwissenschaftlerin Dženeta Isaković (Mosaik Deutschland e.V.) und dem ehemaligen Kriminalkommissar und Landespräventionsbeauftragten Günther Bubenitschek (WEISSER RING e.V.).
Weitere Informationen auch zur Anmeldung (bis zum 15.10.2025) finden Sie unter
Text: Antje Karbe