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Zu Besuch

Gemeinsam für mehr Französischunterricht an Schulen: Die PHHD und der französische Generalkonsul haben neue Wege für Austausch, Kooperation und Lehramtsnachwuchs ausgelotet.

 

Der französische Generalkonsul Monsieur Gaël de Maisonneuve hat der Pädagogischen Hochschule Heidelberg einen Besuch abgestattet: Mit einer Delegation war der Generalkonsul und Leiter des Instituts françaisde Stuttgart zu Gast in der Abteilung Französisch des Instituts für Fremdsprachen und ihre Didaktik. Im Gespräch mit Prof.in Dr.in Sylvie Méron-Minuth, Institutsdirektorin Prof.in Dr.in Karin Vogt, der Leiterin des Akademischen Auslandsamts der PHHD Henrike Schön und Prorektor Prof. Dr. Karl-Heinz Dammer machte er sich ein Bild vom Profil des Fachbereichs. Es sei sein erster Besuch an einer Pädagogischen Hochschule, sagte de Maisonneuve. Begleitet wurde er von Dr.in Joëlle Hecker, Kooperationsattachée für Französisch für Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Saarland; Dr. Emmanuel Delille, Attaché für Wissenschaft und Hochschulkooperation für Bayern und Baden-Württemberg sowie Juliette Luquet, der Geschäftsführerin des Instituts français Mannheim.

Professorin Méron-Minuth und ihr Team berichteten über die aktuelle Situation des Fachs an der PHHD mit derzeit 50 Studierenden. Darüber, dass die sinkenden problematisch für künftigen Schulunterricht seien, war sich die Runde einig: Bereits jetzt gebe es zu wenig Lehrkräfte, die Schüler:innen für das Fach Französisch begeisterten – wenn dadurch Lehrkräftenachwuchs ausbleibe, verstärke sich die Problematik immer weiter. Die Pädagogische Hochschule wolle hierfür stärker mit anderen Hochschulen zusammenarbeiten und setze zudem auf Kooperationen mit Schulen der Region, sagte Méron-Minuth, unter anderem im Projekt „Miteinander statt nebeneinander“ und bei „Schnuppertagen“. „Schüler:innen sind die zentrale Zielgruppe, ich erhoffe mir, dass wir die Studierendenzahlen in den nächsten Jahren wieder nach oben bringen.“

Mit der Delegation wurden potenzielle Kooperationen und Projekte erörtert, die weiteren Anschub geben könnten. Finanzielle Unterstützung für (Nachwuchs-)Forschende bietet das Programm „Procope“ der französischen Botschaft zur Förderung der deutsch-französischen wissenschaftlichen Zusammenarbeit, wie Delille berichtete. Hier ließen sich unkompliziert Gelder für Austauschaufenthalte oder Workshops beantragen. Angehende Lehrkräfte der Romanistik können sich zudem für ein Stipendium des französischen Außenministeriums bewerben, mit dem fünfmonatige Aufenthalte in Frankreich finanziert werden können.

Auch die PHHD bietet hier Austauschmöglichkeiten, vor allem im Programm Erasmus+ sowie in Kooperation mit den Schweizer Hochschulen über das nationale Programm SEMP. Auslandsaufenthalte sind insbesondere für Studierende in Montpellier, Besançon, Lille und in der französischsprachigen Schweiz in Fribourg und Lausanne möglich. „Auch hier erhoffen wir uns künftig noch mehr Bewegung“, so Schön.

Text: Antje Karbe

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