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Starke Schulen stärken Zukunft

Vertreter:innen aus Wissenschaft und Politik haben in Stuttgart über die Zukunft des Wissenschaftsstandorts Baden-Württemberg diskutiert. Eine Zumeldung.

 
 
 
 
 

Unter dem Motto "Wissen wirkt weiter" haben Vertreter:innen aus Wissenschaft und Politik in Stuttgart über die Zukunft des Wissenschaftsstandorts Baden-Württemberg diskutiert. In Anwesenheit von Wissenschaftsministerin Petra Olschowski wurde deutlich: Die Themen reichen von Finanzierung und Bürokratieabbau über Demokratiebildung bis hin zu internationaler Wettbewerbsfähigkeit und Verteidigungsforschung. Die Pädagogischen Hochschulen wurden durch den Vorsitzenden der Landesrektorenkonferenz Professor Dr. Jörg-U. Keßler, Rektor der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg, vertreten. Aus Heidelberg waren Professorin Dr. Karin Vach, Rektorin und stellvertretende Vorsitzende der Landesrektorenkonferenz, und Kanzlerin Stephanie Wiese-Heß anwesend.

In Ergänzung zu der Meldung vom 27. Oktober 2025 äußert sich Rektorin Vach wie folgt:
"Die Pädagogische Hochschule Heidelberg steht ausdrücklich hinter der Forderung nach einer qualitätsvollen Lehrkräftebildung. Gerade in der Sekundarstufe I entscheidet sich, welchen Weg junge Menschen einschlagen: Besonders Schüler:innen in schwierigen Lebenssituationen brauchen starke Schulen, die ihnen Perspektiven eröffnen. Unsere Gesellschaft kann es sich nicht leisten, diese Jugendlichen zu verlieren – sie sind für unsere Betriebe und insbesondere das Handwerk von unschätzbarem Wert. Und wenn es der Wirtschaft gut geht, profitieren auch Forschung und Innovation. Das alles beginnt mit Lehrkräften, die fachlich exzellent ausgebildet sind und zugleich Mut, Empathie und Durchhaltevermögen mitbringen, um jungen Menschen den Weg in ein selbstbestimmtes Leben zu eröffnen."

Ebenso wichtig sei die frühkindliche Bildung und Sprachförderung, auf deren Beitrag zur Demokratie Keßler ebenfalls eingegangen war. Vach ergänzt: "Bildung ist der Grundpfeiler von Teilhabe und Verständigung. Unsere Wissenschaftler:innen in Heidelberg tragen mit ihrer Forschung und Lehre dazu bei, Kinder früh zu fördern, Sprachkompetenz zu stärken und demokratische Werte erlebbar zu machen. So verstehen wir unseren Auftrag: wissenschaftlich fundiert, gesellschaftlich wirksam und mit einem klaren Blick auf die Zukunft."

Kanzlerin Wiese-Heß zeigte sich über die Äußerung von Ministerin Olschowski, schlanke Prozesse müssten das Ziel sein, erfreut: "Bürokratie darf die Arbeit in Lehre, Forschung und Verwaltung nicht lähmen. Wir brauchen Vertrauen in die Verantwortlichen vor Ort und Strukturen, die Gestaltungsspielräume eröffnen, statt sie einzuengen. Wenn Prozesse schlanker werden und Doppelstrukturen entfallen, profitieren alle – Wissenschaftler:innen, Studierende und letztlich auch die Gesellschaft, der unsere Arbeit dient." 

Die ausführliche Meldung finden Sie in Kürze unter .

Text: Verena Loos

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