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Erwartungen weit übertroffen

Am 17. Februar 2011 fand die Fachtagung zum Thema Inklusion an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg statt

 

Mehr als 450 Interessierte folgten der Einladung der Gesellschaft für Bildung Baden-Württemberg e.V., des Landesschulbeirats und des Kultusministeriums nach Heidelberg, um Vorträgen von Prof. Dr. Marion Schick, Kultusministerin des Landes Baden-Württemberg, und Prof. Dr. Clemens Hillenbrand von der Universität Oldenburg zu hören. Schick machte in ihrem Vortrag den Anwesenden Mut, den individuellen Weg der Inklusion zu finden sowie zu begehen. Im Anschluss an ihren Vortrag stellte sich Schick den zahlreichen Fragen aus dem Publikum. Hillenbrand zeigte den Anwesenden in einem fundierten Vortrag mit Beispielen aus der Praxis, welche Ziele unter welchen Bedingungen erreicht werden können. Er ging dabei nicht nur auf die positiven Seiten der Inklusion sondern auch auf Schwierigkeiten bei der Umsetzung ein. Anschließend diskutierten die Teilnehmer angeregt in sechs Foren über die Bereiche Frühkindliche Bildung und Übergang in die Schule, berufliche Teilhabe beim Übergang in den Arbeitsmarkt, Partnerschaften und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Das Forum „Schulische Bildungsprozesse gemeinsam gestalten. Anregungen aus der Praxis“ fand dabei so großen Anklang, dass es bereits im Vorfeld auf drei Räume mit je rund 45 Teilnehmer aufgeteilt werden musste. Zum Abschluss der Tagung fassten Sönke Asmussen, Ministerialrat des Kultusministeriums Baden-Württemberg, und Hillenbrand die Ergebnisse der Foren kurzweilig zusammen.

In den Foren selbst zeigte sich eine große Offenheit für das Thema. Unsicherheiten bestehen in der Frage, wie sich die Inklusion praktisch umsetzen lässt. Gerade die Wichtigkeit der professionellen Vernetzung kam dabei immer wieder zur Sprache. Es geht darum, die Akzeptanz des Inklusions-Konzeptes weiter zu fördern. Dazu betonte Ingeborge Schöffel-Tschinke, Initiatorin der Tagung und Vorsitzende der Gesellschaft für Bildung sowie des Landesschulbeirats, die Notwendigkeit, LehrerInnen bereits in der Ausbildung auf die besonderen Herausforderungen vorzubereiten: „Es muss einfach selbstverständlich werden, dass behinderte und nicht-behinderte Kinder zusammen lernen.“ Eine zentrale Funktion wird dabei die Qualifikation und Weiterbildung von Fachkräften sein, um den notwendigen Paradigmenwechsel zu unterstützen. Die Gesellschaft für Bildung wird alle positiven Initiativen zur Umsetzung der Inklusion unterstützen.

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