In der zweiten Phase des EKoL-Forschungsprojektes werden die in Phase 1 entwickelten Testinstrumente in der zweiten Phase der Lehramtsausbildung (Vorbereitungsdienst/Referendariat) eingesetzt, um die gewonnenen Erkenntnisse zur Professionalisierung im Verlauf der Lehrerbildung zu erweitern. Um tatsächliche Entwicklungen abzubilden, fanden im Rahmen eines längsschnittlichen Designs mit zwei Messzeitpunkten sowohl zwischen Dezember 2016 und Januar 2017 (1. Messzeitpunkt) als auch zwischen November 2017 und Februar 2018 (2. Messzeitpunkt) Erhebungen an den Seminarstandorten Freiburg, Karlsruhe, Ludwigsburg, Meckenbeuren, Reutlingen, Rottweil und Schwäbisch Gmünd statt, an den denen bisher jeweils mehr als 800 Lehramtswärter/innen teilnahmen.
Darüber hinaus soll das Potenzial von projekteigenen Unterrichtsvignetten für die Ausbildung von professionellem Wissen und Können in der Hochschullehre erschlossen werden, indem eine Entwicklung und Evaluation von Interventionen in den verschiedenen Domänen stattfindet. Mithilfe von Vignetten können praxisnahe Fälle theoriegeleitet analysiert und reflektiert werden und damit Analysekompetenz gefördert werden. Das Arbeiten mit Vignetten wird darüber hinaus oft als besonders authentisch und motivierend empfunden.
Im Rahmen des Projektes EKoL 04 (Schreibdidaktik) beispielsweise wird eine Interventionsmaßnahme zur Förderung schreibdidaktischen Wissens von angehenden Lehrkräften entwickelt. Die Maßnahme nutzt unterrichtsnahe Inhalte, welche u.a. mithilfe von videografierten Schreibunterrichtssequenzen vertieft werden. Die Sequenzen zeigen fachdidaktisch relevante Situationen, die die Studierenden kriteriengeleitet analysieren sollen. Zudem werden mögliche Handlungsalternativen erörtert.
Im Rahmen des Projektes EKoL 11 (Mathematikdidaktik) werden u.a. in fachdidaktischen Vertiefungsseminaren in der Lehramtsausbildung Vignetten in den drei Formaten Texte, Comics und Videos mit dem Ziel eingesetzt, fachdidaktische Analysekompetenz zum Umgang mit Darstellungen im Mathematikunterricht zu fördern.
Die zweite Phase (2016-2019) umfasst insgesamt 12 Teilprojekte. Erfahren Sie mehr Details über die einzelnen Teilprojekte weiter unten auf dieser Seite.
Impressionen…



Dipl.-Päd. Larissa Schönknecht (Psychologie, PH Heidelberg)
Psychologie
Im Forschungsprojekt EKoL 1 „Längsschnittliche Entwicklung (Re-testing, Linking)“ steht das Thema Testwiederholungen im Zentrum. Testwiederholungen sind in der psychologischen und empirischen Bildungsforschung üblich, um in längsschnittlichen Settings Kompetenzentwicklungen zu operationalisieren. Dabei ist die Abschätzung von Testwiederholungseffekten sowie die Absicherung von messinvarianten Testinstrumenten insbesondere im (deutschen) Bildungssektor ein bislang vergleichsweise wenig beforschtes Feld. Zusammen mit Modellierungen der längsschnittlichen Veränderungen werden diese Forschungsdesiderata für die zweite Projektphase des Kollegs angegangen. Dabei werden Wissenstests und v. a. Vignettentests in den einzelnen Domänen des Kollegs auf ihre Sensitivität bezüglich Testwiederholungseffekten sowie ihre Geeignetheit für längsschnittliche Messungen (Messinvarianz) untersucht. Gleichzeitig werden Modelle entwickelt und empirisch geprüft, die Kompetenzentwicklungen erklären können.
Vorträge
Kramer, T., Lohse-Bossenz, H., Rehm, M, & Dörfler, T. (2018). Wissenschaftsverständnis im naturwissenschaftlichen Unterricht. Entwicklung und Validierung eines Vignettentests zum Konstrukt Nature of Science. Vortrag gehalten auf der 6. Tagung der Gesellschaft für Empirische Bildungsforschung, Basel.
Poster
Rey, T., Lohse-Bossenz, H., Wacker, A. & Heyl, V. (2018). Entwicklung einer adaptiven Lehrkompetenz im Umgang mit Heterogenität in der zweiten Phase der Lehrerbildung. Poster präsentiert auf der 6. Tagung der Gesellschaft für Empirische Bildungsforschung, Basel.
Kramer, T., Lohse-Bossenz, H., Rehm, M. & Dörfler, T. (2017). Wissenschaftsverständnis im naturwissenschaftlichen Unterricht. Pilotierung eines Vignettentests. Poster präsentiert auf der IDeA Winter School, Frankfurt/Main. DOI: 10.13140/RG.2.2.15480.14085
JProf. Dr. Hendrik Lohse-Bossenz
Pädagogische Hochschule Heidelberg
Institut für Psychologie
E-Mail: hendrik.lohse-bossenz@ph-heidelberg.de

Schulpädagogik/Sonderpädagogik
Im Forschungsprojekt EKoL 2 (Effektive Kompetenzdiagnose in der Lehrerbildung - Umgang mit Heterogenität) wird die Entwicklung einer adaptiven Lehrkompetenz im Umgang mit Heterogenität von Referendarinnen und Referendaren während ihres Vorbereitungsdienstes untersucht. Adaptive Lehrkompetenz wird im Projekt als eine Kompetenz modelliert, welche die beiden Facetten Handlungs- und Planungskompetenz beinhaltet. Mittels eines Vignettentests, der für die erste Phase der Lehrerbildung entwickelt und psychometrisch geprüft wurde, wird in diesem Folgeprojekt die adaptive Handlungskompetenz bei baden-württembergischen Lehramtsanwärterinnen und -anwärtern zu Beginn und zum Ende ihres Referendariats untersucht: Durch eine längsschnittliche Messung soll eine theoretisch konzeptualisierte Kompetenzentwicklung innerhalb des Vorbereitungsdienstes empirisch geprüft und förderliche Hintergrundfaktoren identifiziert werden. Darüber hinaus werden schriftliche Unterrichtsentwürfe von Lehramtsanwärterinnen und -anwärtern hinsichtlich definierter Kriterien analysiert, um eine postulierte adaptive Planungskompetenz der Stichprobe im Zeitverlauf zu quantifizieren. Anschließend sollen die Zusammenhänge zwischen der Planungs- und Handlungskompetenz untersucht sowie förderliche Hintergrundfaktoren identifiziert werden. Die Ergebnisse des Projektvorhabens leisten einen Beitrag zur empirischen Lehrerbildungsforschung.
12. Februar 2017: Nachwuchstagung der Gesellschaft für Empirische Bildungsforschung. Präsentation des eigenen Forschungsprojektes an der Universität Heidelberg
15. bis 17. Feburar 2018: 6. Tagung der Gesellschaft für Empirische Bildungsforschung. Posterpräsentation „Professionelles Handlen als Herausforderung für die Bildungsforschung". Posterpräsentation "Entwicklung einer adaptiven Lehrkompetenz im Umgang mit Heterogenität in der zweiten Phase der Lehrerbildung" an der Universität Basel sowie der Pädagogischen Hochschule Nordwestschweiz.
Rey, T., Lohse-Bossenz, H., Wacker, A. & Heyl, V. (im Druck).Adaptive Planungskompetenz bei angehenden Lehrkräften in der zweiten Phase der Lehrerbildung: Befunde einer Pilotierungsstudie aus Baden-Württemberg.
Dipl.-Päd. Thomas Rey
Pädagogische Hochschule Heidelberg
E-Mail: rey@ph-heidelberg.de
Projektleitung
Prof. Dr. Albrecht Wacker
Prof. Dr. Vera Heyl
Prof. Dr. Tobias Dörfler
Assoziierte Wissenschaftler
Jan Wildbrett, M.Sc.

Didaktik Deutsch/Psychologie
Teilprojekt EKoL 3 fokussiert auf die Ausdifferenzierung und Förderung professioneller Lehrerkompetenzen im Bereich der Lesedidaktik. Dazu wird zunächst die Entwicklung lesedidaktischer Lehrerkompetenzen in der zweiten Phase der Lehrerausbildung in einem längsschnittlichen Design an Seminarstandorten in Baden-Württemberg und Hessen erhoben. Grundlage für die Datenerhebung ist ein Vignetten-Test, welcher im Rahmen der ersten Projektphase von EKoL (2013-2016) entwickelt wurde (vgl. Dissertation von Juliane Rutsch 2017).
Ausgehend von den Erkenntnissen aus dem Längsschnitt wird das Modell lesedidaktischer Lehrerkompetenzen ausdifferenziert und der Vignetten-Test um offene Formate erweitert. Der erweiterte Vignetten-Test kommt in verschiedenen Phasen der Lehrer(aus)bildung zum Einsatz, um lesedidaktische Lehrerkompetenz auch im Hinblick auf unterschiedliche Expertisegrade verstärkt zu betrachten.
Neben der Modellierung lesedidaktischer Lehrerkompetenzen sollen aus den oben genannten Untersuchungen auch Bausteine für die Lehreraus- und -weiterbildung abgeleitet werden.
Vorträge (in Auswahl)
Benz, J. (2020). Deutsch als Zweitsprache lehren lernen. Eine Wirksamkeitsstudie zu Lehrerfortbildungen. Vortrag auf der (internen) Tagung der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg und der Pädagogischen Hochschule Zürich an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg, gehalten am 03.03.2020.
Rutsch, J. & Benz, J. (2019). Empirische Norm = Theoretische Norm? Vortrag auf der Tagung des Projekts „Effektive Kompetenzdiagnose in der Lehrerbildung (EKoL)“ an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, gehalten am 30.09.2019.
Rutsch, J., Benz, J. & Dörfler, T. (2019). Lesedidaktisches Wissen in Lehramtsstudium und Vorbereitungsdienst: Entwicklung und Korrelate. Vortrag auf der 7. Tagung der Gesellschaft für Empirische Bildungsforschung (GEBF) an der Universität Köln; gehalten am 26.02.2019.
Benz, J. (2018). Deutsch als Zweitsprache lehren: Wirksamkeitsstudie zu Fortbildungen für Lehrkräfte in Vorbereitungsklassen. Vortrag auf dem 22. Symposion Deutschdidaktik (SDD) an der Universität Hamburg, gehalten am 19.09.2018.
Benz, J. & Unger, V. (2018). Modellierung von lese- und schreibdidaktischem Wissen angehender Deutschlehrkräfte. Round-Table-Vortrag auf der 1. NeLe-Tagung des Netzwerks Lehrerbildungs-Nachwuchskollegs auf den Dornburger Schlössern, gehalten am 28.06.2018.
Benz, J. (2017). Vignetten in der Lehr- und Lernforschung. Eingeladener Vortrag an der Universität Hannover (Qualitätsoffensive Lehrerbildung), gehalten am 04.05.2017.
Benz, J. (2016). Deutsch als Zweitsprache lehren: Wirksamkeitsstudie zu einem Fortbildungskonzept für Lehrkräfte in Vorbereitungsklassen. Vortrag & Diskutantin beim abschließenden Blitzlicht auf dem 3. Zukunftsforum Bildungsforschung an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg, gehalten am 26.11.2016.
Benz, J. (2016). Zur Entwicklung fachdidaktischer Analysekompetenz in Lehrerfortbildungen zu Deutsch als Zweitsprache (DaZ). Vortrag auf der 4. Tagung der Gesellschaft für Empirische Bildungsforschung (GEBF) an der Universität Berlin, gehalten am 10.03.2016.
Benz, J., Aschenbrenner, K.-H., Holdorf, K., Jeuk. S. (2015). Ludwigsburger Weiterbildungen für Lehrkräfte in „Vorbereitungsklassen“, Vortrag auf dem 11. Workshop Migrationshintergrund an der Pädagogischen Hochschule Weingarten, gehalten am 14.11.2015.
Benz, J. (2015). „Eigentlich eine sehr motivierende Situation…“ Zur Wirksamkeit von Lehrerfortbildungen für DaZ in Vorbereitungsklassen. Postervortrag auf dem 26. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Fremdsprachenforschung (DGFF) an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg, gehalten am 01.10.2015.
Publikationen
Monographie (Dissertation):
Benz, J. (2019). Deutsch als Zweitsprache lehren lernen: Eine Wirksamkeitsstudie zu Lehrerfortbildungen. Weinheim: Beltz Juventa.
Artikel/ Beiträge:
Benz, J., Rutsch, J. & Dörfler, T. (in Vorbereitung). Zur Entwicklung von lesedidaktischem Wissen im Vorbereitungsdienst – unter besonderer Berücksichtigung emotionaler Erschöpfung als Einflussgröße.
Rutsch, J., Benz, J. & Dörfler, T. (angenommen). Expertennorm = Theoretische Norm? In T. Dörfler, M. Friesen, C. Heuer, H. Lohse-Bossenz, M. Rehm, J. Rutsch, M. Seidenfuß & M. Vogel (Hrsg.), Professionalisierung in der Lehrerbildung – Theoretische und empirische Erkenntnisse und Perspektiven des Forschungsprogramms „Effektive Kompetenzdiagnose in der Lehrerbildung“. Münster: Waxmann.
Unger, V., Rutsch, J., Benz, J., Keller, E., Dörfler, T. & Glaser, C. (angenommen). Lese- und schreibdidaktisches Wissen. Empirische Modellierung sowie Identifikation möglicher Prädiktoren. In T. Dörfler, M. Friesen, C. Heuer, H. Lohse-Bossenz, M. Rehm, J. Rutsch, M. Seidenfuß & M. Vogel (Hrsg.), Professionalisierung in der Lehrerbildung – Theoretische und empirische Erkenntnisse und Perspektiven des Forschungsprogramms „Effektive Kompetenzdiagnose in der Lehrerbildung“. Münster: Waxmann.
Benz, J. & Unger, V. (2020). Sprachsensibles Lehren und Lernen mit Vignetten: Deutsch als Zweitsprache für alle MINT-Fächer. In MNU-Journal, 05/2020, 363–369.
Benz, J. (2020). Lehren und Lernen mit Vignetten in allen Phasen der Lehrerbildung – eine Einführung. In M. Friesen, J. Benz, T. Billion-Kramer, C. Heuer, H. Lohse-Bossenz, M. Resch & J. Rutsch (Hrsg.), Vignettenbasiertes Lernen in der Lehrerbildung: Fachdidaktische und pädagogische Perspektiven (S. 12 – 27). Weinheim: Beltz Juventa.
Benz, J., Rutsch, J. & Dörfler, T. (2020). Vignetten zur Lesedidaktik für die Lehrerbildung. In M. Friesen, J. Benz, T. Billion-Kramer, C. Heuer, H. Lohse-Bossenz, M. Resch & J. Rutsch (Hrsg.), Vignettenbasiertes Lernen in der Lehrerbildung: Fachdidaktische und pädagogische Perspektiven (S. 70 – 85). Weinheim: Beltz Juventa.
Unger, V., Rutsch, J. & Benz, J. (2020). Videographierter Schreibunterricht als Lerngelegenheit für angehende Lehrkräfte. In M. Friesen, J. Benz, T. Billion-Kramer, C. Heuer, H. Lohse-Bossenz, M. Resch & J. Rutsch (Hrsg.), Vignettenbasiertes Lernen in der Lehrerbildung: Fachdidaktische und pädagogische Perspektiven (S. 86 – 102). Weinheim: Beltz Juventa.
Benz, J. (2018a). Evaluationsforschung. In J. Boelmann (Hrsg.), Empirische Forschung in der Deutschdidaktik (Band 1: Grundlagen, S. 57 – 67). Baltmannsweiler: Schneider Hohengehren.
Benz, J. (2017). Deutschlehrkräfte lernen: Wirksamkeitsstudie zu einer Lehrerweiterbildung im Bereich der Schreibdidaktik. In S. Kuntze (Hrsg.), Der Blick auf Unterricht und Lernen – Reflexion forschungsmethodischer Ansätze in interdisziplinärer Perspektive (S. 59 – 81). Berlin: Raben-Stück Verlag.
Benz, J., Aschenbrenner, K.-H. & Jeuk, S. (2017). Ludwigsburger Weiterbildungen für Lehrkräfte in „Vorbereitungsklassen“. In I. Fuchs, S. Jeuk & W. Knapp (Hrsg.), Mehrsprachigkeit: Spracherwerb, Unterrichtsprozesse, Seiteneinstieg (S. 281 – 296). Stuttgart: Fillibach Klett.
Benz, J. (2016)*. Vignetten. Konzeption und Auswertung von schriftlichen Vignetten zur Erhebung von Aspekten fachdidaktischer Analysekompetenz. In J. Boelmann (Hrsg.), Empirische Erhebungs- und Auswertungsverfahren in der deutschdidaktischen Forschung (S. 205 – 222). Baltmannsweiler: Schneider Hohengehren.
Benz, J. & Schäfer, J. (2016). Neues Konzept der PH Ludwigsburg. Fortbildungen Lehrkräfte. In bildung und wissenschaft, 70(10), 28 – 29.
* neu aufgelegt unter: Benz, J. (2018b). Vignetten. Konzeption und Auswertung von schriftlichen Vignetten zur Erhebung von Aspekten fachdidaktischer Analysekompetenz. In J. Boelmann (Hrsg.), Empirische Forschung in der Deutschdidaktik (Band 2: Erhebungs- und Auswertungsverfahren, S. 205 – 222). Baltmannsweiler: Schneider Hohengehren.
Artikel/ Beiträge in schulpraktischer Hinsicht:
Benz, J. & Hiller, F. (2020). „Hallo – ich will ...“ – oder lieber höflicher? Sprachliche Höflichkeit in E-Mails an den Praktikumsbetrieb. In Deutsch 5 – 10, 62/2020, 15 – 19
Benz, J. (2018). Von schönen Träumen. Kooperative Methoden beim Schreiben von Traumerzählungen. In DaZ Grundschule, 1-2018, 9 – 13.
Unterrichtsmaterialien:
Benz, J. (2019). »Löwenherzen weinen nicht« von Martin Baltscheit: Ideen und Materialien zum Einsatz des Bilderbuchs in Kindergarten und Grundschule. Weinheim: Beltz.
Herausgeberschaften:
Friesen, M., Benz, J., Billion-Kramer, T., Heuer, C., Lohse-Bossenz, H., Resch, M. & Rutsch, J. (Hrsg.) (2020). Vignettenbasiertes Lernen in der Lehrerbildung: Fachdidaktische und pädagogische Perspektiven. Weinheim: Beltz Juventa.
Dr. Jasmin Benz
Pädagogische Hochschule Heidelberg
Institut für Psychologie
E-Mail: benz@ph-heidelberg.de
Projektleitung
Prof. Dr. Tobias Dörfler
Prof. Dr. Cornelia Glaser

Didaktik Deutsch/Psychologie
Das Projekt soll weitere Evidenz für die Validität eines neu entwickelten Vignettentests liefern, mit dem das schreibdidaktische Wissen von Lehramtsstudierenden der Sekundarstufe I erfasst wird. Im Wesentlichen werden zwei Ziele verfolgt:
- Erstens soll in einer Längsschnittstudie die Entwicklung schreibdidaktischen Wissens bei Lehramtsanwärter*innen an zwei Messzeitpunkten im Vorbereitungsdienst für die Sekundarstufe I untersucht und zu den Faktoren professioneller Handlungskompetenz (sensu Baumert und Kunter) in Beziehung gesetzt werden.
- Zweitens soll eine Intervention zur Förderung schreibdidaktischen Wissens (Wissen über Schreibstrategien, über kommunikative Aspekte des Schreibens und über die effektive Schreibinstruktion) bei Lehramtsstudierenden des Faches Deutsch konzipiert und mittels des Vignettentests auf ihre Wirksamkeit hin geprüft werden.
Unger, V., Rutsch, J., Keller, E., Dörfler, T. & Glaser, C. (2018, Februar). Intervention zur Förderung schreibdidaktischen Wissens bei Lehramtsstudierenden. Professionelles Handeln als Herausforderung für die Bildungsforschung (6. Tagung der Gesellschaft für Empirische Bildungsforschung - Nachwuchstagung), Basel.
Unger, V., Rutsch, J., Keller, E., Dörfler, T. & Glaser, C. (2017, September). Intervention zur Förderung schreibdidaktischen Wissens bei Lehramtsstudierenden. Fachdidaktische Forschung zur Lehrerbildung (GFD-KOFADIS-Tagung), Pädagogische Hochschule Freiburg.
Valentin Unger
Pädagogische Hochschule Heidelberg
Institut für Psychologie
E-Mail: unger@ph-heidelberg.de
Projektleitung
Prof. Dr. Cornelia Glaser
Prof. Dr. Tobias Dörfler

Didaktik der Geschichte
Die Untersuchung konzentriert sich auf die Messung geschichtsdidaktischer Kompetenzen (PCK) durch Unterrichtsvignetten, die auf der Auseianandersetzung mit Quellen und Darstellungen beruhen. Für die Beurteilung der textbasierten Vignetten, die sich inhaltlich mit den, nach dem Heidelberger Geschichtslehrerkompetenzmodell, angenommenen Konstruktfacetten "Feedback geben" und "Diagnostizieren können" auseinandersetzen, werden Items mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden generiert.
In EKoL 5.1 wird untersucht, inwieweit die Probandinnen und Probanden auf der Performanzebene geschichtsdidaktische Kategorien und Prinzipien des historischen Lehrens in den Vignetten erkennen und fähig sind, historische Lehr- und Lernprozesse zu analysieren und wissensvermittelnde und fehlerkorrigierende Handlungen der Lehrkraft als diese zu erkennen.
Ziel des Teilprojekts ist die Entwicklung eines Testverfahrens, welches das längsschnittartige Erfassen fachdidaktischer Professionalisierungsprozesse angehender Lehrpersonen ermöglichen soll.
Das Teilprojekt wurde aus der 1. Phase in die 2. Phase hinein verlängert.
Publikation:
Christiane Eckerth, Mario Resch: Tagungsbericht: Sprachsensibler Geschichtsunterricht. Von der geschichtsdidaktischen Theorie über die Empirie zur Unterrichtspraxis, 19.09.2016 Hamburg, in: H-Soz-Kult, 14.11.2016. Online verfügbar unter:
Vortrag:
Christiane Eckerth, Manfred Seidenfuss: Feedback und Diagnose. Qualitätsmerkmale für Lernprozesse. Geschichtsdidaktik empirisch 17 (Basel, September 2017)
Poster:
Christiane Eckerth, Manfred Seidenfuss: Fachdidaktische Kompetenzen historischen Lehrens und das Feedback von angehenden Lehrkräften. Postervortrag Konferenz für Geschichtsdidaktik (Aachen, September 2015)
Christiane Eckerth, M.A.
Pädagogische Hochschule Heidelberg
Institut für Gesellschaftswissenschaften (Abt. Geschichte)
E-Mail: eckerth@ph-heidelberg.de
Projektleitung:
Prof. Dr. Manfred Seidenfuß
Critical Friends:
Jun.-Prof. Dr. Christian Bunnenberg (Bochum)
Prof. Dr. Peter Gautschi (Luzern)
Prof. Dr. Andreas Michler (Passau)

Didaktik der Geschichte
Ausgehend vom Heidelberger Geschichtslehrerkompetenzmodell wird unter dem fachdidaktischem Wissen und Können auch die fachspezifische Diagnosekompetenz historischen Lehrens als grundlegender Bereich des Wissens und Könnens beschrieben. Kompetent ist nach diesem Modell eine Geschichtslehrer_in dann, wenn sie nicht nur über das Wissen über Schülerfehler, über das Potenzial von Aufgabenformaten (Aufgabentext) und deren Choreographie im Geschichtsunterricht (Aufgabenkontext) und über Erklärungen verfügt, sondern auch, wenn sie Lernprozesse der Schüler_innen in varianten Modi wahrnehmen, diagnostizieren und evaluieren kann, um diese Erkenntnisse dann durch fachspezifisches Feedback zur Unterrichts- und Kompetenzentwicklung zielführend, kooperativ und individuell einzusetzen. Anhand eines vignettengestützten Testinstruments zur Messung der fachspezifischen Diagnosekompetenz bei angehenden Geschichtslehrer_innen wird aus geschichtsdidaktischer Perspektive versucht, diese Facette professionellen Lehrerhandelns empirisch zu validieren.
Publikationen
HEUER, Christian (gem. mit Mario Resch & Manfred Seidenfuß): Unterrichtsvignetten in Forschung und Lehre. In: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht (2018) 7/8, (im Druck).
HEUER, Christian (gem. mit Mario Resch & Manfred Seidenfuß): “What do I have to know to teach history well?” Knowledge and Expertise in History Teaching – a Proposal. In: Yesterday&Today. Publication of The South African Society for History Teaching (SASHT) (2018), S. 27-41.
HEUER, Christian: Vorschläge, Aufträge, Aufgaben? Zum Wandel von Aufgaben im Schulgeschichtsbuch. In: Erziehung und Unterricht. Österreichische Zeitschrift für Pädagogik (2017) 9/10, S. 935-944.
HEUER, Christian (gem. mit Mario Resch & Manfred Seidenfuß): Geschichtslehrerkompetenzen? Wissen und Können geschichtsdidaktisch. In: Zeitschrift für Didaktik der Gesellschaftswissenschaften 8 (2017) 2, S. 158-176.
HEUER, Christian: “Whitewater Canoeists” or “Automats that Apply Rules”? In: Public History Weekly 5 (2017) 18, DOI: dx.doi.org/10.1515/phw-2017-9232.
Vorträge
„Zur Entwicklung geschichtsdidaktischer Kompetenzen angehender Lehrkräfte während der zweiten Phase der Lehramtsausbildung“. Vortrag im Rahmen der KGD-Nachwuchstagung am 15./16. Juni 2018 an der Universität Kassel (gem. mit Mario Resch).
„Vignettengestützte Erfassung geschichtsdidaktischer Kompetenzen – theoretische und empirische Modellierung.“ Vortrag im Rahmen des Kolloquiums Geschichtsdidaktik am 6. Dezember 2017 an der Ruhr-Universität Bochum (gem. mit Mario Resch).
„Was muss ich wissen, damit ich etwas kann? Vignettengestützte Erfassung fachdidaktischer Kompetenzen von Geschichtslehrkräften zu Beginn der schulpraktischen Ausbildung.“ Vortrag im Rahmen des 7. Internationalen Symposiums der Gesellschaft für Geschichtsdidaktik Österreichs am 23. September 2017 an der Pädagogischen Hochschule Kärnten (Österreich) (gem. mit Mario Resch).
„Diagnosing" and „being able to formulate tasks" – (Belonging) to the vignette-based gathering of didactical competences of history teachers at the beginning of the practical apprenticeship.” Vortrag im Rahmen der Joint Conference of the South African Society for History Teaching and the International Society of History Didactics am 13. September 2017 in Vanderbijlpark (Südafrika) (gem. mit Mario Resch).
„Diagnostizieren“ und „Aufgaben formulieren können“ – Zur vignettengestützten Erfassung fachdidaktischer Kompetenzen von Geschichtslehrkräften zu Beginn der schulpraktischen Ausbildung.“ Vortrag auf der Tagung „geschichtsdidaktik empirisch 17“ am 7. September 2017 an der Universität Basel (Schweiz) (gem. mit Mario Resch).
„Zur Systematisierung geschichtsdidaktischen Wissens und Könnens - Theoretische Überlegungen und empirische Modellierung.“ Vortrag im Rahmen des Kolloquiums der Didaktik der Geschichte am 30. Mai 2017 an der Universität Gießen (gem. mit Mario Resch).
„Diagnosing” and „being able to formulate tasks” – A vignette-based study to measure didactical competences of history teachers.” Vortrag im Rahmen der Teaching History Conference am 5. Mai 2017 an der University of California Berkeley (USA) (gem. mit Mario Resch).
„Ich weiß nicht, was ich kann. Zum Zusammenhang von Wissen und Können bei Geschichtslehrpersonen.“ Vortrag im Rahmen des 7. Scientific Retreats des Forschungskollegs EKoL (Effektive Kompetenzdiagnose in der Lehrerbildung) am 24. März 2017 an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg (gem. mit Mario Resch).
Dr. Christian Heuer
Pädagogische Hochschule Heidelberg
Institut für Gesellschaftswissenschaften (Abt. Geschichte)
E-Mail: heuer@ph-heidelberg.de
Projektleitung
Prof. Dr. Manfred Seidenfuß
Critical Friends:
Jun.-Prof. Dr. Christian Bunnenberg (Bochum)
Prof. Dr. Peter Gautschi (Luzern)
Prof. Dr. Andreas Michler (Passau)

Didaktik der Geschichte
Zentral für das historische Lernen im Geschichtsunterricht ist der Umgang mit Quellen und Darstellungen. In Anlehnung an die Kompetenzmodelle von COACTIV und FUER wird ein Kompetenzmodell für das fachdidaktische Wissen und Können (PCK) angehender Geschichtslehrkräfte theoriebasiert postuliert. Hierzu werden fachdidaktische Kompetenzen zur Gestaltung historischer Lernprozesse im Umgang mit Quellen und Darstellungen modelliert. Zur empirischen Validierung des Modells wird ein vignettengestütztes Testinstrument zur Kompetenzmessung bei angehenden Geschichtslehrkräften eingesetzt. Um eine Abschätzung realer Kompetenzentwicklungen angehender Lehrkräfte zu ermöglichen, werden Lehramtsanwärter zu zwei Messzeitpunkten (Februar 2017 und Februar 2018) befragt. Hierbei werden eine Reihe von Kovariaten (Berufswahlmotive, berufsbezogenen Selbstkonzepte etc.) kontrolliert, um deren Einfluss auf die Kompetenzentwicklung zu prüfen.
Publikationen
Heuer, C., Resch, M. & Seidenfuß, M. (2017). Geschichtslehrerkompetenzen? Wissen und Können geschichtsdidaktisch. Zeitschrift für Didaktik der Gesellschaftswissenschaften 7 (2), 158-176.
Heuer, C., Resch & M.; Seidenfuß, M. (2017). “What do I have to know to teach history well?” Knowledge and expertise in History teaching – a proposal. Yesterday and today 18, 27-41.
Vorträge
Resch, M. (2018). „ProblemAufgaben“ – Aufgabenformate und Problemorientierung. (Ringvorlesung "Problemorientierung revisited" an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg)
Resch, M. (2017). „Effektive Kompetenzdiagnose in der Lehrerbildung (EKoL)“ – Theoretische Modellierung und empirische Erfassung von fachdidaktischem Wissen und Können bei angehenden Geschichtslehrkräften. (Geschichtsdidaktik-Tagung Eichstätt „Kompetent machen für ein Leben in, mit und durch Geschichte“)
Resch, M. & Seidenfuß, M. (2017). Aufgaben formulieren im Geschichtsunterricht – Das Wissen und Können angehender Lehrkräfte. (Zweijahrestagung der Konferenz für Geschichtsdidaktik in Berlin)
Resch, M & Heuer, C. (2017). Vignettengestützte Erfassung fachdidaktischer Kompetenzen von Geschichtslehrkräften zu Beginn der schulpraktischen Ausbildung. (7. Internationales Symposium der Gesellschaft für Geschichtsdidaktik Österreichs in Klagenfurt)
Resch, M. & Heuer, C. (2017). "Diagnosing" and "being able to formulate tasks". A Vignette-based Study to measure Didactic Competences in History Teaching. (ISHD International Conference In Vanderbijlpark, South Africa)
Resch, M. & Heuer, C. (2017). „Diagnostizieren“ und „Aufgaben formulieren können“. Zur vignettengestützten Erfassung fachdidaktischer Kompetenzen von Geschichtslehrkräften zu Beginn der schulpraktischen Ausbildung. (Geschichtsdidaktik empirisch 17 in Basel)
Resch, M. & Vollmer, C. (2017). Vignettenbasierte Erhebung fachdidaktischer Kompetenzen beim Formulieren von Lernaufgaben im Geschichtsunterricht. (SGBF-Kongress in Fribourg, Schweiz)
Resch, M. & Heuer, C. (2017). Zur Systematisierung geschichtsdidaktischen Wissens und Könnens – Theoretische Überlegungen und empirische Modellierung. (Kolloquium Didaktik der Geschichte an der Justus Liebig Universität Gießen).
Resch, M. & Heuer, C. (2017). ”The ability to diagnose" and ”The ability to formulate tasks" – A Vignette-based Study to measure Didactic Competences in History Teachers. (Teaching History in the 21st century. Teaching History Conference at UC Berkeley)
Dr. Mario Resch
Pädagogische Hochschule Heidelberg
Institut für Gesellschaftswissenschaften (Abt. Geschichte)
E-Mail: resch@ph-heidelberg.de
Projektleitung
Prof. Dr. Manfred Seidenfuß
Critical Friends:
Jun.-Prof. Dr. Christian Bunnenberg (Bochum)
Prof. Dr. Peter Gautschi (Luzern)
Prof. Dr. Andreas Michler (Passau)

Didaktik Technik
In beinahe allen Lebensbereichen ist der Mensch von Technik umgeben. Um sich in einer stark technisierten Welt zurechtzufinden, sind interdisziplinäre Denk- und Handlungsmuster erforderlich (vgl. Ministerium für Kultus, Jugend und Sport, 2016). Das Unterrichtsfach Technik wird an allgemeinbildenden Schulen in Baden-Württemberg insbesondere in einem gemeinsamen Lehr-Lernkontext bzw. in Fächerverbünden mit den Naturwissenschaften (z.B. BNT, NwT) integriert unterrichtet. Die Annahme, dass ein integratives, vernetztes Lernen einen positiven Einfluss auf den Kompetenzerwerb der Lernenden ermöglicht, ist insbesondere an die Umsetzungsqualitäten und damit an die Kompetenzen der jeweiligen Lehrpersonen gebunden.
In der ersten Projektphase (2013-2016) wurde der Frage nachgegangen, wie diese Kompetenzen der Lehrkräfte erfasst und modelliert werden können. Dabei erfolgte eine Eingrenzung auf fachdidaktische Kompetenzen (pedagogical content knowledge; vgl. Goreth/Geißel/Rehm, 2015). Das entwickelte Testinstrument rekurriert auf die Präsentation unterrichtsauthentischer Video-und Textvignetten, die durch die Probanden in Form geschlossener Items bearbeitet werden.
In der aktuell laufenden 2. Projektphase (2016-2019) wird neben der Erweiterung des Instrumentariums um weitere Vignetten hieran anschließend weiter untersucht, wie sich die fachdidaktischen Kompetenzen im Studienverlauf entwickeln. Hierzu sind zwei Längsschnitte vorgesehen, die zwei unterschiedliche Studienphasen in den Blick nehmen: a) die Entwicklung fachdidaktischer Kompetenzen Studierender in der BA-Phase sowie b) die Entwicklung fachdidaktischer Kompetenzen im Rahmen schulpraktischer Studien (Integriertes Semesterpraktikum - ISP).
Poster: (alle auf Researchgate)
Vorträge:
Straub, F. (2017). Workshop – Vignettenerstellung. Kaiserslautern (05.07.2017).
Straub, F., Goreth, S., Geißel, B. (2017). Vignettentests zu Erfassung professioneller Unterrichtswahrnehmung angehender Lehrkräfte technikbezogenen Unterrichts. Kaiserslautern (05.07.2017).
Straub, F., Geißel, B & Rehm, M. (2017). Situierte Erfassung fachdidaktischer Kompetenzen angehender Techniklehrkräfte – Längsschnittstudie im Panel-Design. DGTB-Nachwuchsform. Karlsruhe (12.06.2017).
Straub, F. (2017). Entwicklung fachdidaktischer Kompetenz bei angehenden Techniklehrkräften. MINT Forschungskolloquium. Ludwigsburg (09.02.2017)
Friederike Straub
Pädagogische Hochschule Ludwigsburg
Institut für Naturwissenschaften und Technik
E-Mail: friederike.straub@ph-ludwigsburg.de
Projektleitung
Prof. Dr. Bernd Geißel
Prof. Dr. Markus Rehm

Didaktik Chemie
Zentrales Anliegen meines Dissertationsvorhabens ist es zu untersuchen, ob angehende Lehrkräfte alternative Schülervorstellungen identifizieren können (Diagnosefähigkeit) und inwieweit sie über entsprechende Fähigkeiten zur Förderung verfügen, um mit den diagnostizierten Vorstellungen adäquat umzugehen. Unter alternativen Schülervorstellungen werden hier sowohl die vorunterrichtlichen, als auch die im Chemieunterricht erworbenen, alternativen Vorstellungen verstanden. Neben dem Wissen um vorherrschende Schülervorstellungen, soll weiterhin untersucht werden, ob angehende Lehrkräfte ausgewählte Diagnoseinstrumente (u. a. Concept Cartoons) einsetzen können, um alternative Schülervorstellungen zu erfassen (kurz: Diagnosefähigkeit). Die Fähigkeiten zur Förderung bzw. dem Umgang mit Schülervorstellungen soll anhand von drei Merkmalen zur Unterrichtsgestaltung (kognitive Aktivierung, konstruktive Unterstützung und inhaltliche Strukturierung) erfasst werden. Ziel des Projekts ist die Entwicklung und Validierung eines Testinstruments (Vignettentest) zur Erfassung von chemiedidaktischen Kompetenzfacetten. Die Entwicklung der Vignetten basiert auf einem aus der Literatur abgeleiteten Strukturmodell, wobei die erhobenen Konstrukte Rückschlüsse auf das Wissen und Können angehender Lehrkräfte – speziell im Hinblick auf die Diagnostik und den Umgang mit alternativen Schülervorstellungen im Chemieunterricht – zulassen sollen. Anhand von 15 authentischen Vignetten wird der Fragestellung nachgegangen, ob sich die Fähigkeit zur Diagnose und Förderung valide und reliabel erheben lässt.
Feige, E.-M., Rutsch, J., Dörfler, T. & Rehm, M. (2017). Von der Alltagsvorstellung zum fachwissenschaftlichen Konzept. Schülervorstellungen diagnostizieren und weiterentwickeln. Unterricht Chemie (159), 2–8.
Eva-Maria Feige
Pädagogische Hochschule Heidelberg
Institut für Naturwissenschaften, Geographie und Technik
E-Mail: feige@ph-heidelberg.de
Projektleitung
Prof. Dr. Markus Rehm
Prof. Dr. Tobias Dörfler

Didaktik der Naturwissenschaften
Das Projekt untersucht bei angehenden Lehrkräften den Umgang mit einem angemessenen Naturwissenschaftsverständnis. Hierzu wird ein vignettengestütztes Testinstrument entwickelt, das bestimmte Facetten des Konstrukts Nature of Science erhebt: (a) die Differenzierung zwischen Beobachtung und Schlussfolgerung, (b) die Veränderung wissenschaftlichen Wissens im Laufe der Zeit und (c) die Bedeutung menschlicher Vorstellungskraft, Subjektivität und Kreativität für die Entwicklung von Erklärungen und Theorien.
Das Instrument soll erfassen, ob angehende Lehrkräfte den inadäquaten Umgang von Lehrpersonen mit diesen Facetten in Unterrichtssituationen (Vignetten) identifizieren und daraus adäquate Handlungsalternativen ableiten können. Eingesetzt wird das Instrument in einer Längsschnitterhebung bei Lehrkräften im Vorbereitungsdienst sowie Studierenden im Rahmen einer Intervention. Die Erkenntnisse dienen dazu, Kompetenzentwicklungen in den oben genannten Bereichen (a-c) zu modellieren sowie Empfehlungen für die Lehrerbildung abzuleiten.
Symposiumsbeitrag
Kramer, T., Rehm, M., Dörfler, T., Lohse-Bossenz, H. (2018, Februar). Wissenschaftsverständnis im naturwissenschaftlichen Unterricht. Entwicklung und Validierung eines Vignettentests. Symposiumsbeitrag auf der Konferenz der Gesellschaft für empirische Bildungsforschung (GEBF), Basel, Schweiz.
Poster
Kramer, T., Lohse-Bossenz, H., Rehm, M. & Dörfler, T. (2017, November). Wissenschaftsverständnis im naturwissenschaftlichen Unterricht. Pilotierung eines Vignettentests. Posterpräsentation auf der IDeA Winterschool, Frankfurt-Rodgau, Deutschland. doi:10.13140/RG.2.2.15480.14085
Kramer, T., Rehm, M. & Dörfler, T. (2017, September). Wissenschaftsverständnis im naturwissenschaftlichen Unterricht. Posterpräsentation auf der Tagung der Gesellschaft für Fachdidaktik (GFD) und der Konferenz der Fachdidaktiken Schweiz (KOFADIS), Freiburg, Deutschland.
Dr. Tim Billion-Kramer
Pädagogische Hochschule Heidelberg
E-Mail: kramer@ph-heidelberg.de
Projektleitung
Prof. Dr. Markus Rehm
Prof. Dr. Tobias Dörfler

Didaktik Mathematik/Psychologie
Mathematische Objekte sind ihrer Natur nach rein gedanklich und somit unsichtbar. Die Entwicklung und Verwendung geeigneter Repräsentationen mathematischer Phänomene sind somit unabdingbare Voraussetzung für das Erlernen, Verstehen und den sinnstiftenden Umgang mit mathematischen Objekten oder Prozessen.
Moderne Technologien erlauben die Erstellung von multimedialen Repräsentationen und deren Einsatz im Mathematikunterricht, etwa in Form von dynamischen Visualisierungen oder interaktiven Lernumgebungen. Prinzipiell sind multimediale Repräsentationen dazu geeignet ein tieferes Durchdringen des repräsentierten Sachverhalts zu ermöglichen. Dies setzt jedoch eine professionelle Bewertung zur Verfügung stehender multimedialer Darstellungen und deren Einsatzmöglichkeiten durch die Lehrkraft voraus. Eine solche Bewertung erfolgt sowohl auf Basis von fachdidaktischem als auch auf Basis von lernpsychologischem, technologischem Professionswissen.
In der ersten Projektphase wurde das Professionswissen von Lehrkräften im Umgang mit multimedialen Repräsentationen im Mathematikunterricht basierend auf dem TPACK-Framework (Technological Pedagogical and Content Knowledge) modelliert. Zur empirischen Erfassung dieses technologisch-fachdidaktischen Wissens wurde ein vignettenbasiertes Instrument entwickelt. Dazu wurden unterrichtsauthentische Videovignetten mit Bezug auf die Leitideen des Mathematikunterrichts „Funktionales Denken“ sowie „Raum und Form“ konstruiert. Im Rahmen der Validierung konnte hierdurch auch das theoretisch angenommene Modell bestätigt werden.
In der zweiten Projektphase wird die Kompetenzentwicklung fokussiert und im Verlauf der zweiten Ausbildungsphase angehender Lehrkräfte empirisch erfasst. Es werden unter anderem Entwicklungszusammenhänge mit einzelnen Komponenten des TPACK-Frameworks, etwa Fachwissen und pädagogisches Professionswissen analysiert.
Außerdem wird in der zweiten Phase das theoretische Modell und das Instrument zur Erfassung des technologisch-fachdidaktischen Wissens mit Blick auf die Leitideen des Mathematikunterrichts „Zahl und Algebra“ sowie „Daten und Zufall“ erweitert. Insgesamt entsteht so ein umfassendes Modell des Professionswissens für den Umgang mit multimedialen Repräsentationen im Mathematikunterricht der Sekundarstufe I sowie ein geeignetes Erhebungsintstrument auf Basis von unterrichtsauthentischen Videovignetten.
Ollesch, J., Grünig, F., Vogel, M. & Dörfler, T. (2017). Teaching mathematics with multimedia-based representations – what about teachers’ competencies? Proceedings of CERME 10, Dublin, Ireland.
Grünig, F., Ollesch, J., Vogel, M. & Dörfler, T. (2017). Einsatz multimedialer Visualisierungen im Mathematikunterricht – Wie urteilen Lehrkräfte? Beiträge zum Mathematikuntericht 2017: Vorträge auf der 51. Tagung für Didaktik der Mathematik vom 27.02.2017 bis 03.03.2017 in Potsdam. Münster: WTM-Verlag
Fabian Grünig
Pädagogische Hochschule Heidelberg
E-Mail: gruenig@ph-heidelberg.de
Projektleitung
Prof. Dr. Markus Vogel
Prof. Dr. Tobias Dörfler

Didaktik Mathematik
Für das Lehren und Lernen von Mathematik spielt der Umgang mit Darstellungen von mathematischen Objekten eine zentrale Rolle: Vielfältige Darstellungen eines mathematischen Objektes sind notwendig für den Aufbau des mathematischen Verständnisses von Lernenden, jedoch ist der dadurch bedingte Wechsel zwischen unterschiedlichen Darstellungsformen kognitiv komplex und kann bei unzureichender Unterstützung zu Verständnisschwierigkeiten führen. Mathematiklehrkräfte müssen daher in der Lage sein, Unterrichtssituationen zum Umgang mit Darstellungen analysieren zu können, um durch Darstellungswechsel bedingte Lernhürden im Unterricht zu erkennen und ihre Schüler/innen optimal unterstützen zu können. Fachdidaktische Analysekompetenz zum Umgang mit Darstellungen stellt somit ein wesentlicher Aspekt professioneller Kompetenzen von Mathematiklehrkräften dar (Friesen, 2017).
Im Fokus der zweiten Projektphase (2016-2019) steht die Erfassung der Kompetenzentwicklung in verschiedenen Phasen der Professionalisierung von Mathematiklehrkräften sowie die Untersuchung von Zusammenhängen z.B. zu spezifischen Lerngelegenheiten. Hierzu wurde das in der ersten Projektphase erstellte vignettenbasierte Testinstrument zum Inhaltsbereich Brüche (Klasse 5/6) um einen zweiten Inhaltsbereich (Funktionen, Klasse 7/8) ergänzt. Mit dem erweiterten Testinstrument wurden N=172 Lehramtsstudierende, Anwärter/innen und praktizierende Lehrkräfte querschnittlich befragt. Zudem wurde die Analysekompetenz zum Umgang mit Darstellungen in einer Längsschnittstudie bei N=126 Anwärter/innen zu Beginn und Ende der zweiten Ausbildungsphase erfasst. Ein weiterer Projektschwerpunkt in dieser Phase ist die Erarbeitung von Professionalisierungsangeboten zur Förderung fachdidaktischer Analysekompetenz in der Aus- und Weiterbildung von Mathematiklehrkräften sowie eine verstärkte Kooperation mit den Staatlichen Seminaren für Didaktik und Lehrerbildung.
Eingeladene Vorträge
Rutsch, J., Friesen, M. & Rehm, M. (2016). Effektive Kompetenzdiagnose in der Lehrerbildung: Professionalisierungsprozesse in der Lehrerbildung untersuchen. Eingeladener Vortrag im Rahmen des Wissenschaftlichen Kolloquiums am Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik (IPN) Kiel, gehalten am 28.11.2016.
Friesen, M., Kuntze, S. & Vogel, M. (2017). Zur Erhebung fachdidaktischer Analysekompetenz zum Umgang mit vielfältigen Darstellungen. Ergebnisse aus dem Teilprojekt 11 des FuN-Kollegs EKoL. Vortrag im Rahmen des Scientific Retreats des FuN-Kollegs an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, gehalten am 24.03.2017.
Friesen, M., Kuntze, S. & Vogel, M. (2017). Vignettenbasierte Erhebung fachdidaktischer Analysekompetenz bei angehenden und praktizierenden Mathematiklehrkräften. Eingeladener Vortrag im Rahmen des Wissenschaftlichen Kolloquiums des Instituts der Didaktik der Mathematik und Informatik an der Universität Münster, gehalten am 11.07.2017.
Friesen, M. (2018). Analysekompetenz zum Umgang mit Darstellungen im Mathematikunterricht. Eingeladener Vortrag am Staatlichen Seminar für Didaktik und Lehrerbildung (Gymnasium) Stuttgart, gehalten am 23. Februar 2018 im Rahmen der Kooperation Pädagogische Hochschule Ludwigsburg – Universität Stuttgart – Staatliches Seminar für Didaktik und Lehrerbildung Stuttgart (Fachdidaktik Modul 2 Mathematik – Verknüpfung mit dem Praxissemester).
Konferenzbeiträge (Vorträge und Posterpräsentationen)
Friesen, M., Kuntze S. & Vogel, M. (2016). Assessing pre-service teachers’ competence of analysing classroom situations – a vignette-based test. Vortrag, gehalten auf dem 13. International Congress on Mathematical Education (ICME 13) an der Universität Hamburg am 26.07.2016.
Kuntze, S., Buchbinder, O., Webel, C., Dreher, A. & Friesen, M. (2016). Using representations of practice for teacher education and research – opportunities and challenges. Discussion Group anlässlich des 13. International Congress on Mathematical Education (ICME 13) an der Universität Hamburg am 26.07. und 29.07.2016.
Friesen, M. & Kuntze, S. (2016). Does format matter? Assessing teachers’ analysing of representations of practice in text, comic and video format. Kurzvortrag, gehalten im Rahmen der Discussion Group “Using representations of practice for teacher education and research – opportunities and challenges” auf dem 13. International Congress on Mathematical Education (ICME 13) an der Universität Hamburg am 29.07.2016.
Friesen, M. & Kuntze, S. (2016). Teacher students analyse texts, comics and video-based classroom vignettes regarding the use of representations – Does format matter? Vortrag, gehalten auf der 40. Jahrestagung der International Group for the Psychology of Mathematics Education (PME 40) an der Universität Szeged, Ungarn am 06.08.2016.
Friesen, M., Kuntze, S. & Mecherlein, R. (2017). Vignetten in der Aus- und Weiterbildung von Mathematiklehrkräften: Beispiele für Professionalisierungsangebote aus verschiedenen Phasen der Lehrer(innen)bildung. Moderierte Sektion im Rahmen der 51. Jahrestagung der Gesellschaft für Didaktik der Mathematik (GDM), 27.02.-03.03.2017 an der Universität Potsdam.
Friesen, M. & Kuntze, S. (2017). „Wo ist denn hier die Rechnung?“ – Einsatz von Vignetten zur Förderung fachdidaktischer Analysekompetenz in einer Weiterbildung für praktizierende Lehrkräfte. Vortrag auf der 51. Jahrestagung der Gesellschaft für Didaktik der Mathematik (GDM) an der Universität Potsdam, gehalten am 02.03.2017.
Kuntze, S., Friesen, M. & Dreher, A. (2017). Umgang mit Darstellungen im Mathematikunterricht - Förderung fachdidaktischer Analysekompetenzaspekte von Lehramtsstudierenden durch eine fallbasierte und videogestützte Intervention. Vortrag im Rahmen des Symposiums „Lernen mit Video- und Textfällen in der Lehrerbildung. Wie kann die Planungs-, Handlungs- und Analysekompetenz von Lehramtsstudierenden gefördert werden? “ auf der 5. Tagung der Gesellschaft für Empirische Bildungsforschung (GEBF) an der Universität Heidelberg, gehalten am 13. März 2017.
Friesen, M. & Kuntze, S. (2017). Förderung fachdidaktischer Analysekompetenz zum Umgang mit Darstellungen mit Hilfe von Vignetten in einer Weiterbildung von praktizierenden Mathematiklehrkräften. Vortrag im Rahmen des Symposiums „Situiertes Wissen und professionelle Unterrichtswahrnehmung in der Lehrer(innen)ausbildung – Entwicklung und Förderung“ auf der 5. Tagung der Gesellschaft für Empirische Bildungsforschung (GEBF) an der Universität Heidelberg, gehalten am 14. März 2017.
Friesen, M. & Kuntze, S. (2017). Pre-service teachers analyse classroom situations: Assessing a key aspect of professional competence. Vortrag im Rahmen der 17. Konferenz der European Association for Research on Learning and Instruction (EARLI 17) an der Universität Tampere, Finnland, gehalten am 02. September 2017.
Friesen, M. & Kuntze, S. (2016). Creating Representations of Practice in Text, Comic and Video Format for Professional Learning and Teacher Assessment. Posterpräsentation, vorgestellt auf der 40. Jahrestagung der International Group for the Psychology of Mathematics Education (PME 40) an der Universität Szeged, Ungarn, 04.08.2016.
Kuntze, S. & Friesen, M. (2016). Criterion Awareness and Professional Knowledge as Prerequisites for Teacher Noticing and Analysis. Posterpräsentation, vorgestellt auf der 40. Jahrestagung der International Group for the Psychology of Mathematics Education (PME 40) an der Universität Szeged, Ungarn, 04.08.2016.
Friesen, M. & Kuntze, S. (2018): Welche Rolle spielt die Beschaffenheit von Vignetten für deren Analyse? Vortrag im Rahmen der 3. gemeinsamen Jahrestagung der Deutschen Mathematiker-Vereinigung (DMV) und der Gesellschaft für Didaktik der Mathematik (GDM) an der Universität Paderborn, gehalten am 9. März 2018.
Friesen, M. & Kuntze, S. (accepted): Pre-service teachers learn to analyse classroom situations: How is their development related to the use of technical language? Poster presentation.
Friesen, M., Mesiti, C. & Kuntze, S. (submitted): What vocabulary do teachers use when analysing the use of representations in classroom situations? 42nd Annual Meeting of the International Group for the Psychology of Mathematics Education, Umeå, Sweden (July 3 to July 8, 2018).
Konferenzbezogene Publikationen
Friesen, M., Kuntze, S. & Mecherlein, R. (2018). Vignetten in der Aus- und Weiterbildung von Mathematiklehrkräften: Beispiele für Professionalisierungsangebote aus verschiedenen Phasen der Lehrer(innen)bildung. In U. Kortenkamp & A. Kuzle (Hrsg), Beiträge zum Mathematikunterricht 2017 (S. 1345 – 1346). Münster: WTM-Verlag.
Friesen, M. & Kuntze, S. (2018). „Wo ist denn hier die Rechnung?“ – Einsatz von Vignetten zur Förderung fachdidaktischer Analysekompetenz in einer Weiterbildung für praktizierende Lehrkräfte. In U. Kortenkamp & A. Kuzle (Hrsg), Beiträge zum Mathematikunterricht 2017 (S. 1355 – 1358). Münster: WTM-Verlag.
Friesen, M., Krauss, S. & Kuntze, S. (im Druck). Methodische Herausforderungen bei der Erfassung fachdidaktischer Lehrer(innen)kompetenzen. Minisymposium im Rahmen der 3. gemeinsamen Jahrestagung der Deutschen Mathematiker-Vereinigung (DMV) und der Gesellschaft für Didaktik der Mathematik (GDM) an der Universität Paderborn.
Friesen, M. & Kuntze, S. (im Druck): Welche Rolle spielt die Beschaffenheit von Vignetten für deren Analyse? Beiträge zum Mathematikunterricht 2018.
Kuntze, S. & Friesen, M. (im Druck): Kompetenzen von Mathematiklehrkräften – von Konstrukten zu Untersuchungsdesigns. Beiträge zum Mathematikunterricht 2018.
Monographie
Friesen, M. (2017). Teachers’ Competence of Analysing the Use of Multiple Representations in Mathematics Classroom Situations and its Assessment in a Vignette-based Test. Dissertationsschrift. Ludwigsburg: Pädagogische Hochschulbibliothek.
Beiträge in Büchern
Friesen, M. & Kuntze, S. (2017). Der professionelle Blick von Lehrkräften auf Unterricht als Forschungsgegenstand: Vignettenbasierte Erhebungsformen im Projekt ANAKONDA-M. In S. Kuntze (Hrsg.): Der Blick auf Unterricht und Lernen. Reflexion forschungsmethodischer Ansätze in interdisziplinärer Perspektive (S. 83-105).
Friesen, M. & Kuntze, S. (2017). Der professionelle Blick auf Darstellungen: ein Schlüssel zum Umgang mit heterogenen Lernvoraussetzungen im Mathematikunterricht. Eine dreitägige Veranstaltung für Lehrkräfte an Realschulen im Rahmen der Ludwigsburger Weiterbildungen (LuWe). In J. Leuders, M. Lehn, T. Leuders, S. Ruwisch und S. Prediger, Mit Heterogenität im Mathematikunterricht umgehen lernen – Konzepte und Perspektiven für eine zentrale Anforderung an die Lehrerbildung (S. 143 – 155). Wiesbaden: Springer.
Friesen, M., Kuntze, S. & Vogel, M. (2018). Videos, Texte oder Comics? Die Rolle des Vignettenformats bei der Erhebung fachdidaktischer Analysekompetenz zum Umgang mit Darstellungen im Mathematikunterricht. In J. Rutsch, M. Rehm, M. Vogel, M. Seidenfuß und T. Dörfler (Hrsg.): Effektive Kompetenzdiagnose in der Lehrerbildung. Professionalisierungsprozesse angehender Lehrkräfte untersuchen (S. 153 – 177). Wiesbaden: Springer.
Friesen, M. & Kuntze, S. (2018). Competence Assessment with Representations of Practice in Text, Comic and Video Format. In S. Kuntze & O. Buchbinder (Hrsg.), Using Representations of Practice for Teacher Education and Research – Opportunities and Challenges (pp. 113 – 130). ICME-13 Monograph. Chennai: Springer International Publishing AG.
Zeitschriftenartikel
Friesen, Marita (im Druck): Visualisierungen im Mathematikunterricht. Verknüpfung mit anderen Darstellungen und optimale Nutzung. MNU-Journal 2018. Neuss: Verlag Klaus Seeberger.
Dr. Marita Eva Friesen
Pädagogische Hochschule Ludwigsburg
Institut für Mathematik und Informatik
E-Mail: friesen@ph-ludwigsburg.de
Projektleitung
Prof. Dr. Sebastian Kuntze
Prof. Dr. Markus Vogel
