Als Studierende eines lehramtsbezogenen Studiengangs an der PH Heidelberg haben Sie die Möglichkeit, zusätzlich ein Besonderes Erweiterungsfach zu studieren. Hiermit können Sie sich schon während des Studiums weitere unterrichtliche Qualifikationen und vertiefte Expertise aneignen.
Zur Auswahl stehen Ihnen momentan die Fächer Theaterpädagogik, Ästhetische Bildung, Taubblinden-/Hörsehbehindertenpädagogik und Informatische Bildung in der Schule (IBIS).

Als Studierende des besonderen Erweiterungsfachs „Ästhetische Bildung“ entwickeln Sie didaktische Handlungsstrategien, die Sie in die Lage versetzen, übergreifende musikalische und künstlerische Gestaltungsprinzipien in den Unterricht einzubringen.
Sie werden in diesem ergänzendem Studium
• grundlegende künstlerische Arbeitsformen kennen lernen,
• die wissenschaftlichen Strukturen im Umgang mit ästhetischer Bildung erkennen,
• fachpraktische und fachdidaktische Eigenheiten in einem der Fächer (Kunst/Musik) vertieft erfassen und
• die übergreifenden pädagogischen und wissenschaftlichen Formen eines ästhetischen Weltverhältnisses erarbeiten.
Das Studium konstituiert sich aus zwei einführenden Basismodulen (AEB 01 und 02), die Sie zu gleichen Teilen in den beiden Fächern Kunst und Musik studieren, aus einem vertiefenden Modul in einem der beiden Fächer, das Ihnen eine individuelle Schwerpunktsetzung und die notwendige fachspezifische Spezialisierung ermöglichen (Wahlpflichtmodul AEB 03) und einer wissenschaftlichen und fachpraktischen Vertiefung mit fachüberschreitenden Fragestellungen (AEB 04).
Sie sind zum Studium dieses Erweiterungsfachs berechtigt, wenn Sie in einem lehramtsbezogenen Bachelorstudiengang oder in einem Masterstudiengang of Education an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg eingeschrieben sind.
Im lehramtsbezogenen Bachelorstudiengang müssen Sie mindestens 25 LP erfolgreich erworben haben.
Dieses besondere Erweiterungsfächer ist zulassungsfrei.
Den Antrag auf Einschreibung können Sie in den folgenden Zeiträumen direkt im SSC abgeben oder postalisch an das Studienbüro schicken:
Sommersemester: 01. - 31. März
Wintersemester: 01. - 30. September

Wie ist es, taubblind oder hörsehbehindert zu sein? Wie nehmen Kinder und Jugendliche mit Taubblindheit/Hörsehbehinderung die Welt wahr? Wie bauen sie Vorstellungen von der Welt auf? Und wie sehen die kommunikativen Äußerungen aus, die auf diesen mentalen Vorstellungen fußen? Mit diesen Fragen werden Sie sich im Studium dieses Erweiterungsfachs intensiv auseinandersetzen.
Da Schüler:innen mit Taubblindheit/ Hörsehbehinderung an Schulen aller sonderpädagogischen Schwerpunkte anzutreffen sind, können Sie dieses Angebot unabhängig von Ihren gewählten sonderpädagogischen Fachrichtungen wahrnehmen.
Fühlen Sie sich angesprochen, wenn Sie
• durch die Auseinandersetzung mit und Anwendung von theoretischen Konzepten und durch das Erlangen vielfältiger fachpraktikscher Einblicke ein tiefgründiges Verständnis für die sich aus der Taubblindheit/Hörsehbehinderung ergebenden spezifischen Bedarfe entwickeln möchten,
• ein:e kompetente:r Kommunikationspartner:in von Kindern und Jugendlichen mit Taubblindheit/Hörsehbehinderung sein wollen,
• die Bezugspersonen (Familie, Freunde, erweitertes Umfeld) als taubblindenpädagogisch versierte:r Ansprechpartner:in unterstützen möchten,
• sich über eine Vielfalt taubblindenspezifischer Aspekte im Kontext unterrichtlicher Prozesse bewusst werden wollen.
Ziel der Qualifizierung ist die Entwicklung eines tiefgründigen Verständnisses für die sich aus der Taubblindheit/Hörsehbehinderung ergebenden spezifischen Bedarfe durch die Auseinandersetzung mit und Anwendung von theoretischen Konzepten sowie durch das Erlangen vielfältiger fachpraktischer Einblicke. Als Studierende dieses Fachs sind Sie folglich auf Grundlage dieses Verständnisses und durch Ihr erworbenes Wissen kompetente Kommunikationspartner:innen von Kindern und Jugendlichen mit Taubblindheit/Hörsehbehinderung. Ferner sind Sie fachlich spezialisierte, d. h. taubblindenpädagogisch versierte Ansprechpartner:innen von Bezugspersonen (Familie, Freunde, erweitertes Umfeld) sowie Fachkräften dieses Personenkreises und sich über eine Vielfalt taubblindenspezifischer Aspekte im Kontext unterrichtlicher Prozesse bewusst.
Sie sind zum Studium dieses besonderen Erweiterungsfachs berechtigt, wenn Sie im B.A. Sonderpädagogik (Bezug Lehramt Sonderpädagogik) oder im M.Ed. Lehramt Sonderpädagogik an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg eingeschrieben sind.
Im lehramtsbezogenen Bachelorstudiengang müssen Sie mindestens 25 LP erfolgreich erworben haben.
Dieses besondere Erweiterungsfach ist zulassungsbeschränkt; es stehen 20 Studienplätze zur Verfügung. Für die Teilnahme am Auswahlverfahren müssen Sie sich fristgerecht bewerben.
Zur folgenden Frist können Sie sich bewerben:
Wintersemester: bis 15. Juli
Die benötigten Nachweise (siehe oben bei "Voraussetzungen") laden Sie während des Bewerbungsprozesses einfach online hoch.

Mit diesem besonderen Erweiterungsfach erwerben Sie eine zusätzliche Qualifikation, die Sie als angehende Lehrerkräfte befähigt, Inhalte sowie Denk- und Arbeitsweisen des Fachs Informatik in Ihrem Fachunterricht und darüber hinaus im Schulleben wirksam werden zu lassen. Die Lehrbefugnis für das Schulfach Informatik erhalten Sie durch dieses Studium nicht.
Als Absolvent:innen verfügen Sie über anschlussfähiges fachwissenschaftliches und fachdidaktisches Wissen in Informatik, das es Ihnen ermöglicht, gezielte Vermittlungs-, Lern- und Bildungsprozesse mit Bezug zum Fach Informatik zu gestalten und neue fachliche und fächerverbindende Entwicklungen selbstständig in den Unterricht und in die Schulentwicklung einzubringen.
Sie können
• informatische Sachverhalte in verschiedenen Anwendungsbezügen und Sachzusammenhängen sowie gesellschaftliche Auswirkungen erfassen, bewerten und erklären,
• informatikspezifische Inhaltskonzepte und Prozesskonzepte auf andere Anwendungsfelder übertragen und eure erworbenen informatischen Kompetenzen in außerinformatischen Kontexten nutzen,
• Informatik als Disziplin charakterisieren und die Funktion und das Bild der Informatik beziehungsweise der informatischen Bildung in der Gesellschaft reflektieren,
• aktuelle Entwicklungstendenzen zur Schulinformatik reflektieren und eine kritische Offenheit bezüglich neuer Entwicklungen der Informatik vertreten,
• Bezüge zwischen eurem Fachwissen und der Schulinformatik herstellen.
Das Studium konstituiert sich aus einem Basismodul (INF 01), in dem in die Disziplin Informatik eingeführt wird, zwei Vertiefungsmodulen (INF 02 und INF 05), in denen verschiedene fachwissenschaftliche und fachdidaktische Themen behandelt werden und einem Abschlussmodul (INF 06), in dem die Rolle der Informatik in Gesellschaft und Schule behandelt wird.
Sie sind zum Studium dieses Erweiterungsfachs berechtigt, wenn Sie in einem lehramtsbezogenen Bachelorstudiengang oder in einem Masterstudiengang of Education an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg eingeschrieben sind.
Im lehramtsbezogenen Bachelorstudiengang müssen Sie mindestens 25 LP erfolgreich erworben haben.
Dieses besondere Erweiterungsfächer ist zulassungsfrei.
Den Antrag auf Einschreibung können Sie in den folgenden Zeiträumen direkt im SSC abgeben oder postalisch an das Studienbüro schicken:
Sommersemester: 01. - 31. März
Wintersemester: 01. - 30. September

Als Studierende der Theaterpädagogik entwickeln Sie auf der Basis einer künstlerisch-fachpraktischen, theaterwissenschaftlichen und theaterpädagogischen Bildung Ihre eigene Form der Anleitung von Theater in unterrichtlichen schulischen und außerunterrichtlichen Bereichen zur Gestaltung von theatralkünstlerischen und theatral-pädagogischen Prozessen.
Als Studierende dieses Erweiterungsfachs werden Sie dazu befähigt,
• ein eigenes künstlerisches Profil im Theaterspielen von textlichem und nicht-textlichem Spiel (z.B. Tanztheater, Objekttheater, Pantomime) zu entwickeln.
• ein Repertoire an spezifischen theatralen Methoden und Arbeitsweisen zu erwerben.
• über fundierte Kenntnisse in spezifischen Bereichen der Theaterwissenschaft, der Dramentheorie und der Theaterpädagogik zu verfügen.
• inklusive und interkulturelle Potentiale des Theaterspielens zu erkennen und umsetzen.
• die spielpraktischen Konsequenzen für eine umfassende Regie- und Spielleitungsfunktion in den jeweiligen Schularten zu erfassen und beherrschen.
• ein breites Spektrum zu den Theorien und Modellen von Schauspielkunst, Regieführung und pädagogischen Theaterspiel zu erwerben.
Sie sind zum Studium dieses Erweiterungsfachs berechtigt, wenn Sie in einem lehramtsbezogenen Bachelorstudiengang oder in einem Masterstudiengang of Education an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg eingeschrieben sind.
Im lehramtsbezogenen Bachelorstudiengang müssen Sie mindestens 25 LP erfolgreich erworben haben.
Dieses besondere Erweiterungsfach ist zulassungsbeschränkt; das heißt es steht nur eine gewisse Anzahl an Studienplätzen zur Verfügung. Für die Teilnahme am Auswahlverfahren ist eine fristgerechte Bewerbung erforderlich.
Zu folgenden Fristen können Sie sich bewerben:
Sommersemester: bis 15. Januar
Wintersemester: bis 15. Juli
Die benötigten Nachweise (siehe oben bei "Voraussetzungen") laden Sie während des Bewerbungsprozesses einfach online hoch.