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Forschung

Die Pädagogische Hochschule Heidelberg steht für hochwertige, interdisziplinäre und international vernetzte bildungswissenschaftliche Forschung. Unsere Kernexpertise liegt im Bereich der Untersuchung von Bildungs-, Lehr- und Lernprozessen: Unter welchen Bedingungen gelingt eine zukunftsorientierte und inklusive Bildung? Wie bereiten wir Lehrkräfte und weitere Bildungsexpert:innen auf die künftige Herausforderungen vor? 

Die PHHD gestaltet die Bildung von morgen, forschungsbasiert und praxisnah. Darüber hinaus trägt sie zur Beantwortung relevanter gesellschaftlicher Fragestellungen bei, mit besonderem Fokus auf der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE), Diversität und Inklusion, Demokratie- und Medienbildung sowie MINT-Bildung.

Die PHHD ist eine Hochschule universitären Profils mit traditionellem Promotions- und Habilitationsrecht. Zudem verstehen wir uns als Kompetenzzentrum und Motor für bildungswissenschaftliche Forschung und Entwicklung in der Metropolregion Rhein-Neckar. Unser Forschungsprofil zeichnet sich durch seine fachliche Breite bildungswissenschaftlicher Themen sowie durch eine Vielzahl internationaler Kooperationen aus.

Wir widmen uns in unserer Forschung zentralen gesellschaftlichen Herausforderungen im Bildungsbereich. Unsere Schwerpunkte liegen in der Bildungsforschung über die gesamte Lebensspanne, der Inklusion und Heterogenität, der Sprachlichen Bildung sowie der digitalen Transformation von Lehr- und Lernprozessen. Darüber hinaus beschäftigen wir uns intensiv mit Fragen der Professionalisierung im Bildungswesen und interdisziplinären Ansätzen zur nachhaltigen Entwicklung. 


Porträt von Thomas Knaus
Vernetzt, engagiert, erfahren

Professor Dr. Thomas Knaus prägt mit seiner Expertise die medienpädagogische Debatte. Nun ist er dem Ruf der PHHD gefolgt und setzt von hier aus entscheidende Impulse für eine zeitgemäße Bildung.

Blick ins Publikum der DGFF-Tagung, wobei der Fokus auf einer jungen Wissenschaftlerin liegt, die eine andere Teilnehmerin anstrahlt. Das Bild wurde in der Aula der PHHD aufgenommen.
Wege durch die Wissenschaft

Nachwuchstagung der Deutschen Gesellschaft für Fremdsprachenforschung an der PHHD: Junge Forschende reflektierten Forschung und Karriereverläufe.

Professor Camilo Del Río Lopez bei seiner Arbeit in Chile. Neben ihm ein Mitarbeiter.
Stochern im Nebel?

Geograph Professor Camilo Del Río Lopez erforscht Nebel und andere Klimaphänomene in Chiles Atacama-Wüste. Im Sommer hat er fünf Wochen als Gastprofessor an der PHHD verbracht. Ein Rückblick.

An der Pädagogischen Hochschule Heidelberg zu promovieren, zeichnet sich besonders durch praxisnahe Forschung mit gesellschaftlicher und bildungspolitischer Relevanz und methodischer (innovativer) Vielfalt aus. Die Pädagogische Hochschule ist ein Ort, an dem wissenschaftliches Arbeiten sich mitten im pädagogischen Alltag verortet und konkreten Nutzen stiftet. Betreuende fördern eine forschende Haltung, aktives Mitwirken in Lehre und Projekten und unterstützen bei einem frühzeitigen Aufbau eines wissenschaftlichen Profils sowie der Netzwerkbildung.

Eine Habilitation an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg bietet besondere Chancen - vor allem für Wissenschaftler:innen, die sowohl forschungsstark als auch praxisorientiert arbeiten möchten. Habilitierende haben die Möglichkeit, ihre Forschung in einem klar definierten und gesellschaftlich relevanten Feld zu positionieren und sich gezielt als Expert:innen in Bildungsfragen zu profilieren. Ihre wissenschaftliche Arbeit überzeugt nicht nur auf theoretischer Ebene, sondern entfaltet konkrete Wirkung in pädagogischer Praxis und Bildungspolitik. Die Habilitation wird so zu einem sinnstiftenden Schritt mit vielfältigen Karriereperspektiven – in Wissenschaft, Lehre, Transfer und gesellschaftlicher Gestaltung.

In meiner Forschung treibt mich u.a. die Frage um, wie Kinder im frühen Fremdsprachenlernen unterstützt werden können, damit sie möglichst bald eigenständig kommunizieren können. Ein Fokus meiner Forschung liegt hierbei auf der Rolle von chunks (Mehr-Wort-Einheiten) im Englischunterricht der Grundschule. Im Rahmen einer quantitativen Lehrwerksanalyse habe ich untersucht, in welchem Ausmaß und in welchen Erscheinungsformen chunks in Sprechübungen für den Englischunterricht der Grundschule bereitgestellt werden. Basierend auf diesen Erkenntnissen soll eine Interventionsstudie erforschen, (in)wie(fern) verschiedene chunks Kinder beim produktiven Sprechen im Englischunterricht unterstützen können.

Dr. Katja Schwemmer, Juniorprofessorin für Englische Sprache und ihre Didaktik

In untersuche mit Hilfe von Design Research, wie man innovative und offene Hochschullehre in der Mathematik durchführen kann. Dabei interessiert mich insbesondere die Verbindung von Inverted Classrooms, hybrider Lehre und Wissenschaftskommunikation. Ich versuche dadurch Theorie und Praxis produktiv miteinander zu verbinden.

Dr. Christian Spannagel, Professor für Mathematik und ihre Didaktik

Die Methode des Offenen Experimentierens ist in Bezug auf die Konzepte einer naturwissenschaftlichen Grundbildung und den entsprechende formulierten Bildungsstandards bedeutend. Leider zeigen aber empirische Studien und auch Rückmeldungen von Lehrkräften, dass diese Methode bei Schüler:innen nicht unbedingt zu Kompetenzzuwächsen führt, sondern oft die Lernenden überfordert. Hier setzt meine Arbeit an. Ich verfolge das Ziel die Umsetzung des Offenen Experimentierens in der Schule zu verbessern.

Dr. Armin Baur, Professor für Biologie und ihre Didaktik

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