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PH Heidelberg startet mit digitalem Lehrbetrieb in Sommersemester
An der Pädagogischen Hochschule Heidelberg haben am heutigen Montag (20. April 2020) die Lehrveranstaltungen begonnen. Aufgrund der Coronavirus-Pandemie werden die Angebote zunächst ausschließlich digital ausgebracht. Erste Erfahrungen zeigen, dass die Hochschule hierfür gut aufgestellt ist. Über eine eventuelle Rückkehr zum Präsenzbetrieb soll im Laufe des Semesters entschieden werden; die Hochschule wird sich dabei an dem rechtlichen Rahmen des Landes Baden-Württemberg und der Allgemeinverfügung der Stadt Heidelberg orientieren.
Das digitale Semester wurde an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg bereits Anfang April mit den Beratungstagen für neue Studierende eröffnet: Diese fanden, bedingt durch die Ausbreitung des Coronavirus und die Maßnahmen zu seiner Eindämmung, erstmals rein virtuell statt. "Durch die Mischung aus Videokonferenzen, Webinaren und weiteren Online-Angeboten konnten wir einen ersten Einblick in das kommende Semester erhalten. Wir sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden und blicken trotz aller weiterhin vorhandenen Unwägbarkeiten zuversichtlich auf die kommenden Monate", erklärt Professor Dr. Hans-Werner Huneke, Rektor der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. "Es bewährt sich jetzt, dass die Hochschule bereits im vergangenen Jahr eine Digitalisierungsstrategie erarbeitet hat."
Der jetzt gestartete Lehrbetrieb findet zunächst rein digital statt. Um das Lehrangebot und die Studierbarkeit soweit wie möglich sicherzustellen, hat die Hochschule in den letzten Wochen zahlreiche Anpassungen an die besondere Situation vorgenommen: So wurden beispielsweise zu den bewährten Lernplattformen und digitalen Werkzeugen weitere Online-Systeme eingerichtet und neue Lehr- und Prüfungsformate entwickelt. "Unser Ziel ist es, dass das Semester für die Studierenden, aber auch für die Lehrenden kein verlorenes Semester ist. Dabei werden wir nicht auf alle Fragen sofort eine Antwort haben und hier oder dort etwas mehr Geduld brauchen. In dieser Krise liegen jedoch auch Chancen. Diese gilt es gemeinsam zu entdecken und zu nutzen", so Huneke.
Der Rektor verweist etwa auf die besondere gesellschaftliche Verantwortung, die eine bildungswissenschaftliche Hochschule innehat: "Die Coronavirus-Pandemie treibt etwa die Digitalisierung der Schulen weiter voran. Wir erleben nun unmittelbar, welche Möglichkeiten und welche Herausforderungen damit einhergehen. Diese gilt es gemeinsam kritisch zu reflektieren und zugleich innovative Lösungsmöglichkeiten beispielsweise fürs Homeschooling zu entwickeln. Die angehenden Lehrkräfte können dabei wichtige Impulse für ihre zukünftige Tätigkeit erfahren." Ihr Engagement können sich die Studierenden der lehramtsbezogenen Studiengänge ferner als Studienleistung im Rahmen des Übergreifenden Studienbereichs anrechnen lassen: "In dem Wahlpflichtmodul 'Gesellschaftliche Beteiligung und Verantwortungsübernahme' lernen die Studierenden, gesellschaftliche Herausforderungen zu erkennen und deren Übernahme praktisch zu erproben. Für uns liegt es nahe, auch coronabezogene Hilfsdienste anzuerkennen", erklärt Huneke abschließend.
Aktuelle Informationen zum Umgang der Pädagogischen Hochschule Heidelberg mit dem Coronavirus finden Sie unter www.ph-heidelberg.de/coronavirus. Informationen zur Digitalisierungsstrategie finden Sie unter www.ph-heidelberg.de/digitalisierung.