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Projekt zur Stärkung der Chancengleichheit in Deutschland gestartet - PH Heidelberg übernimmt wissenschaftliche Begleitung des laufenden Prozesses
Seit zwei Jahren laufen die Vorbereitungen, jetzt ist es endlich so weit: Das
Das familY-Programm beruht auf einem Gutachten über die „
Aus diesem Gedanken heraus ist das familY-Programm entstanden, das präventiv angelegt ist und das Ziel hat, die Lernausgangsbedingungen in den Familien zu verbessern und langfristig die Chancengleichheit in Deutschland zu stärken. Dabei versteht es sich als ein so genanntes "Elternqualifizierungsprogramm", für dessen Entwicklung und Durchführung der
familY richtet sich insbesondere an sozial und ökonomisch benachteiligte Familien, deren Kinder sich im Übergang von der Kita in die Grundschule befinden. "Seit November 2011 bilden wir nun die Elterntrainer, genannt 'familY-Begleiter', in den drei Projektkommunen Berlin Friedrichshain-Kreuzberg, Düsseldorf und Lippe aus", berichtet Susanne Frank, die die Projektleitung für die formative Evaluation an der PH Heidelberg übernommen hat. Die "familY-Begleiter" haben die Aufgabe, sogenannte "Elterngruppentreffen" durchzuführen sowie zu moderieren und verfügen über einen pädagogischen Hintergrund bzw. über Erfahrung in der Leitung von Elterngruppen. Elf dieser Treffen sind zwischen Februar und November 2012 geplant. Die Eltern erfahren dabei unter anderem, mit welchen Methoden selbst der Alltag als Lernsituation genutzt werden kann oder wie sie die Interessen ihres Kindes fördern und es unterstützen können.
"Wir als wissenschaftlicher Begleiter versprechen uns von dem Vorhaben Erkenntnisse darüber, ob das Programm überhaupt bei den Eltern ankommt, ob es ihren Bedürfnissen entspricht. Und letztendlich wollen wir natürlich wissen, ob es überhaupt Wirkung zeigt", erklärt Frank. Die Forscher wollen außerdem Fragen zu den Voraussetzungen und Barrieren eines deutschlandweiten Einsatzes des familY-Programms untersuchen. Prorektorin Sliwka hofft abschließend, "dass dieses präventiv angelegte Programm eines Tages bundesweit zum Einsatz kommt, um Familien in ganz Deutschland bei der Zukunftsgestaltung ihrer Kinder positiv unterstützen zu können."
Fragen beantwortet Ihnen gerne:
Susanne Frank
Projektleitung familY - formative Evaluation
Pädagogische Hochschule Heidelberg
Tel.: +49 30 40586745
E-Mail: